Heimgehen?

Der Spiegel schießt aus vollen Rohren gegen uns und euch. Macht doch mal bei der aktuellen Umfrage mit ...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,775788,00.html

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40 Antworten zu Heimgehen?

  1. Sepp sagt:

    Stefan Kuzmany schreibt:
    „Es gab nie einen Mittelweg. Der Bahnhof wird gebaut. Oder er wird nicht gebaut. Dazwischen gibt es nichts.“
    Ich finde:
    Mit Beginn der Schlichtung steuerte man genau auf so einen Mittelweg zu. Doch leider wurden viele gut und berechtigte Verbesserungsvorschläge (Notfallkonzept, Rücksicht auf Behinderte, nachfrageoriente Fahrpläne) in den Hintergrund gedrängt vom sturen Beharren auf dem grunsätzlichen „Nein“ zum Tiefbahnhof. Darunter hat die öffentliche Wahrnehmung des Aktionsbündnisses und der Parkschützer sehr gelitten. Würden allein die 30.000 registrierten Parkschützer ihre Energie und Kreativität in eine Mitgestaltung von S21 einbringen, könnte Stuttgart einen hervorragenden Bahnhof bekommen, von dem alle begeistert wären. Und nebenbei eine Steilvorlage für die Bürgerbeteiligung an Großprojekten. Würde das Aktionsbündnis nun seine konstruktive Mitarbeit anbieten, könnte sie (allein schon aus Gründen der Öffentlichkeitswirksamkeit) von der Bahn und den Projektpartnern unmöglich abgelehnt werden. Wie wäre es mit einem Arbeitskreis „Kostenkontrolle“? Einem Arbeitskreis „Optimierung für mobilitätseingeschränkte Mitbürger“? Die Möglichkeiten zur Mitgestaltung waren nie besser als jetzt!

    • Schreiner sagt:

      Keiner von uns – und damit meine ich UNS ohne dich, mein lieber Sepp- hat ein Interesse daran, dieses kriminelle Projekt in irgendeiner Weise durch seine Mitarbeit zu unterstützen. Mit Verbrechern verhandelt man nicht – Verbrecher bringt man hinter Gitter.
      Wir dürfen jetzt nicht lockerlassen, unsere Chancen diesen Mist zu kippen steigen mit jedem Tag und mit jeder neuen Schweinerei die ans Licht kommt!

      • Karl-Heinz sagt:

        Schweinereien kommen nur von den Parkschützern.

        STUTTGART 21 – JETZT !!!!!!!!!!!

        Gebt euren unsinnigen Widerstand endlich auf.
        Arbeitet lieber an Stuttgart 21 mit.
        Verweigerungshaltung bringt euch nicht weiter.

        • Hans Hase sagt:

          „Schweinereien kommen nur von den Parkschützern.“

          Ja, genau. Die Parkschützer haben schließlich Parlamente und Öffentlichkeit über die Kosten von S21 belogen. Und die Parkschützer haben mit Wasserwerfern, Knüppel und Reizgas im Schlossgarten hunderte Polizisten verletzt. Und die Parkschützer sitzen auch reihenweise in den Aufsichtsräten und Stiftungen der profitierenden Unternehmen. In deiner Parallelwelt.

        • Madeleine sagt:

          Karl-Heinz, Sie sagen es – aber Sie machen genau das Gegenteil selbst:

          die ständige Verweigerungshaltung der sogenannten Befürworter für das Erkennen und Eingestehen, dass dieses sogenannte Jahrhundertprojekt nur durch Lug und Trug, durch massive Täuschungen, Zahlenspielereien und Mauscheleien ÜBERHAUPT die sogenannte demokratische Legitimation durch das Parlament erhalten hat – das will man partout nicht sehen.

          Und ebensowenig will man natürlich z.B. Artikel sehen, die zum sogenannten Stresstestle so aussehen:

          http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=8356932/zsp8s3/index.html („Ein Ergebnis mit einigem Wenn und Aber“)

          nein, nein, nein – so genau will man es ja gar nicht wissen. Die schönen Prospektle reichen doch vollkommen.
          Die sogenannten Befürworter leben ihre Ignoranz ganz bewußt aus, schon Werner Mitsch sagte: „Ignoranz ist nicht Nichtwissen, sondern Nichtwissenwollen“ – damit das Leben schön rosarot bleibt ……..

