FlügelTV-Interview: „Die Schredder sind ja heißgelaufen …“

„Die Schredder sind ja heiß gelaufen...“ from fluegel.tv on Vimeo.

Ein Gespräch mit Thomas Mohr, Sprecher der GdP (Gewerkschaft der Polizei).

Thomas Mohr ist mehr als nur das. Er ist auch Polizist im Einsatz und Staatsbürger. Diese Feststellung musste Thomas Mohr sicherlich am 30.09.2010 in Stuttgart machen, als er wie viele andere Polizisten im Einsatz war.

Er selbst hat keine Gewaltübergriffe jeglicher Art gesehen, sei es von Demonstranten oder von Polizisten. Er war aber auch in einer „ruhigeren Ecke“, wie man im Untersuchungsausschuss gerne drauf hingewiesen hat.

Fluegel.tv durfte Thomas Mohr besuchen und ein intensives Interview führen mit Rückblick auf die Ereignisse nach dem 30.09.2010 und wie damit umgegangen wurde seitens der damaligen Regierung im Untersuchungsausschuss.

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5 Antworten zu FlügelTV-Interview: „Die Schredder sind ja heißgelaufen …“

  1. Nick sagt:

    Danke den Leuten von flügel.tv für dieses Interview. Finde es sehr positiv, dass Herr Mohr so nochmals die Gelegenheit hatte, seine Sicht der Dinge zu schildern. Im Grund können wir uns nur bestätigt sehen in dem, was wir über den Einsatz und die Rolle der Regierung, vor allem des ehemaligen MP denken.

    Ein mutiger Mann, der sich nicht einschüchtern lässt! Solche sollte es in der Polizei mehr geben.

  2. R.W. sagt:

    Das gilt noch immer -vor allem das letzte Viertel …
    http://www.youtube.com/watch?v=DcYMQjOya2Q
    LG R.

  3. Schorsch sagt:

    Vielen Dank an Thomas Mohr und Flügel-TV! Ich schlage Thomas Mohr für den Friedenspreis vor: AnStifter-Preis oder Nobel-Preis egal! Beide gut und berechtigt!

  4. Florian sagt:

    Kann mich nur anschließen, Vielen Dank an Herrn Mohr für seinen Mut!

    Besonders bemerkenswert auch die Ausführungen Minute 9:10 zum:
    „CDU Arbeitskreis Polizei Baden-Württemberg“
    Webseite des AK: http://www.cdu-ak-polizei.de/
    Sebstdarstellung des AK: http://www.cdu-ak-polizei.de/ueberuns.html

  5. K. Neumann sagt:

    Prädikat: unbedingt sehenswert. Dieser Film ist ein Muss für jeden Polizeibeamten, Richter, Staatsanwalt und aufgeweckten Bürger.

    Über ein Tischfussballspiel entwickelt sich ein zwangloses Gespräch zwischen „Putte“ und Herrn Mohr, das in die Abgründe der CDU-Demokratie führt mit Einblendungen aus dem PUA, wo der CDU-Frager Müller (?) Herrn Mohr zu einer unbelegbaren Aussage zu Stumpf verführen möchte, um die Glaubwürdigkeit des Zeugen zu erledigen. Das war denn auch der einzige Sinn des PUAs, die Glaubwürdigkeit der Zeugen zu erschüttern oder die Person der Zeugen herabzusetzen. Bis heute hat der Fall Wagner in diesen Betonköpfe nicht stattgefunden und ist auch gar keiner Frage wert, obgleich da viele Fragen im PUA gestellt hätten werden müssen zu den Einsatzvorschriften der WaWes und dem Pfefferspray. Da ist es doch viel schöner zu versuchen, Zeugen durch Fangfragen als unglaubwürdig darzustellen, indem man versucht, sie zu unbelegbaren Behauptungen zu verleiten oder wie Scheuermann Herrn Lösch in der Person herabzusetzen, wenn man ihr schon nicht gewachsen ist. Das Flintenweib Razavi setzt dann, wie der Clip belegt, die Arbeit Scheuermanns später auf die ihr eigene Art fort. Da diese bodenlos unverschämte Art Scheuermanns noch nirgends gewürdigt wurde hier noch einmal zur Erinnerung in die Diskussion geworfen, die Szene gleich zu Beginn des Clips
    http://www.youtube.com/watch?v=xVmDJeR8K2o
    Aber der Rest lohnt ebenso, weil er zeigt, wie die CDU ihren Skandal „aufgearbeitet“ hat.

    Diese Filmidee sollte für die kommunalen Kinos mit mehr Dokus und Bildern aus dem Schlossgarten aufbereitet und erweitert werden für ein Publikum, das mit den Vorgängen am 30.9. 10 nicht so vertraut ist. Aber schon die jetzige Fassung bekommt von mir 5 der möglichen 5 Sterne. Danke Putte, das war saugut gestaltet und sauber dokumentiert, trocken und ohne Effekthascherei oder Sensationsbegehr. Schon die jetzige Fassung hätte es verdient, einem breiten Fernsehpublikum als Doku gezeigt zu werden, weil sie den Missbrauch der Polizei durch die Politik in einer nie da gewesenen Realitätsnähe in den Raum stellt und Exekutive als auch Judikative unausgesprochen auffordert, sich für die bürgerlichen Rechte, die auch die der dort beruflich engagierten Menschen sind, durch die Politik nicht korrumpiert, einzusetzen, um damit zugleich die Politik zur Ordnung zu rufen, wenn sie so wie unter Mappus und Gönner über die Stränge schlägt. Genau so war die Gewaltenteilung von den Vätern des GG her eigentlich auch angedacht.

    Hoffe, dass es jetzt trotz Übernächtigung völlig klar ist. Steht aber natürlich wie alles im web zur Diskussion.

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