Laß uns´n Wunder sein …

Publiziert am 10. August 2011 von Andrea

... n´ wunderbares Wunder sein, nicht nur du und ich allein, könnte das nicht schön sein? Laß uns´n Wunder sein, n´ wunderbares Wunder sein, nicht nur du und ich allein, könnte das nicht wunderbar sein?

"Nai hämm´r gsait"

"Stoppt den WAAhnsinn"

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8 Antworten zu Laß uns´n Wunder sein …

  1. Wolfgang Mohr sagt:
    10. August 2011 um 17:16 Uhr

    @“Nai hämm´r gsait“

    Aber demals gab es noch nen Lothar Späth der Frieden am Kaiserstuhl wollte und die Notbremse gezogen hat.

    Den Politikern heute ist Krieg oder Friede egal hauptsache der Profit stimmt.

    ………und mit nem Koalitionspartner der für das Projekt ist geht ein Ausstieg nicht.

    Ich gebe Heiner G. recht der Wahlkampf um S21(Volksabstimmung) hinterläßt große Wunden im Land und ob es dann noch mit Rot-Grün weitergehen kann……….

    Ich denke nicht die Gräben dann sind viel zu tief die kann keiner mehr zuschaufeln.

    Also finden wir uns mir der Lage ab, dass der Bahnhof gebaut wird…… vielleicht hilft uns ja das Anhydrit .

    …..und denen an vorderster Front wünsche ich alles Gute beim Blokieren

  2. Laellabaebbl sagt:
    10. August 2011 um 18:18 Uhr

    Ich gehe davon aus, dass sich das auf Kretschmanns Zitat bezieht?

    Das Wunder einer gewonnenen Volksabstimmung wird ganz sicher nicht eintreten!
    Um mit 50% plus eine Stimme das Ding zu kippen, müssten ebensoviele an der Abstimmung teilnehmen wie an der Landtagswahl und die hatte betreits eine Rekord-Wahlbeteiligung.
    Doch was scheert einen Almwirt im Allgäu, einen Förster im Hochschwarzwald, einen Landwirt auf der Alb oder einen Schreiner in Tauberbischofsheim ein Bahnhof in Stuttgart, den er höchstens alle 2 Jahre einmal sieht und vermutlich niemals betritt?
    Ich halte es deswegen für wenig sinnvoll mit einer echten Chance für den Urnengang zu werben, daran wird kaum einer glauben und dann geht auch keiner hin!

    Für viel wichtiger halte ich es, bei dieser Abstimmung ein Zeichen zu setzen! Nehmen wir doch einmal an, sie erreicht tatsächlich die Wahlbeteiligung einer Europa-Wahl, 58% sprechen sich gegen S21 aus und wegen nicht erreichtem Votum soll dann trotzdem weitergebaut werden?
    Das ist durchaus erreichbar und stellt Euch doch mal vor, was dann in diesem unserem Lande los wäre!

    Deswegen nicht damit werben dass die Abstimmung S21 kippen kann, sondern damit, dass sie ganz Deutschland auf die Barrikaden bringen kann, wenn extra eine Volksabstimmung durchgeführt und dann die fette Mehrheit einfach ignoriert wird!

    • Beobachter sagt:
      10. August 2011 um 19:47 Uhr

      Deswegen nicht damit werben dass die Abstimmung S21 kippen kann, sondern damit, dass sie ganz Deutschland auf die Barrikaden bringen kann, wenn extra eine Volksabstimmung durchgeführt und dann die fette Mehrheit einfach ignoriert wird!

      Damit muß niemand werben. Das war allen Beteiligten schon seit langem klar – sogar den Grünen. Mittlerweile bestätigen es auch alle repräsentativen Umfragen. Und das auch nicht erst seit gestern.

      Das ist durchaus erreichbar und stellt Euch doch mal vor, was dann in diesem unserem Lande los wäre!

      Deshalb leben wir in einer Republik und nicht in einer Demokratie. Eine Demokratie endet immer in einer Diktatur. Früher oder später. Eine Republik ist kein absoluter Schutz, schützt aber am besten dagegen. Das Quorum steht nicht umsonst in der Verfassung. Es soll verhindern, das kleinere Interessensgruppen der Mehrheit ihre Meinung aufzwingen können.

      Übrigens wollte die letzte Regierung (schwarz-gelb) das Quorum absenken. Die Parteien der jetzigen Regierung waren dagegen.

