Solidarität mit den Forderungen der Gewerkschaft der Lokführer (GDL)

Seit 23. Februar 2015 gibt es im Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) eine neue Situation: Der Arbeitgeber Deutsche Bahn AG stimmte an diesem Tag einer formalen Tarifvertragsstruktur zu – wie von der GDL seit Wochen gefordert. Zwischen Bahn und GDL wird nunmehr für das gesamte Zugpersonal verhandelt. Nun geht es um Inhalte: Um Arbeitszeitverkürzung, um Überstundenbegrenzung und um mehr Lohn. Und was hat das alles mit Stuttgart 21 zu tun? Dazu ein Kommentar von Ingo Speidel, u.a. Mitglied der Gruppe der SeniorInnen gegen S21:

"Streikzeitung Nr. 4 der GDL?
Die streiken doch gar nicht, die Lokführer von der GDL?
Stimmt schon. Denn die Bahn AG hat am 23. Februar nachgegeben - in den Strukturforderungen der GDL, d.h., dass die GDL für das gesamte Zugpersonal einen Vertrag abschließen darf, auch ohne die DGB-Gewerkschaft EVG. Und nun geht es endlich um Inhalte!

Die GDL, das ist übrigens die Gewerkschaft, die als einzige im Bahn-Aufsichtsrat im April 2013 mit NEIN gegen eine Weiterführung von S21 stimmte, nachzulesen in ihrer Presseerklärung vom 4. März 2014 sowie in der Rede von Thilo Böhmer, Lokführer und GDL-Mitglied, auf der 246. Montagsdemo am 10.11.2014.

Wir von der Gruppe „SeniorInnen gegen S21“ solidarisieren uns mit der GDL und ihren Forderungen. Wir verteilen deshalb die neue Streikzeitung jeden Werktag von 16 bis 17 Uhr im Hauptbahnhof. Wer macht mit? Die Streikzeitungen liegen an der Mahnwache bereit.“

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Eine Antwort zu Solidarität mit den Forderungen der Gewerkschaft der Lokführer (GDL)

  1. Jogi sagt:

    Super Sache,
    vielen dank an die SeniorInnen gegen S21 und natürlich an die tapferen GDL`er (Führung und Mitglieder)

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