        • James sagt:

          Meinungsfreiheit und dessen Umsetzung z.B. in Kundgebungen ist mit Sicherheit nicht unsinnig und nach wie vor ein Grundrecht in diesem Staat… Die ganze S21 Bewegung hat sehr viel bewirkt und an vielen Stellen für angestrengtes nachdenken gesorgt…

          Dazu gehört aber auch demokratische Ergebnisse anzuerkennen, und diese nicht von vornerein ablehnen, gefallen sie einem nicht.

    • Aufgeklärter sagt:

      Zitat Sepp: „Wie wäre es mit einem Arbeitskreis “Kostenkontrolle”? Einem Arbeitskreis “Optimierung für mobilitätseingeschränkte Mitbürger”?“ … Lieber Schlaule Sepp: Vorschläge für mobilitätseingeschränkte Mitbürger wurden im Zusammenhang mit S21 schon gemacht, z. B. Anbringen von Rampen. Kefer hat in „Direktzu“ eindeutig festgeschrieben, daß Rampen oder andere Erleichterungen außerhalb technischer Hilfsmittel im Brandfall nicht vorgesehen sind. Kostenkontrolle: Haben Sie beim Schreiben dieses Begriffs keinen Anfall eines Lachkrampfs bekommen? Noch nicht vernommen, daß die Bahn sämtliche Projektpartner in Sachen Kosten hinters Licht geführt hatte und zudem keine Einsicht in ihre Unterlagen zuläßt? Von was träumen Sie denn? … Oben bleiben! Oben ist besser mit Kopf als unten ohne. Oben ist Leben, Licht und Sonnenschein, unten ist nur Langeweile, Dunkelheit und der Tod!

  2. Befürworter sagt:

    Hauptsache dagegen—und wenn es sein muss mit dem (Holz-)Kopf durch die Wand!

    Mich würde interessieren welche Ausreden kommen wenn sich bei einer Bürgerbefragung die Mehrheit FÜR S21 aussprechen würde bzw. warum auch dieses Ergebnis nicht anerkannt werden kann….

    • Schreiner sagt:

      Weil eine Bürgerbefragung o.ä. nicht die Durchführung eines kriminellen Projekts legitimieren kann. Davon abgesehen: ich warte immer noch auf DAS Sachargument pro S21 – das EINE das ich noch nicht kenne und nicht in zwei Sätzen widerlegen kann. Mir ist so langweilig.

    • Hans Hase sagt:

      „Hauptsache dagegen—und wenn es sein muss mit dem (Holz-)Kopf durch die Wand!“

      Wenn Sie damit Ihre eigene, (holz)köpfige Haltung gegenüber dem existierenden, funktionierenden und mit Reserven ausgestattete Kopfbahnhof meinen, haben Sie wohl Recht.

      Können Sie jetzt die ‚guten Argumente‘ für einen neuen HalbunterderErdebahnhof auch so kompakt zusammenfassen?

      • Befürworter sagt:

        Ein schwaches Argument wird auch durch Beleidigungen nicht stärker—aber das solltest Du lieber Hans Hase eigentliche schon bemerkt haben, oder?

        Öhhm, welche Argumente hattest Du kompakt zusammengefasst??

        • Max sagt:

          Blah fasel. Erst selber beleidigen und dann beleidigt sein wenn einer zurückbeleidigt. Trollskill: 100 Punkte.

        • Hans Hase sagt:

          Ja, habe ich bemerkt – die schwachen bzw. nicht vorhandenen Argumente des „Befürworters“ wurden durch den ‚Holzkopf‘ ersetzt. Kommt jetzt noch was mit Substanz oder beschränkt er sich darauf, darüber zu jammern, dass man ihm auf seinem Niveau antwortet?

    • ich sagt:

      @ Schreiner
      Ich dachte immer, das einzige was für euch zählt ist des Volkes Wille, weil das Volk der souverän ist und ihr angeblich für das Volk sprecht. Dabei sind euch doch Gesetze egal, wenn sie gegen des Volkes Willen sind, so auch die Zäune, die ihr regelmäßig umwerft, um die Stadt wieder dem Bürger zurückzugeben usw.
      Und dann plötzlich sollte euch Volkes Wille egal sein? Weil das Projekt angeblich gegen ein Gesetz verstößt und damit kriminell ist, oder weil dann das Volk vielleicht nicht in eurem Sinne entschieden hat?