      • Laellabaebbl sagt:
        11. August 2011 um 10:12 Uhr

        >>> Das Quorum steht nicht umsonst in der Verfassung. Es soll verhindern, das kleinere Interessensgruppen der Mehrheit ihre Meinung aufzwingen können. <<<

        Da stimme ich natürlich zu 100% zu und bin auch strikt dagegen, das Quorum komplett aufzuheben. Wenn aber das Quorum so hoch ist, dass schon bei der durchschnittlichen Wahlbeteiligung einer Landtagswahl, die ABSOLUTE Mehrheit der Stimmen als Minderheit zählt und somit als "ungültig", dann hat das mit Demokratie auch nichtmehr viel zu tun, denn dann hätte die bisherige CDU/FDP-Regierung seit je her auch nur eine "kleine Interessengruppe" vertreten und die jetzige Landesregierung wäre die erste legitime Regierung in BW, da hier die Wahlbeteiligung zum ersten Mal seit Jahrzehnten mit 67% das bei der Volksabstimmung geforderte Quorum (50% der Stimmen = 33% der Wahlberechtigten) erreichte!

        • Beobachter sagt:
          12. August 2011 um 12:09 Uhr

          Wenn aber das Quorum so hoch ist, dass schon bei der durchschnittlichen Wahlbeteiligung einer Landtagswahl, die ABSOLUTE Mehrheit der Stimmen als Minderheit zählt und somit als „ungültig“, dann hat das mit Demokratie auch nichtmehr viel zu tun

          Das stimmt. dazu sind aber zwei Dinge zu bemerken:

          1. Die alte Landesregierung wollte das Quorum senken. Die Grünen, damals in der Opposition, lehnten ab. Jetzt geht es um ein Thema, was ihnen gefällt, und sie sind dafür. Hat das was mit Demokratie zu tun?

          2. Wir leben in einer Republik und nicht in einer Demokratie. Das ist aus gutem Grund so. In einer Republik wählen sich die Menschen Vertreter, die für sie Entscheidungen treffen. Machen diese Vertreter Unsinn, werden sie von den Menschen wieder ausgewechselt.

          Es gibt wenige Ausnahmen, wo das Volk über bestimmte Fragen direkt entscheiden soll. Dies ist eine Ausnahme und keine Regel. Gerade deshalb gelten für diese Ausnahme auch bestimmte, höhere Hürden.

          Ob die jetzige Hürde vielleicht zu hoch ist, darüber kann man zu recht diskutieren. Ich habe mir darüber noch keine abschließende Meinung gebildet.

          Wichtiger wäre meiner Ansicht nach aber auch eine Reform des Wahlrechts hin zum Mehrheitswahlrecht, wo jeder Abgeordnete den Bürgern in seinem Wahlkreis direkt verantwortlich ist. Dies würde auch gegen die Auswüchse des Parteienstaats helfen, weil dann die Person weit mehr in den Vordergrund rückt und nicht die Partei.

  3. Zack sagt:
    10. August 2011 um 20:01 Uhr

    Bevor es zum Urnengang kommt, fallen noch sowohl der Südflügel, als auch die Bäume.
    Bereits jetzt gibt es eine Mehrheit für S21. Interessierte Bürger beider Seiten wie die, welche die Fragebögen der Stadt ausfüllten und zurück sandten, werden wohl zur Abstimmung gehen, die Ulmer auch, ggf. sogar geschlossen. Außerhalb des Ländle ist S21 gar kein Thema, noch würde dort das Ergebnis der Volksabstimmung interessieren.

    Wenn BW sich die 10.000000 € für eine Volksabstimmung leistet und dann nur heiße Luft herauskommt, erntet es außerhalb des Landes allenfalls ein müdes Lächeln.

    Wie andere Bundesbürger über das Theater in Stuttgart denken, kann man hier:
    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gastbeitrag-zu-stuttgart-21-die-protagonisten-in-ihrem-widerspruch.509dc408-891c-49df-963b-28e857251a2d.html
    ganz gut nachlesen.

  4. Stuttgarter Ureinwohner sagt:
    10. August 2011 um 21:38 Uhr

    Lällabäbbl, ganz genau, die Stimmen zählen(politisch mehr als rechtlich), nicht ein Quorum aus der Steinzeit. Heutzutage ist politisch mehr wert als rechtlich, komischerweise.

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