TV-Tipp ARD 23. August: Alarm am Hauptbahnhof

Viele Monate lang begleiteten Sigrun Köhler und Wiltrud Baier uns bei Demos und Aktionen, führten Interviews und filmten, was das Zeug hielt. Nun ist ihr Film fertig und läuft am Dienstg, 23. August um 22:45 Uhr in der ARD. Titel: "Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart 21." Unbedingt ansehen!

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12 Antworten zu TV-Tipp ARD 23. August: Alarm am Hauptbahnhof

  1. Peter Illert sagt:

    Ich weiss ja nicht so recht. Klar, war schön letztes Jahr, aber wir schreiben 2011 , stehen mitten im Konflikt und es ist eigentlich nicht der Zeitpunkt für Rückblicke . Das Fernsehen soll was Aktuelles machen: “ Alarm am Hauptbahnhof „wird morgen oder übermorgen früh , vielleicht auch sonstwann aufgeführt,täglich neu, wenn die Bauarbeiten weitergehen……

    • Nick sagt:

      Es handelt sich nicht um eine Reportage über die augenblickliche Situation, sondern um einen Film über den Widerstand gegen S21. Das ist ja nichts, was man in einer Stunde machen kann, sondern braucht viel Zeit. Und jetzt ist der Film eben fertig.

  2. Nachtgeist sagt:

    „Bis zur Landtagswahl“. Das sind dann 5 Monate bis Ausstrahlung. Und was sich seit dem sogenannten Regierungswechsel ereignet hat, der gar keiner ist, das wäre zu zeigen. CDU-Regierung ist Geschichte. Grünen-SPD-Chaos ist hier angesagt.

    Der Widerstand bis zur Wahl war von Hoffnung (und Stimmenfang der Grünen) geprägt. Nun sollen wir an „Wunder“ glauben. Seither gibt es Hausdurchsuchungen usw. Das wäre zeigenswert und nicht, als noch die Hoffnung auf eine Änderung durch Wahlversprechen bestand. Warum soll man sich diesen Schnee von gestern anschauen? Das ist Geschichte. Hier und heute sieht es anders aus. Jetzt haben wir einen grünen MP und NICHTS hat sich geändert. Da braucht’s jetzt wirklich kein so ein Filmchen, das 5 Monate brauchte, bis es fertig war.

    • Hans Hase sagt:

      „das wäre zu zeigen … Das wäre zeigenswert und nicht …Warum soll man sich diesen Schnee von gestern anschauen?“

      Du wirst nicht gezwungen, dir das anzuschauen. Du darfst weiter rum maulen und unzufrieden sein. Oder selbst Filme machen. Aber maulen ist ja bequemer.

  3. Nick sagt:

    Manchmal muss ich mich schon wundern! Ich möchte ja euch ja nicht beleidigen, aber da frag ich mich schon: „Seid ihr zu doof, zu verstehen?“ Wenn Filmemacher die Idee haben, einen Film zu drehen, fangen sie an einem bestimmten Punkt an und wissen nicht, was ein Jahr später passiert ist. Einen richtigen Film zu produzieren dauert bekannermaßen nicht vier Wochen sondern länger, zumal diese beiden Frauen ja auch noch ein paar Monate gedreht haben. Bis ein Film dann fertig ist, dauert es eben auch wieder noch ein paar Monate und ja, dann kann der Inhalt schon Geschichte sein. Wenn ihr schon so schlau seid und meint, jetzt müsse es einen Film über den augenblicklichen Stand geben, dann macht doch einen. Und wenn er dann fertig ist, werdet ihr merken, …. der Inhalt ist Geschichte! Na so was!

  4. Neutraler sagt:

    Die Ankündigung ist offenbar auch aus Schwäbischer Sicht kommentiert?
    Zitat:
    „Der Protest gegen das Bauvorhaben „Stuttgart 21″ veränderte das Land, die ganze Republik.“

    Wie jetzt? Außerhalb Schwabens wird das, wenn überhaupt, allenfalls als Provinzposse wahrgenommen.

    • Hans Hase sagt:

      Das ist wohl eher Ihre Wahrnehmung, meine eine andere. Weder in meinem nicht-schwäbischen Verwandten- und Freundeskreis wird das als „Provinzposse“ wahrgenommen, noch bei meinen deutschen und europäischen Geschäftsfpartnern. Vielleicht gehören die aber auch anderen sozialen Schichten an, als Ihre Kontakte.

    • Nick sagt:

      Provinzposse? Du hast keine Ahnung @Neutraler! Ich bin grade in Berlin und trage die Buttons trotzdem. Bin schon mehrfach angesprochen worden und die Leute wünschen uns Widerständlern in Stuttgart alle das Beste. Sie sind genau im Bilde.

    • platypus sagt:

      Hallo sogenannter neutraler,

      sorry, aber „Provinzposse“ ist absoluter Unsinn. Ich kenne genügend Leute außerhalb Baden-Württembergs, die sehr froh sind, dass – und das ausgerechnet in Schwaben – es „die Leute hier endlich mal den Regierenden zeigen, dass sie nicht machen können, was sie wollen“. Überwiegend wird der Widerstand dort sehr positiv wahrgenommen.

      Lediglich hier in der Region sieht das anders auch, unter anderem auch aufgrund der einseitigen Berichterstattungen der Stuttgarter Monopolpresse (die FAZ oder die Financial Times Deutschland – beide des Sozialismus sicherlich sehr unverdächtige Blätter – berichten da erheblich neutraler, und zwar aus durchaus ehrenhaften konservativen bzw. liberalen Motiven – nämlich Zerstörung von guten bewährten Sachen und Steuergeld-Verschwendung).

      Aber so wars ja schon immer – der Prophet gilt nichts im eigenen Land…

  5. Peter Illert sagt:

    Der Film ist ein eigenständiges Kunstwerk. Ich hoffe, die Filmemacherinnen hatten die nötige Distanz zum Geschehen und eine gute Beobachtungsgabe , um den Akteuren aller Coleur von damals eine Reflektion zu ermöglichen, von der sie heute profitieren können.
    Sollte der Film nur die damalige Euphorisierung mitgefeiert haben (Guck mal ,wir machen Geschichte(n), tanzende Strassenblockade durch die schiere Menschenmasse, hallo, da bin ich drauf….) , dann wird er beim Angucken bei Vielen nur Frust auslösen.
    Sinnvoll fände ich nach der Ausstrahlung einen Diskussionsblog über den Film.

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