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Newsletter vom 30. Juli 2011

Stuttgart 21 wird gestoppt – kommt zur Montagsdemo am
1. August!

Am Freitag, 29. Juli. wurde der sogenannte Stresstest bzw. das SMA-Audit im Stuttgarter Rathaus öffentlich diskutiert. Heiner Geißlers Fazit: „Stuttgart 21 ist ausdiskutiert!“, und er fordert Barrierefreiheit und Zugang für Mütter mit Kindern – eine Grundvoraussetzungen für jeden Bahnhof. Die Bahn schert sich einen Dreck drum und hat heute – ohne Not! – Aufträge in Höhe von 750 Mio. Euro (750.000.000 €) vergeben!

Was sagen Sie dazu, Herr Geißler?

Auch für den Fildertunnel wurde der Auftrag vergeben – doch das Planfeststellungsverfahren liegt jetzt erst aus und dagegen können JETZT Einsprüche erhoben werden. Nichts ist genehmigt. Der Tunnel endet im NICHTS.

Wir werden von der Bahn provoziert und – verarscht! Der sogenannte Stresstest ist mit Pauken und Trompeten durchgefallen, doch die Bahn schert sich einen Dreck um das gestern Gesagte.
Weder Geißler noch die Politik werden uns hier weiterhelfen. Wir sind – nach wie vor – auf uns selbst gestellt. Deshalb müssen wir den Druck auf der Straße massiv erhöhen, bevor die Bahn weitere, unumkehrbare Fakten schafft, den Südflügel des denkmalgeschützten Bonatzbaus einreißt und unsere Bäume im Schlossgarten fällt!
Kommen Sie am Montag, 1. August, zur Demo um 18 Uhr auf die Schillerstraße. Unsere Demos müssen die Stärke der Demos vom vergangenen Herbst erreichen. Gemeinsam müssen wir so für den Erhalt der Lebensqualität in unserer Stadt, unseren Schlossgarten und unsere Baumriesen, unsere Mineralquellen und unsere Baudenkmale kämpfen!

Kommen Sie auch am Dienstagmorgen, 2. August, zum Frühstück am Bauzaun ab 6:00 Uhr. Zahlreiche Jugendliche planen, bereits die Nacht von Montag auf Dienstag vor dem GWM-Bauzauntor zu verbringen: Schüler- und Jugendblockade am GWM! – Eine Initiative der Jugendoffensive

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14 Antworten zu Newsletter

  1. bernd sagt:

    danke für den text.
    wurde auch zeit sich nicht immer wieder vorführen zu lassen.

  2. schlusslicht sagt:

    Nur so zur Anmerkung an die Redaktion, da diese sicherlich einen guten Draht zum gesamten Widerstand hat:

    Wie lange sollen wir eigentlich noch mit unseren „Montagsdemöle“ und „Frühstückerl“ gegen das sinnlose Projekt „demonstrierle“? – Das macht keinen Eindruck, nicht auf die Bahn, nicht auf die Politik, nicht auf all die Mitmenschen die noch unentschlossen sind. Nein, das ist leider „Gewohnheit“ geworden um die sich leider fast keiner außerhalb des Widerstandes mehr schert. Traurig aber wahr.

    Dabei muss der Widerstand gerade jetzt auf 150% hochgefahren werden! Was wir jetzt nicht kippen ist verloren. Traurig aber auch wahr! Und dazu gibt es nur EINE, ich wiederhole EINE! Möglichkeit: Großdemos! Jeden lieben Samstag oder Freitag. Bringt die Leute wieder auf die Straße, bringt den Widerstand in die Medien, bewegt eure sämtlichen Anhänger dazu JETZT aufzustehen und eben nicht auf die Volksabstimmung zu hoffen. Bis dahin ist der Hase gelaufen. Lieber keine Montagsdemos mehr für die Zeit, dafür aber Großdemos. Das macht mehr Eindruck.

    Ich bitte euch inständig dies doch einmal ernsthaft mit den anderen Widerstandsparteien zu diskutieren. Und bitte keine Streitigkeiten untereinander mehr. Alle kämpfen für ein gemeinsames Ziel: K21

    Oben Bleiben!

    • Alfred E Neumann sagt:

      völlige Zustimmung! Oben bleiben! Raus auf die Straßen – S21 stoppen!

      • James sagt:

        wie war das doch gleich mit den Großdemos…. als das „Volk“ damit übersättigt wurde, ahja…. es wurden immer weniger und am Ende hatte eine „Großdemo“ das Format einer Montagsdemo, die inzwischen auch noch deutlich weiter runter gegangen sind.

        Jedesmal wenn es in der Stadt zu Staus kommt, sind die S21Gegner schuld, egal ob sie es jetzt sind oder nicht…. den Zuspruchsbonus, den löst es langsam auf….

        • Soziologe sagt:

          Blödsinn!

          Runtergefahren wurden die Großdemos im Zuge der ersten Vergeißlerung.

          Der größte Fehler, der jemals begangen wurde, denn ohne Vergeißlerung und noch ein paar Wochen 100.000+ Menschen auf der Straße wäre S21 vermutlich schon im letzten Herbst endgültig begraben worden.

          Das ist jetzt leider nicht mehr zu ändern, aber wir müssen unsere Konsequenzen daraus ziehen.