  3. Madeleine sagt:

    …. und es gilt nach wie vor die alte deutsche Weisheit: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“ …………… und das werden WIR sein – nämlich die Gegner dieses Irrwitz-, Betrugs-, Steuergeldversenkungs-, Prestige- und Immobilienprojektes! Stresstestle hin oder her – es gibt eine Unmenge an offenen Punkten – von der finanziellen Seite mal ganz abgesehen, die diesem Kartell-Projekt jegliche „fortschrittliche, nachhaltige, kundenfreundliche und sicherheitstechnische Relevanz“ absprechen. Diesen Irrsinn werden wir bis zum Abwinken bekämpfen – weil wir unsere Stadt, unsere Lebensqualität und unsere Sicherheit nicht auf dem Altar der Raffzähne opfern werden! Oben bleiben!
    Dann geht es jetzt eben in die nächsten Runden der Großdemos …………. und die werden nicht kleiner, die werden größer!

    • ich sagt:

      Oh je, wenn ich sowas lese: …bis zum abwinken…

      Schon mal was von Glasls Konfliktstufenmodell gehört? Du befindest dich auf Stufe 9, aber damit befindest du dich ja in guter Gesellschaft hier.

  4. Heidrun Ritter sagt:

    Ein ignoranter, zynischer Artikel (gibt es immer wieder im SPIEGEL). Interessant: Nach den Enthüllungsartikeln, die es immer wieder im Spiegel gab, nun so ein Artikel. Es ist also o.k., dass die Abgeordneten getäuscht wurden (Kostenlüge).

  5. Sebastian sagt:

    Lebensqualität opfern? was meinen Sie damit?
    Sicherheit opfern? was ist damit bitte gemeint?

    Ich wette um nen Kasten Stuttgarter Hofbräu, dass die Demos definitiv kleiner werden. Der Wind hat gedreht, das müssten die Gegner langsam merken. Man ist gerade dabei sich komplett lächerlich zu machen. Selbst einen Bürgerentscheid würden die Herren und Damen Holzköpfe ja nicht akzeptieren wie man oben lesen konnte. Unfassbar…..

    • T 20 sagt:

      Ja vieles ist unfassbar…
      Unfassbar,daß nicht die Stuttgarter über Ihren Bahnhof abstimmen durften,sonder wenn ,dann der Biberacher und der Bad Mergentheimer per Volksentscheid mit Hürden,die nur den Befürwortern nützen.
      Unfassbar,daß die Grünen mit Aktionslosigkeit nach Machtübernahme reagieren und sich von
      dem Meister der Täuschung,Herrn Grube wie dumme Schuljungen vorführen lassen,anstatt sich Fachleute wie Vieregg Rößler oder Holzey zu holen.
      Unfassbar,daß die Bahn nach dem Erfurt Nürnberg „Projekt“(über 3 Milliarden in den Sand gesetzt)weitere Milliarden verprassen darf.
      Unfassbar ,wie wenig demokratisch der Tunnelbahnhof durgepeitscht wird mit von Anfang an bewußt gelogenen Kosten in den Verträgen,aber ungültiltig sollen die damit natürlich nicht sein…
      Ja,vieles ist unfassbar….

      • James sagt:

        Die „Hilfloigkeit“ der Grünen ist nachvollziehbar. Sie können im Grunde nur wählen in welche Nesseln sie sich hocken und das machen sie sich eben nicht so leicht.

        Seit längerem ist das ganze in erste Linie ein Politikum, auch eine Unterhaltungsveranstaltung mit bestausgebildeten Selbstdarstellern auf beiden Seiten.

        Wäre die Bahn noch „voll“ staatlich, würde sich die ganze Geschichte anders dastellen, denke ich…. aber da man hier aus Kostengründen privatisieren musste, stellen sich einige Dinge weit schwieriger da als früher. Die Bahn ist zwar anteilsmässig in staatlicher Hand, hat bei weitem aber nicht die Möglichkeiten einzuwirken wie bei einem reinen Staatsbetrieb. Manche Schüsse gehen irgendwann nach hinten los und wenns man pech hat, treffen sie direkt den Kopf…

    • Madeleine sagt:

      ………… und wieder einmal kommt das unterirdische Niveau der sogenannten Befürworter am schnellsten zutage. „Die Herren und Damen Holzköpfe“ ……………….. Sie erwarten einen respektvollen Umgang und Rücksicht auf die Meinung der sogenannten „schweigenden Mehrheiten“ – sind selbst aber nicht in der Lage 4 Sätze ohne Beleidigung zu schreiben. Bezeichnend! Tiefbahnhof-Niveau eben!

