Kretschmann sitzt, wie damals Mappus am „Schwarzen Donnerstag“ auf´m Volksfest

Kretschmann besucht den Wasen mit mehreren Ministern

Volksfescht_2013Feier bleibt Feier: Obwohl die Grünen bei der Bundestagswahl geschwächelt haben, möchte Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht auf den Wasen-Kabinettsabend verzichten.

„Eine Niederlage wird nicht besser, wenn man traurigen Hauptes durch die Gegend läuft“, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Mit sechs Landesministern und weiteren Politikern besucht Kretschmann am 30. September das Volksfest im Stadtteil Bad Cannstatt. Geplant ist, dass er Gästen in „Grandls Hofbräu-Zelt“ gegen 20.30 Uhr von der Bühne aus zuprostet.  dpa

Der Schwarze Donnerstag am 30. September 2010 im Stuttgarter Schlossgarten jährt sich am kommenden Montag zum dritten Mal. Während der S21 Widerstand bei seiner 191. Montagsdemo unter dem Motto "Verantwortliche bestrafen statt Bürger überwachen" zur Kundgebung am HBF aufruft, sitzt Ministerpräsident Kretschmann, genau wie damals sein Vorgänger Mappus im Bierzelt. Am 30.9.10 wurden durch Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray mehrere hundert Demonstranten teils schwer verletzt, darunter auch Kinder. Zur Erinnerung, damit keiner vergisst was am 30.9.10 im Park passierte, Bilder siehe HIERHIER und warum die Polizei so hart zuschlug HIER, während die CDU fröhlich auf dem Volksfest feierte HIER

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7 Antworten zu Kretschmann sitzt, wie damals Mappus am „Schwarzen Donnerstag“ auf´m Volksfest

  1. Kenny sagt:

    Nochmal zur Erinnerung,damit keiner vergisst, was passiert ist. CDU-Arroganz 2010.HIER

  2. Peter Gruber sagt:

    Herr K. kann sich ja mal das Wahlergebnis vom Sonntag und das vorherzusehende Ergebnis von 2016 schönsaufen.

  3. Peter - es gibt nur den einen! sagt:

    Zitat aus http://www.jutta-ditfurth.de/allgemein/Ditfurth-SHITGREEN-20121015.pdf

    Vom
 21.
Oktober
 2012
 an 
heisst 
die 
badenwürttembergische 
CDU 
»Die
 Grünen«. 
Die
 frühesten
 Vertreter
 der 
schwarzgrünen 
Option 
in 
den 
Grünen
 zeigen
 der 
CDU 
wie 
man
 konservatives
 Gedankengut
 unter
 grünem 
Label 
zu 
neuer 
Geltung 
verhelfen
 kann. 
So
 kann 
Rechtsverschiebung
 auch 
aussehen.
 Und 
weil
 der 
SÖS ‐ Kandidat
 Hannes
 Rockenbauch 
zugunsten 
des 
vermeintlich
 »kleineren«,
in 
Wirklichkeit
 aber 
effizienteren
 schwarzgrünen 
»Übels«
 seine 
OB‐Kandidatur
 zurück gezogen
 hat,
 steckt 
der
 parlamentarisch
 fixierte 
Teil
 des 
Anti‐S21‐Protests
 in 
der 
üblichen 
Sackgasse.


    Ein weiteres Zitat, ebenda:
    Der […]
 grüne 
CDU‐OB 
von 
Stuttgart,
 Fritz 
Kuhn, 
hastete 
1986 
bei
 der 
Aufstellung 
der 
Landesliste 
zu 
den 
Bundestagswahlen
 1987 
durch 
die 
Reihen 
der
 grünen 
Landesversammlung
 in
 Asperg 
um 
mit 
giftigem 
Geraune 
den 
Delegierten
 Angst
 einzujagen 
vor 
der 
bösen 
linken 
Kandidatin
 Ditfurth.
 Lieber 
förderte
 er 
den
 deutschnationalen 
Oberstleutnant 
Alfred 
Mechtersheimer,
 der 
sich 
noch 
heute 
auf
 seiner 
website
 an
 Fritzchens 
Heldentat 
erinnert:
 »Der 
Landesverband 
der 
Grünen 
in 
Baden‐Württemberg,
 der 
der 
linksextremen
 Unterwanderung 
der 
neuen 
Partei 
widerstanden 
hat, 
setzte 
Alfred 
Mechtersheimer 
für
 die 
Bundestagswahl 
1987 
auf 
den 
ersten 
Männer‐Platz 
der 
Landesliste, 
wodurch
 er 
bis
 1990
 dem
 Bundestag
angehörte.«