          Eine messerscharfe Kommunikation und keinerlei faule Kompromisse mehr.

          Die Überlegenheit des Kopfbahnhofes als die einzig sinnvolle und zukunftsfähige Lösung wurde von uns am Freitag mehr als eindeutig bewiesen.

          Also, Schluss mit Phantomdebatten, die Geißler bewusst gestartet hat, um von eben dieser Tatsache abzulenken und uns wieder mit Dingen zu beschäftigen, die niemand will, der weiß, wofür kämpft (auch nicht für „S21 Minus“!!!).

          Wir haben im letzten Sommer und Herbst bewiesen, dass wir S21 stoppen können. Und zwar indem wir uns nicht ruhigstellen und mundtot machen lassen – das neue Modewort der Herrschenden „Befriedung“/“befrieden“ lässt grüßen – sondern unsere demokratischen Rechte (in der Lesart von Geißler & Konsorten bedeutet das „Unfrieden“) in vollem Umfang wahrnehmen.

          Demokratie lebt gerade vom Austragen von Konflikten und vom Ringen um die beste Lösung, NICHT vom totalitären Ruhigstellen im Sinne der ökonomisch und politisch Mächtigen.

  3. diesunddas sagt:

    Bitte in Briefform an Herr Geißler schicken. (am besten per Einschreiben, damit man es belegen kann) Manchmal ist Geißler nicht so ganz auf Zack und ignoriert Hinweise auf die mangelnde Kooperation der bahn.

  4. beate würtele sagt:

    Großdemos, Demo zu den Stuttgarter Lügenblättern und dem SWR.
    Plakate im ganzen Land aufhängen. Müßte doch über die Grünen gehen.
    weiter Vorträge auf dem Land halten.

    OBN BLEIBEN , beate

  5. Pingback: Wichtige Infos | Bei Abriss Aufstand

  6. Bei aller Problematik mit Großdemos wie oben genannt: Sie erscheinen mir auch als bestes Mittel. Es müssen wieder VIEL MEHR Menschen auf die Straße. Der Druck muss deutlich erhöht werden. Bahn und Politik können nicht gegen den Willen dieser Bürger bauen. Das bedeutet viel Arbeit, das ist mir klar, aber wir haben es so weit geschafft, den Rest schaffen wir jetzt auch noch! Jetzt noch einmal die Zähne zusammenbeißen und zum Endspurt ansetzen. Wir schaffen das!!

  7. Tremmer sagt:

    Da macht es sich unsere Führung aber einfach!
    Jetzt sollen die Demonstranten wieder den Karren aus den Dreck ziehen?

    Gegen alle Warnungen und Demoplakaten:
    Wir lassen uns nicht vergeißlern,
    hat das AB nichts besseres zu tun als sich wieder gandenlos vorführen zu lassen.

    Nach dem genialen Vortrag von Fr. Dahlbender fasst H. Geißler als Ergebnis zusammen:
    „Einziger Kritikpunkt: Ihr bemängelt das Ihr nicht beteiligt wurdet.“
    Frechheit, Unverschämtheit vom Geißler, kein Wort über die betrügerischen Machenschaften der Bahn!
    Im Gegenteil, er setzt noch süffisant einen drauf: Warum habt Ihr Euch nicht an mich gewandt…?!

    Warum, warum, warum…ist das AB da nicht aufgestanden und gegangen?

    Was können wir da noch machen?
    Großdemo, o.k.!

    Unsere Führung muss besser werden! Das muss Sie uns versprechen!

    Sie darf am Montag nicht rumeieren und den Leuten Sand in die Augen streuen!
    Sie muss erklären, warum Sie mit fadenscheiniger Argumentation,
    wieder mal Geißler auf den Leim gegangen ist!!!

    Dann kommen die Leute wieder!

  8. S_T_ sagt:

    Warum sollte SMA denn dann einen Vorschlag für ein anderes Konzept machen, wenn das eigene Gutachten so eindeutig ist? Im übrigen kann man neu ausschreiben! Wenn ich mir ein Angebot einhole und es mir dann anders überlege, dann zahle ich auch nichts. Ach ja wegen der Ausschreibungskosten (tja das ist das wirtschaftliche Risiko eines Privatunternehmers, der die Bahn ja nur sein will, wenn es ihr zum Vorteil gereicht) und der Auftragnehmer (naja die sollten den Streit um die Sinnhaftigkeit des Projektes mitbekommen haben)

    „Verkannt wird hier offensichtlich, dass die Bahn freiwillig und ohne jede rechtliche Verpflichtung“
    freiwillig? Die Bahn hatte letztes Jahr ein Gesicht zu wahren-S21 nur durch Schlichtungs-Show wieder halbwegs akzeptabel zu machen
    ohne rechtliche Verpflichtung und Not? das sehe ich anders, auch die Bahn ist gegenüber den Vertragspartner rechtlich verpflichtet-sofern der Vertrag samt Finanzierungszusagen überhaupt gültig sind-wovon zugunsten der Bahn bis jetzt noch jedermann ausgeht

  9. Tremmer sagt:

    Wo ist denn der Prolerkönig?

    …ich wollte ihm Antworten:

    Eine schwache Führung, das gefällt Dir!
    …aber vertue Dich mal nicht, wir sind lernfähig!!!

    Zu früh gefreut.

  10. Walli sagt:

    Don’t feed the troll ;o))

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