    • ich sagt:

      @ T 20

      Wieso sollte der Biberacher und Bad Mergentheimer nicht mitbestimmen dürfen? Ist der nicht auch das Volk? Zahlt der keine Steuern?

  6. Tremmer sagt:

    oh, oh, nur ruhig Blut.

    Gegen den Bahnhof gehen 10.000 Woche für Woche auf die Straße
    und gerne auch noch die nächsten Jahre!!!

    Die Befürworter finden keinen bis NULL-Zulauf,
    lassen sich lieber durch die bezahlten Medien und die Maffia betrügen
    und nennen das auch noch demokratisch.

    Eine Bürgebefragung würde diese Festtellung in Stuttgart durch einen Wahltsunami 100.000fach bestätigen.

    Mit Köpfchen oben bleiben – wir zeigen Euch was Demokratie ist!

    • James sagt:

      Betrachten wir es mal realistisch, die Anzahl der Teilnehmer ist der Demos insbesondere der Montagsdemos ist rückläufig, von 10.000 ist nicht mal im Ansatz was zu spüren….

      Die Betrugs- und Korruptionsvorwürfe gegenüber der Presse lass ich mal so im Raum stehen… persönlich halte ich das für stark übertrieben, aber ich hab auch schon Pferde kotzen sehen und mich eines besseren belehren lassen.

      Bürgerbefragung…… hier könnte ich mir tatsächlich eine Mehrheit der Gegner vorstellen, auf Landesebene definitiv nicht….

      Übrigens, auch ein Volksentscheid auf Landesebene ist Demokratie…. nur mal so am Rande notiert….

      • Madeleine sagt:

        James, ich gebe Ihnen im Punkt Volksentscheid dahingehend recht, dass dieser natürlich auf Landesebene (für das Land Ba-Wü) Demokratie bedeutet. Der Knackpunkt daran ist aber der, dass es einem Schwarzwälder Bauern aus z.B. Hinterzarten am – gestatten Sie mir den Ausdruck – selbigem (dem zarten Hintern) vorbeigeht, ob in Stuttgart der Bahnhof oben oder unten liegt! Wenn er dann evtl. 1 mal in 10 Jahren mit dem Zug nach Stuttgart käme, interessiert ihn das sicher nicht die Bohne, ob er mehr oder weniger ebenerdig ankommt oder im UG! Wie soll so jemand – mit ernsthaftem Interesse – darüber abstimmen können/wollen, wie und wo der Bahnhof in Stuttgart gebaut wird? Ebensowenig würde ein Stuttgarter mit der gleichen Ernsthaftigkeit darüber abstimmen können/wollen, ob z.B. in Hinterzarten beim Bau der neuen Kirche der Kirchturm links, rechts oder 20 m hinter dem Kirchgebäude erstellt werden soll. Sie verstehen, was ich meine? Die Problematik, die der Bau als Tiefbahnhof mit sich bringt, die haben die Stuttgarter alleine und zwar NUR die Stuttgarter! Und deshalb sollten – was den Bau des Bahnhofs als solches angeht – auch nur die Stuttgarter über dessen Lage, Ausgestaltung etc. abstimmen. Und was dann die Fernreisenden (mit IC, ICE etc.) angeht – mal allen Ernstes: Wenn ich mit dem ICE von A nach B fahre, ist es mir völlig schnuppe, ob der Zielbahnhof B oben, unten oder in der Mitte liegt. Ich will dort vernünftig ankommen, evtl. günstige Weiterverbindungen haben bzw. genügend Möglichkeiten mein eigentliches Reiseziel von dort aus zu erreichen – und Punkt! Da werde ich mich dann auch nicht mit persönlichem Interesse danach erkundigen, wann dieser Zielbahnhof wie, zu welchen Bedingungen und mit welchen Risiken erbaut worden ist und was es für für Bevölkerung dieser Stadt evtl. für Vor- oder Nachteile brachte.
        Wenn das Land Ba-Wü (die Bürger) über S21 abstimmen sollen, dann können sie dies nur über die Kosten – aber nicht über den Bau- oder Nichtbau an sich. Die Kosten treffen letztendlich ALLE Ba-Wü’er (auch da natürlich die Stuttgarter mehr als den Bauern aus Hinterzarten).

        • James sagt:

          Exakt meine Meinung, eine Abstimmung hat dort zu erfolgen, wo die Auswirkungen stattfinden… auf finanzieller Seite, ganz BaWü…. auf finanzieller und „Auswirkungsseite“ Stuttgart….

