Süddt. Zeitung zu S21: „Stresstest des Jahres … eine Farce“

Diesen Artikel zum Thema sollte man - vor allem in Stuttgart - gelesen haben: Süddeutsche Zeitung vom 20.12.2011, Seite 12

"Stresstest des Jahres" Ein Beitrag von GOTTFRIED KNAPP

Zitat Anfang:
"Schon die Ermittlungen, die in Stuttgart unter dem Stichwort Stresstest unternommen worden sind, waren eine pure Farce, ein mit angeblichem Fachwissen verbrämter Trick, um die langsam müde werdenden Protestierenden vor dem Bahnhof zu zermürben. Man geht wohl nicht fehl, wenn man behauptet, dass Heiner Geißler, als er bei den Schlichtungsgesprächen zwischen den Befürwortern und den Gegnern des Neubaus den Stresstest zur Bedingung für weitere Verhandlungen machte und so die Gegner für ein paar Wochen ruhigstellte, das höchst einseitige, in allen Details manipulierte Ergebnis, das Monate später verkündet wurde und den Betreibern des Umbaus die gewünschte Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellte, genau gekannt hat.
(....)
Stress wird die Stuttgarter Bevölkerung jedenfalls nicht erst nach der Eröffnung des neuen Bahnhofs bekommen. Schon die Baustelle mit der kilometerlangen Grube, die sich hinter dem Restbahnhof quer durch den gesamten Talboden ziehen wird, und mit den endlosen Behelfsstegen, die von den verlegten Bahnsteigen über die Grube hinweg führen sollen, dürften Varianten des kollektiven Albtraums bieten, die alles übertreffen, was Bahnkunden bislang erlebt haben. 
Zitat Ende.
(Hervorhebungen durch uns) Den kompletten Artikel gibt es HIER (bei SZ online nicht im Netz)

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9 Antworten zu Süddt. Zeitung zu S21: „Stresstest des Jahres … eine Farce“

  1. Allgaeuer sagt:

    Dank an Herrn Knapp und ich wünschte, daß in der Presse auch besser über die Verfehlungen von Reportern geschrieben würde!Die alles was aus der Bahn kommt unkritisch veröffentlicht!Siehe Kostensteigerungen!Der Risikopuffer war angedacht Kosten die Während des Baus kommen abzudecken.Sie werden aber schon in der Planungsphase verbraten.Diese 1,5 Milliarden hätten aber beim bestgeplanten und berechneten Projekt garnicht angetastet werden müssen!Es müßte eigentlich ein Aufschrei durch alle Zeitungen gehen.Wenn sie ihrer Verantwortung gerecht werden und nicht nur zur Bürger verdummung beitragen würden!Solche Leute sollten sich schnellstens einen neuen Job suchen denn sie sind für immer unglaubwürdig!

  2. HaJo sagt:

    guter Kommentar – aber zu viele Ausrufezeichen für zwischenzeitlich alltäglich gewordene Nichtigkeiten….

  3. Non-BWLer sagt:

    @Allgaeuer:

    Die Konzernmedien berichten genau so, wie es sich geschäftlich am besten rechnet.

    Wem gehören die Medien?

  4. daMax sagt:

    Is ja der Hammer. Ein richtig guter und wahrer Kommentar. Sowas ist echt selten geworden heutzutage. Schade nur, dass die vertrottelten Stuttgarter das allen bei der Volksabstimmung offenbar vergessen haben. Armes Stuttgart. Ich habe die Konsequenz gezogen und bin raus aus Ba-Wü.

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  6. Martin sagt:

    Wer spricht denn da von Stresstest ? Der fand ja nur einseitig statt. Bestimmt nicht durch die DB.

  7. K. Neumann sagt:

    Ich würde vorschlagen, dass Wopperer für die Region und Schuster für die Stadt die Rechte an dem Artikel kaufen und ihn kostenlos den Haushalten der Stadt und der Region zuschicken. Nachdem durch Täuschungen und Lügen die Geschäfte durch das Volk in trockenen Tüchern liegen darf man sich doch als guter Demokrat auch einmal objektiv und ausgewogen zeigen. Das hebt das Ansehen. Cheers.

  8. Regina John sagt:

    Sehr gut, der Artikel von Herrn Knapp.
    Sollte verteilt werden.
    R.John

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