1 x CDU …

So, Herr Geißler lässt endlich die Maske fallen. Das Bündnis ist jetzt konsequenterweise aus der "Schlichtung" ausgetiegen (Kompliment!), weil der "Stresstest" nichts als ein warmer Wind ist; das ficht den Herrn Schlichter jedoch nicht an:

Geißler will auch ohne Gegner öffentliche Stresstest-Präsentation

Danke für diese Lektion in Sachen Bürgerbeteiligung.

(Bild: dielinkebw [CC BY-ND])

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11 Antworten zu 1 x CDU …

  1. Wolfgang Weiss sagt:

    War mir irgendwie schon vorher klar…Zitat von „Heiner-mir-graut-vor-Dir“:“…der Tiefbahnhof wird sowieso gebaut, will ich nur so nebenbei sagen…!“ Noch Fragen, Geissler ? ? ?

  2. Hans sagt:

    wurde auch schon vor zig Jahren beschlossen, hat euch damals nur nicht interessiert – weshalb auch immer…

    • Hans Hase sagt:

      Du solltest nicht von dir auf andere schließen, was mangelndes Interesse angeht:

      „Schon in den 1990er Jahren wurde jedoch kritisiert, dass keine Alternativen zu Stuttgart 21 geprüft worden seien. 1996 legte Umkehr Stuttgart, ein Bündnis von Umwelt- und Verkehrsverbänden, mit dem Konzept Das bessere Stuttgart 21 einen Vorschlag vor, den Stuttgarter Hauptbahnhof ohne die Notwendigkeit von Tunnelröhren und mit besseren Möglichkeiten für einen Integralen Taktfahrplan umzubauen. Der Verkehrsclub Deutschland entwickelte mit „Umkehr Stuttgart“ und der Bürgerinitiative „Leben in Stuttgart – Kein Stuttgart 21“ das alternative Konzept Kopfbahnhof 21 („K 21“), das den Umbau der bestehenden Anlagen unter Beibehaltung des 17-gleisigen Kopfbahnhofs vorsieht. Die Initiative „Leben in Stuttgart – kein Stuttgart 21“ setzt sich seit 1996 gegen das Projekt ein.“

      http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21

      Dich hat’s nicht interessiert.

  3. Beobachter sagt:

    Wieso ohne Bürgerbeteiligung? Die Präsentation ist öffentlich. Jeder kann teilnehmen, sie sich ansehen und hinterher diskutieren. Weil einige meinen, sie brauchen nicht daran teilnehmen, ändert nichts an der Bürgerbeteiligung.

    Ich finde es anmaßend bis beleidigend, wenn BAA oder die Parkschützer meinen, sie könnten ständig und immer für „die Bürger“ sprechen. Das taten sie noch nie und tun es nicht. Sie sprechen für ihre Anhänger.

    Weder BAA noch den Parkschützern geht es doch um Bürgerbeteiligung oder Demokratie. Herr Rockenbauch hat selbst gesagt, daß wenn ein Bürgerentscheid/eine Volksabstimmung nicht das von ihm gewünschte Ergebnis bringe, er weiter protestieren wird.

    • Hans Hase sagt:

      „Weder BAA noch den Parkschützern geht es doch um Bürgerbeteiligung oder Demokratie.“

      So viel zum Thema „anmaßend“ und „beleidigend“. Aber so kennt man Sie ja.

      • Beobachter sagt:

        Herr Rockenbauch ist doch nun ein durchaus prominentes und aktives Mitglied der Protestbewegung. Man kann ihn ohne Zweifel sogar als führenden Kopf dieser Bewegung bezeichnen. Und seine Worte sind glücklicherweise überliefert. Ihm geht es nach eigener Aussage nicht um Demokratie oder den Bürgerwillen. Irgend einen Widerspruch oder eine Distanzierung von seinen Aussagen erfolgte seitens BAA oder den Parkschützern nie. Ganz im Gegenteil.

        Was genau glauben sie also, ist an meiner o. g. Behauptung falsch?

  4. ebse sagt:

    Verarsche Verarsche Verarsche. So sieht es doch aus. Daran gibt es m.E. nix, aber auch gar gar gar nix zu deuteln. Die Bahn ist im Besitz des Bundes und hat daher eine besondere Verpflichtung zu demokratischem , ehrlichem, transparentem Verhalten und sorgsamem Umgang mit Steuergeldern. Eine Geheimhaltung von Spezial-Informationen gegenüber 1. den Eigentümer und 2. den Bürgerinnen und Bürgern ist ein Unding. Unmöglich in einer echten Demokratie. Umkehrschluß: In was für einer Demokratie leben wir eigentlich, wenn solche Selbstverständlichkeiten nicht gewahrt werden? Saubande, bleede. Meine Meinung.

  5. Hans Hase sagt:

    Dass Sie sich nun – natürlich wieder mit unbelegten Behauptungen – auf die Person Rockenbauch einschießen, hilft Ihnen nach Ihrem pauschal beleidigenden und anmaßenden “Weder BAA noch den Parkschützern geht es“ nicht mehr.

    • Hans Hase sagt:

      Das war @“Beobachter“

    • Beobachter sagt:

      Dann empfehle ich eine Lektüre dieses Artikels: http://tinyurl.com/3mpkene

      Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart21 will die Landtagswahl am 27.März zur Abstimmung über das Projekt machen.

      Ok. Die Wahl kam und 76 % der Wähler wählten Kandidaten und Parteien, die für die Fortführung von S21 eintreten. Wir erinnern uns: Das Aktionsbündnis sah die Wahl als Abstimmung über S21.

      Aber selbiges Aktionsbündnis wußte schon vorher, was man tun wollte, sollte das Volk nicht so wollen, wie man selbst:

      Falls das Ergebnis am 27.März anders als erhofft ausfalle, will das Aktionsbündnis den Protest auf der Straße fortsetzen.

      Wahrscheinlich wird eine zusätzliche Volksabstimmung/-befragung/-begehren kommen. Jedenfalls sieht es momentan danach aus. Alle aktuellen repräsentativen Umfragen lassen nur einen Ausgang dieser erneuten Abstimmung erwarten: Sie wird scheitern. Sie wird entweder am Quorum scheitern oder an einer fehlenden Mehrheit gegen S21. Wahrscheinlich scheitert sie an beidem. Es gibt jedenfalls keine aktuellen Umfragen, die etwas anderes erwarten lassen. Selbst SPD und Grüne glauben nicht an einen Erfolg.

      Das wäre dann nach der Zählweise des Aktionsbündnisses die zweite Abstimmung (mit der zweiten Niederlage). Sollte das Aktionsbündnis diese erneute Abstimmung akzeptieren wollen und danach den Protest einstellen, so hätte es dies jederzeit deutlich zum Ausdruck bringen können. Das Gegenteil geschah. Sollte das wirklich irgend jemanden noch wundern?

  6. Ilka Spiess sagt:

    Den Aussagen von Boris Palmer kann ich mich nur anschließen!
    Es ist ein großer Fehler, daß das Aktionsbündnis die Chance nicht nutzt vor der versammelten Presse die Machenschaften der Bahn zu kritisieren und dann auszusteigen – eine bessere Plattform werden sie nie mehr haben.

    Wieder einmal eine verpasste Gelegenheit sich Gehör zu verschaffen, man hätte aus der Schlichtung eigentlich lernen sollen.
    Ich finde das ziemlich entmutigend für alle, die sich, wie wir, Tag für Tag in dieser Sache engagieren. Es würde mich in keiner Weise wundern, wenn der Protest darunter erheblich leidet.

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