          Wo mir in dem Moment das Verständnis für die Gegner fehlt, erst wird monatelang nach der Volksentscheidung geschrien, lauthals, mit Vuvuzelas etc…. jedem der sich für das Thema interessiert waren die negativen Aspekte bekannt (Quorum, Region etc) und sie wurden auch schon oft genug angesprochen, aber erst kurz vor der Wahl schwenkt man um….

          Ich würde jede Wette eingehen, nur weil man sich der negativen Aspekte so bekannt war, hat man sich dazu entschlossen sie zum Bestandteil des Wahlkampfes und der Koalition zu machen, man hatte doch nichts zu verlieren….

  7. Weltenfrau sagt:

    Spieglein, Spieglein an der Wand
    Wer spricht die Wahrheit im ganzen Land?
    Es ist so wie immer
    von Wahrheit kein Schimmer!
    Die Kunst der Lügen
    wäre, gut zu betrügen.
    Doch „Die“ machen es schlecht
    – und die Presse ist „ihr“ Knecht.

  8. BajK sagt:

    Bei der Umfrage geht es auch nicht ganz mit rechten Dingen™ zu.
    Mal sind es 2543 dagegen, dann wieder 2530 und das springt munter hin und her.
    Entweder da wird manipuliert oder – was ich fast eher glaube – deren Cache-Engine für das Umfrageergebnis ist sauschlecht 😀

    • James sagt:

      naja, Onlineumfragen haben etwa den gleichen Wert wie abgefahrene Reifen im Winter, man erreicht sein Ziel, dann waren die Reifen natürlich absolut ausreichen, man fährt gegen Baum, dann lag man knapp dagegen oder die Gemeinde hat das streuen vergessen und ist schuld….

  9. Florian sagt:

    Zitat aus dem Artikel:
    „… Um was geht es eigentlich in Stuttgart? Ein Bahnhof soll umgebaut werden. …“
    der Autor scheint nur wenig verstanden zu haben.
    Außerdem wenns nur um den Bahnhof ginge – wärs immerhin Europas größte Baustelle.

    Welche Linie allerdings der SPIEGEL verfolgt ist mir auch nicht ganz klar.
    Da bin ich zwischen den einzelnen Artikeln immer ein wenig hin- und hergerissen.

    • Hans Hase sagt:

      SPON will Klicks, davon leben die. Und Klicks erzielt man nicht mit feinsinnigen oder intelligenten Beiträgen. Sondern mit Krawall und Boulevard. Und wenn man sich das Publikum in den SPON-Foren anschaut, weiss man auch, wer da mit krawalligen Vorlagen bedient wird …

  10. Wolfgang Weiss sagt:

    Na also, K21-er haben die absolute Mehrheit geschafft 🙂 !
    (Ich weiß schon, liebe „trollende“ Pro`ler – es ist „nur“ `ne Umfrage und die absolute Mehrheit hier im Land ist sowieso für das „bestgeplante und bestgerechnete Jahrhundertprojekt aller Zeiten“ und Mutti Merkel`s Gurkentruppe in Berlin ist der „Atomausstieg“ zu verdanken…..aber laßt mir mal den Spaß,okay?!)
    Derzeitiger Stand:

    Vote-Auswertung
    Stuttgart 21 bauen?
    Stresstest bestanden – soll der unterirdische Bahnhof jetzt gebaut werden?

    Ja, jetzt muss es endlich losgehen. 5212 38,31%
    Nur wenn sich die Bevölkerung in einem Referendum dafür ausspricht. 801 5,89%
    Nein, das Stresstest-Ergebnis ist nicht überzeugend. 7592 55,80%
    Gesamtbeteiligung 13605
    Stand: 23.07.2011, 20.26 Uhr

  11. Ernst sagt:

    Heimgehen?

    Sehr geehrter Herr Kuzmany,

    Bundeskanzlerin Merkel sagt, die Wutbürger sollten das Schlichte akzeptieren und dazu gehöre, jetzt heimzugehen. Verkehrsminister Ramsauer sagt, die Wutbürger sollten jetzt endlich die Straße freimachen. Wolfgang Schuster – das ist jetzt keine Bildungslücke sondern der Dorfschultes von Schuttgart – sagt, die Wutbürger sollten im Anschluss an die Kehrwoche den Bürgersteig räumen. Die BILD-Zeitung schließlich, immer etwas früher informiert, wusste bereits letztes Jahr, dass die Wutbürger jetzt aber daheimbleiben müssten – und nun kommt Kuzmany, gestärkt von der Distanz, die den Überblick ermöglicht und gesättigt von der Weisheit der Weltstadt im Allgemeinen wie des Welt-, Verzeihung, des Spiegel-Mediums im Besonderen und schreibt den großen, kreativen Kommentar, auf den alle gewartet haben. Titel der luziden Analyse: „Liebe Wutbürger, geht jetzt bitte heim“. Grundgedanke des staatsphilosophischen Traktats: „Es ist ja bloß ein Bahnhof“, also das, was Frau Gönner immer sagte, als sie noch was zu sagen hatte.

