Presseerklärung Aktionsbündnis gegen S21: Kefers Mission gescheitert

Der Versuch von Bahnvorstand Volker Kefer, bei den Projektpartner Stadt und Land gut Wetter zu machen, um sie für eine Beteiligung an den uferlosen Mehrkosten von S 21 zu gewinnen, scheint gescheitert zu sein. Dieses Resumee der Kefer-Reise nach Stuttgart zieht das Aktionsbündnis angesichts der offiziellen Verlautbarungen der Projektpartner.

Das Angebot mit geheimen "Datenräumen" nach 18-jähriger Planungszeit und nach all den Manipulationen bei Schlichtung und Stresstest, der sensibilisierten Öffentlichkeit mit einer Fortsetzung dieser Camouflage zu kommen, könne nur noch als dreist bezeichnet werden, so Bündnissprecher Dr. Eisenhart von Loeper. Dies sei wahrlich kein Beitrag zur Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit der Bahn.

Das Bündnis erinnert in diesem Zusammenhang an Kefers Erklärung vor nicht einmal einem Jahr: Nachdem "rund 50 Prozent des gesamten Bauvolumens und 90 Prozent der Tunnelbauwerke für Stuttgart 21 vergeben“ seien, habe sich die „Kostensituation für das Projekt weiter stabilisiert", so die DB in einer Pressemitteilung vom 13. März 2012.

Das Aktionsbündnis fordert die Bahn auf, sich endlich zur Wahrheit zu bekennen, die ohnehin über verschiedene Wege aus dem Unternehmen heraus an die Öffentlichkeit gerät, und das Scheitern von S 21 zuzugeben. Die Stuttgart-21-Gegner fordern insbesondere die SPD auf, nunmehr ihre Schützenhilfe für das gescheiterte Projekt einzustellen. Mit jeder weiteren Verzögerung werde der Ausstieg teurer.

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2 Antworten zu Presseerklärung Aktionsbündnis gegen S21: Kefers Mission gescheitert

  1. Peter - es gibt nur den einen sagt:

    Sorry, ich bin einfach der Meinung, hinter „gescheitert“ gehört ein Ausrufezeichen!

  2. martin mueller sagt:

    Herr Kefer hat indirekt die Projektpartner von S21 dazu aufgefordert an den Lügen und den Betrug ,sowie an den Steuergeldveruntreuungen und weiteren kriminellen Handlungen teilzuhaben. Es wird Zeit , das wieder 100000 Menschen auf die Straße gegen und sich nicht vertreiben lassen. Wir müssen unser Machtpotential bis nach Berlin zur Merkel und Ramsauer tragen, die dieses kriminelle Verhalten der S21-Betreiber unterstützen.

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