Prozesstraining am 16. und 17. Juli 2011

Prozesstraining mit Holger Isabelle Jänicke am Samstag, 16. Juli und Sonntag, 17. Juli 2011

Im Prozesstraining wird in mehreren Rollenspielen die Hauptverhandlung eines Strafprozesses simuliert. Ziele sind, den Ablauf eines Prozesses und hierbei insbesondere die Rechte und Möglichkeiten als Angeklagte(r) kennenzulernen. Auf diese Weise sollen die Teilnehmer befähigt werden, "ihren" Prozess selbst mitzugestalten, damit sie nicht nur Objekte eines staatlichen Verfahrens sind. So kann vielleicht auch jede(r) für sich die Frage klären, ob ein Verteidiger für sie/ihn sinnvoll oder notwendig ist.

Das Prozesstraining dauert nach jetziger Planung voraussichtlich am Samstag von 9.30 bis 19.00 Uhr und am Sonntag von 9.30 bis 13.00 Uhr.

Anmeldungen bitte über die E-Mail-Adresse des AK Jura: jura@unser-park.de

Als Teilnehmerbeitrag ist eine Spende an Umkehrbar e.V. mit einem Richtwert von 20 € erwünscht

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7 Antworten zu Prozesstraining am 16. und 17. Juli 2011

  1. Ute sagt:

    Prozesstraining mit Holger Isabelle Jänicke … Stimmt der Name? Holger Isabelle? Ist das eine Perosn?

  2. isospin sagt:

    prozesstraining, sehr interessant.

    durch dieses angebot geht man also davon aus, dass ein nicht unerheblicher teil der demonstranten sich nach einer demonstration vor einem gericht wieder finden. und wie kommt man dahin? genau, durch straftaten.

    und ich war der meinung, das peinliche auftreten von herrn von herrmann auf der pressekonferenz zu seiner „fröhlichen feierabenstimmung“ sei an nicht-distanzierung zur gewalt unübertreffbar.

    wirklich sehr interessant.

    • Bernhard sagt:

      Leider werden unter Umständen auch strafbare Handlungen konstruiert.
      So musste ein Bekannter von mir wegen angeblichem nichtbeachten eines Platzverweises einen Strafbefehl über mehrere hundert Euro bezahlen. Pikant daran ist, daß mehrere Zeugen die Aussage des Angeklagten vor Gericht bestätigten , daß der Platzverweis nie ausgesprochen wurde und direkt behauptet wurde er hätte den Platzverweis nicht befolgt.
      Auf anderen Demonstrationen wurden auch schon Demonstranten wegen mitführen eines Schals (Verstoß gegen Vermummungsverbot) oder dem Tragen einer Motorradjacke mit Protektoren („Passivbewaffnung“) angeklagt.

      Dies sind nur 2 Beispiele, es gäbe noch viele mehr. Leider kann man auch ohne aktiv irgendeine strafbare Handlung begangen zu haben einer Straftat bezichtigt und verurteilt werden. Klingt komisch, ist aber so!

  3. isospin sagt:

    stimmt.
    ich vergaß, die kriminalisierung.

  4. Schwoba sagt:

    an die Macht Putchen kann man sich leider nicht in Ba Wü
    Auch ein „Schau“ -Prozezss als Darstellungspattform ( ähnlich wie bei der Schlichtung) bringt euch gar nix, bzw. wohl eher mehr Nachteile wie Vorteile. Kosten Kosten Kosten
    Wenn dann müßt ihr euch schon wählen lassen wie einst DAMALS ihr ach so süssem niedlichen Aufständischen :)… für eine neue gerechte . . Diktatur . . viel Erfolg

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