Medienberichte 3.11.

Robin Wood: Der Koch, sein Metz, das Grundwassermanagement und der Hausfrieden
ZEIT: Bauunterbrechung wird eingehalten
Stuttgarter Nachrichten: "Diese Gespräche sind doch sinnlos"
Süddeutsche Zeitung: Zweifel an Bahn-Kalkulation wachsen
Stuttgarter Zeitung: Samstags vorerst keine Demos mehr
ddp: "Stuttgart 21"-Gegner verzichten auf Samstagsdemos
ZEIT: Bahnchef Grube fühlt sich von S21-Gegnern gekränkt
Schwäbisches Tagblatt: Keine Bundesmittel für Südbahn und Gäubahn
Deutscher Bundestag: 10.11.2010: Öffentliche Anhörung im Verkehrsausschuss zu Stuttgart 21 und Neubaustrecke Wendlingen-Ulm
ddp: Stuttgart 21: Schwere fachliche Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn AG
taz: S21-Gegner will Verdienstkreuz nicht mehr
Pforzheimer Zeitung: Stuttgart 21-Demos: Zahlen-Chaos Woche für Woche
Handelsblatt: Konsequenzen gefordert: Nazi-Eklat um Stuttgart 21 erzürnt die Bundes-SPD
Südwest Presse: Ist legal auch legitim?
Stuttgarter Zeitung: Aus dem Stuttgarter Kessel dringt Lärm
SWR: 1,5 Milliarden Euro für Neubaustrecken-Tunnel geplant
NZZ: Die Ausstellung «Realstadt» in Berlin zelebriert die Verführungskraft der Architekturmodelle

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13 Antworten zu Medienberichte 3.11.

  1. Wolfgang Claar sagt:

    Strobl hat in einer Fernsehsendung nach dem 30.9. behauptet, die Demonstranten hätten an die Beine der Polizisten „uriniert“. Kann mir jemand sagen, in welcher Sendung das war?

  2. Götz Schubert sagt:

    Demokratie? – wohl kaum!

    Eine wichtige Meldung fehlt in den heutigen „Medienberichten“. So heisst es in der „Stuttgarter Zeitung“ vom 3.11.10 auf S.19 unter der Überschrift: „Samstags vorerst keine Demos mehr – Die City-Initiative hat einen Imageverlust der Einkaufsstadt befürchtet“: „Der Demoverzicht am bevorstehenden Langen Einkaufssamstag und danach habe … mit den Sorgen des Einzelhandels nichts zu tun, heißt es bei den Projektgegnern.
    ‚Zweimal in der Woche zu demonstrieren ist einfach zu viel, wir konzentrieren uns auf den Montag‘, sagte Gangolf Stocker vom Aktionsbündnis gestern auf Anfrage. Allerdings: ‚Am 11. Dezember wird es noch einmal eine Samstagsdemonatration geben.‘ …“ – Daraus ergeben sich folgende Fragen:

    1. Wer sind d i e Projektgegner, die in der „Stuttgarter Zeitung“ vom 03.11.10 erwähnt werden? Die Masse der S21-Gegner, die zu der Entscheidung, ausser am 11.12.10 keine Samstagsdemos mehr zu machen, in keiner Weise befragt wurden, jedenfalls nicht.
    – Welches Demokratieverständnis steckt hinter einer solchen Entscheidung?

    2. Für wen werden die Samstagsdemos „zu viel“, wie das Herr Stocker sagt? – Für die vielen Demonstranten, die großenteils zweimal in der Woche, davon samstags zahlreicher als montags ihren Protest gegen S21 auf die Strasse tragen, sicher nicht. Vielleicht doch denen, die sich jetzt während der „Schlichtung“ nichts sehnlicher als eine „Friedenspflicht“ wünschen?

    Nach wie vor ist eine Verbreiterung, Intensivierung und eine noch bessere Koordination des anhaltenden Protests und Widerstands auf der Grundlage demokratischer Entscheidungen dringend erforderlich. Die Fortführung der bisherigen Samstagsdemos ist ein unverzichtbarer Bestandteil der breit gefächerten Bewegung gegen S21.

    Ich bitte das „Aktionsbündnis“ um Antwort auf die hier gestellten Fragen.

    • Fritz sagt:

      Die Aussage von Gangolf Stocker ist nicht mit dem Aktionsbündnis abgesprochen.

      • Hans-Martin sagt:

        Ah ja, sind wir schon so weit?-früher hiessen solche Leute,die eigenmächtige Erklärungen abgeben, Cohn-Bendit oder Jo Leinen-die haben sich auch auf nen Hocker gestellt und gesagt,“ es wird künftig dieses,es wird künftig jenes—-„

      • Fab sagt:

        Lässt das die Hoffnung zu, dass es noch ein paar Samstagsdemos gibt?

        Pausen sind ja in Ordnung, aber doch bitte nicht ganz aufgeben.

        • michael sagt:

          Ist das eine Frage des Hoffens oder des Wollens der Mehrheit gegen S21? – es darf nicht schon wieder die großen GURUs geben, die darüber entscheiden, wann und was wir machen.

          Mein Vorschlag: nicht mehr unbedingt jeden Samstag, aber weiter 1 – 2 Großdemos pro Monat
          (neben den Montagsdemos)

    • Laellabaebbl sagt:

      Es ist gerade mal zwei Wochen her, da gab es genau hier eine Umfrage:
      http://www.bei-abriss-aufstand.de/2010/10/19/umfrage-grossdemos-faktenschlichtungen/

      Ergebnis: 73% wollten auch während der Schlichtungen weiterhin die wöchentlichen Großdemos!

      Geht das selbsternannte Bündnis in Person des Herrn Stocker jetzt den Weg eines Herrn Mappus nach dem Motto: „mir doch egal was die Mehrheit will, ich zieh mein Ding durch“?

      Wozu eine Umfrage wenn man hinterher genau das macht, was 73% ablehnten?

      Wer hat diesen Stocker eigentlich als Protest-Vertreter gewählt?

  3. glotzbebbele sagt:

    Herr Stocker wird in der StZ mit den Worten zitiert, „Zweimal in der Woche zu demonstrieren wird einfach zu viel“. Das ist logisch nachvollziehbar. Allerdings, und das gebe ich zu bedenken, sind mit den zwei Aktionen pro Wochen Standards gesetzt worden.
    Wer will dahinter zurück? Was hat der Widerstand damit erreicht?

    • Claus sagt:

      Zustimmung! Zwei Demos sind gut, machen Medien-Druck und werden gut besucht. Wenn Gangolf Stocker die Einstellung der Samstagsdemos verkündet und das ist laut Fritz „nicht mit dem Aktionsbündnis abgesprochen“, warum macht der das? Und was gedenkt das Bündnis jetzt zu tun?

  4. Florian sagt:

    Polizei rückt gegen Sitzblockade vor:

    http://www.jungewelt.de/2010/11-03/060.php

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