Aufgrund der Anfrage eines Mitglieds der SeniorInnen gegen S21 hat nun der Bundesrechnungshof (BRH) bestätigt: Ein abschließendes Prüfungsergebnis der Kostenberechnung für S21 liegt derzeit noch immer nicht vor. Dabei handelt es sich offensichtlich um ein äußerst kompliziertes Unterfangen. Im Schreiben vom 21.05.2014 des BRH, das uns vorliegt, heißt es dazu: "Denn zu Stuttgart 21 finden Erhebungen des BRH bei mehreren Referaten des Bundesverkehrsministeriums und des Eisenbahn-Bundesamtes sowie der Deutschen Bahn AG statt. Wir stehen hierzu in Kontakt mit zahlreichen Ansprechpartnern der genannten Stellen und werten umfangreiche Unterlagen aus." Bei Abschluss der Prüfungen wolle man dann entscheiden, inwiefern die Ergebnisse weiterverwendet werden.
Antwortschreiben des BRH als pdf-Datei: BRH_S21-Kostenrechnung_210514
Wurde der BRH über den Artikel in Eisenbahnrevue international 2013/1 informiert, in welchem über eine Renditevergleichsrechnung von K21 und S21 aus einer „Tischvorlage“ für den Bahmvorstand berichtet wird. Um den zu verstehen, muß man erkennen, daß K21 als Antragstrasse im BVWP1994 bezeichnet wird. Erstaunlich ist, daß Kefer im März 2013 von einer Ausgangsrendite von 7,5% sprach. Die war aber die von K21 und niemals die von S21. S21 sollte 6,56% erreichen können unter Addition von Bauzeitverkürzunglol und günstigen Grundstücksgeschäftengrrrr.
…ja der Bundesrechnungshof ist eben nur eine Proformainstitution der Regierung.Ein Papiertiger sozusagen. Könnte im Prinzip sofort aufgelöst werden, da die errechneten Daten nur zu den Akten gelegt werden.Für die Bundesregierung in diesem Falle auch uninteressant, weil die Bahn als AG ja eigenwirtschaftlich handelt,bzw.sollte.
Im Eigeninteresse der Behörde ist es deshalb nicht verwunderlich, dass diese prüft und prüft und prüft………solange sie nicht gestorben sind. Es sei denn das Projekt S21 wäre vorher abgeschlossen.