    Es 
kümmerte
 Kuhn
 nicht, 
dass 
Mechtersheimer
 schon 
seit 
Jahren 
mit 
deutschnationalen
 Positionen
 in 
der 
Friedensbewegung 
aufgefallen 
war 
und
 1982 
den 
libyschen 
Diktator
 Muammar 
Al 
Gaddafi
 besucht
 hatte. 
So 
wurde
 Mechtersheimer 
auch 
mit 
Hilfe 
Kuhns
 Bundestagsabgeordneter 
und 
Obmann
der
 Grünen
 im 
Verteidigungsausschuß
 des
 Bundestages.
 1989 
flog 
auf, 
dank
 Kurt 
Kisters
 Recherchen
 (Süddeutsche
Zeitung),
 dass
 Gaddafi
 Mechtersheimer 
finanzierte. 
Mechtersheimer 
wurde 
Anführer
 der
 rechtsextremen 
Deutschland‐Bewegung,
 Autor
 vieler
 rechtsextremer 
Zeitungen.



    Wem es nach diesen beiden Zitaten zu badenwürttembergischen Grünen noch nicht genug hat, kann natürlich auch noch über Tarek 
Al 
Wazir (Hessen) weiter lesen. Und dann möchte ich dem [Zitat:] »parlamentarisch fixierten Teil des Anti-S21-Protestes« dringendst anraten, endlich von dem Irrglauben an »Die
 Grünen« ab zu lassen: weder ist die Erde eine Scheibe noch sind die Grünen auf „unserer Seite“ oder gar eine Volkspartei und schon gar nicht basisdemokratisch. Sie sind es auch nie gewesen (siehe oben), auch nicht der derzeitige CDU-Ministerpräsident von Badenwürttemberg, Winfried Kretschmann.

    Um nicht missverstanden zu werden: wer möchte kann gerne den Protest in die Parlamente tragen. Und auch wenn ich Hannes nicht werde wählen dürfen (Wohnort), so möge er doch bitte in Zukunft den Unsinn des vermeintlich kleineren Übels unterlassen. Hat etwa das Ordnungsamt Stuttgart seine Schikanen gegen uns nach der Wahl Kuhns auch nur reduziert? Und, hat das sog. „Kleinere Übel“ wenigstens soviel Mumm in den Knochen die Kosten zur Untersuchung der Gründung des Turms (vor zu) finanzieren?
    Dem besagten „parlament. fix. Teil des Anti-S21-Protestes“ sei in Erinnerung gerufen, dass wirkliche Veränderungen in Deutschland immer außerhalb der Parlamente erreicht wurden: KKW Wyhl, WAA Wackersdorf, Schneller Brüter in Kalkar usw. usf.
    Die Parlamente sind ein Schauspieltheater mit dem uns Menschen vorgegaukelt werden soll, wir dürften mitreden – mehr sind sie noch nie gewesen.
    @Hannes und @Gangolf: ich bin euch dennoch dankbar, dass ihr die Kraft aufbringt seit Jahren nicht nur unseren Protest gegen S21 in diverse Gremien hinein tragt. Nur das mit dem Kleineren Übel, das war …

  4. mia sagt:

    Kretschmann ist die Fortsetzung von Mappus mit anderen Mitteln. So lange bei Wahlen in und um Stuttgart eine echte (parlamentarische) Alternative wie die LINKE unter 5 Prozent bleibt, bekommen alle genau den Tiefbahnhof, den sie verdienen. Das gilt insbesondere für die Gegner dieses Projekts.

    • Petra A sagt:

      Ach wie gut, dass MP Kretschmann an den aus seinem Gedächtnis verlorenen gegangenen „Schwarzen Donnerstag“ erinnert wurde, er so noch schnell aus angeblichen Termingründen nun doch nicht zum feiern ins Bierzelt gehen kann.

      • Cabarete sagt:

        Mein Gott Kretschmann wird wirklich immer unterirdischer! Erst groß auf den heutigen Freitag einladen, dann, weil zu wenig Zusagen da sind (warum eigentlich??? – haben die Grünen kein Interesse mehr an ihrem grünen MP?) einen neuen Termin benennen, dabei völlig ausblenden, dass der 30.9. für ein derartiges „fröhliches Beisammensein“ ein absoluter NoGo-Termin für Grüne darstellen „SOLLTE“ ……….. und dann die nächste Kehrtwende mit plötzlichem neuem Termin-Verhinderungsgrund „andere Termine“! Kretschmann ist nur noch unglaubwürdig, wendehalsig und untragbar! (Und den habe ich mit meiner Stimme in den MP-Stuhl gelupft ……… ich könnte mir heute noch die Hand dafür abhacken)

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