    Zu verlangen, dass Provinzpossen nach demokratischen Spielregeln ablaufen, wäre doch gar zu pedantisch. Solange es nur um ein paar Käfer oder Bäume oder Bahnfahrer geht, ist es auch schlichtweg übertrieben, auf Recht und Billigkeit zu beharren, und dies dann auch noch über Monate hinweg. Hier übt sich der aufrechte Demokrat im gelassenen Sesselfurzen, denn alles andere wäre bloßes Spaßdemonstrantentum. So weit habe ich das verstanden, auch wenn ich nicht sehe, wo Sie dabei über Ihre Vorredner hinausgehen.

    Da Sie nun aber, Herr Kuzmany, für die Kulturredaktion arbeiten, fehlt mir in Ihrer Analyse der kulturpolitische Aspekt. Berlin kompensiert den Kahlschlag seiner Finanzen schon seit Jahren erfolgreich (und vom Feuilleton weithin unbemerkt) durch das von der gesamten Republik subventionierte Theater unter der Kuppel. Dass in Schuttgart, wo in Bälde kein Stein mehr auf dem anderen bleiben soll (die „Stau-Hauptstadt Deutschlands“ möchte schließlich zur „größten Baustelle Europas“ aufsteigen), dass in Schuttgart also die Leute sich derweil schon mal im Straßentheater üben, scheint da nur vernünftig. Ihr Fazit angesichts dieser Entwicklungen sollte nicht lauten: „Schluss mit den Bürger-Possen“, sondern: „Theater hat Zukunft!“. Gönnen Sie den Stuttgartern doch ihre Hanswurstiade, so wie wir uns umgekehrt auch an Ihrer Inszenierung zu erfreuen wissen.

    – Und dann würde mich noch interessieren, vielleicht können Sie mal bei den Hamburger Kollegen fragen, was man dort bei der Lektüre des „stern“ von der usurpierten Hanseatizität des ehrbaren Kaufmanns Grube hält. Ist er bereits als Ehrenkasper der Stadt im Gespräch? Und wird er zur Belohnung die Elbphilharmonie untertunneln?

    Mit gespannter Neugier grüßt
    Ihr geneigter Leser

  12. Befürworter sagt:

    Ich wiederhole mich gerne, vielleicht war es einfach nicht verständlich ausgedrückt?

    @ Hans Hase
    Öhhm, welche Argumente hattest Du kompakt zusammengefasst??

  13. Madeleine sagt:

    Das war wohl ein Schuß in den Ofen! Wenn man dem bisherigen Resultat der Umfrage zu diesem unsäglichen Artikel folgt und das z.B. auf den sogenannten Volksentscheid umlegt, haben wir doch ein haushohes und mehr als aussagekräftiges Ergebnis: Bis dato wollen mehr als 59 % von über 17.000 abgegebenen Stimmen KEINEN Weiterbau von S21! Damit sind die Gegner mit über 20 % über den Befürwortern, die mit derzeit 35 % für den Weiterbau votierten (6.000 Stimmen).
    Da können wir doch dem Volksentscheid gelassen entgegensehen – und bleiben natürlich oben!

  14. Wolfgang Weiss sagt:

    @Befürworter:
    Als bekennender und überzeugter „Keintologe“ und „Zukunftsverweigerer“ (weil ich KEINE Zerstörung der Natur/Schloßpark/Mineralquellen/Untergrund=TEIL der ERDE(!) WILL und mich einer solchen „Zukunft“,in der PROFIT vor Menschen und Lebensqualität geht VERWEIGERE!) solltet ihr Euch vielleicht mal `ne neue Bezeichnung geben. BeFÜRworter ist angesichts neuer arglistiger Täuschungen und Lügen bzw. Zahlentricksereien von GrubeBahn und Tunnelparteien eher auch eine Irreführung der Öffentlichkeit.
    Meine Vorschlag: wie wär`s mit TUNNELANER ? ? ? 😉

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