Stuttgart 21 – eine Chronik: Eine Dokumentation von Harald Kirchner und Bernd Schlecker

Stuttgart 21 und kein Ende? Seit mehr als 17 Jahren wird die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs geplant, die ICE-Neubautrasse Wendlingen-Ulm sogar seit mehr als 20 Jahren. Doch wie wurde aus einem Städtebau- und Verkehrsprojekt der größte Zankapfel, den das Land in der Nachkriegszeit je hatte?

Stuttgart 21 - eine Chronik: Dokumentation von Harald Kirchner und Bernd Schlecker

Die Sendung schaut auf die Anfänge von Stuttgart 21 bis heute - wie sich die Argumente entwickelt haben oder eben nicht. Die Erkenntnis: Die meisten Argumente pro und contra lagen von Anfang an auf dem Tisch. Auch die Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung war von Beginn an ein Thema. Jetzt findet sie statt: Am 27. November 2011 können die Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs darüber abstimmen, ob sie für den Ausstieg des Landes aus der Finanzierung des Bahnhofsprojektes sind oder dagegen.
Eine Dokumentation von Harald Kirchner und Bernd Schlecker.

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6 Antworten zu Stuttgart 21 – eine Chronik: Eine Dokumentation von Harald Kirchner und Bernd Schlecker

  1. Stuttgarterin sagt:

    Ich finde es nicht korrekt, dass durch diese Formulierungen „die Bürger Baden-Württembergs“ darüber abstimmen…..blablabla der Eindruck erweckt wird, man hätte tatsächlich was zu melden. Es ist und bleibt eine Farce! Das Quorum ist eine Frechheit und ganz Ba-Wü stimmt über die Tieferlegung unseres Bahnhofs in Stuttgart ab!!!! Das Bürgerbegehren wurde abgelehnt, das Referendum wurde uns aufgedrückt, es entstand NICHT aus der Bewegung heraus, sondern es ist ein Deal zwischen den Grünen und der SPD.
    Und es mag sein, dass Argumente dafür und dagegen auf dem Tisch lagen: Aber da muss man sich keiner Illusion hingeben, den meisten Leuten sind diese auch nach Stresstest und Faktencheck, sowie Infooffensiven kaum bekannt.
    Die Lügen werden nach wie vor über alle Massenmedien ohne Konsequenzen für diejeinigen, die das tun, verbreitet.

    • Petra A sagt:

      Ausserdem: Diese Volksabstimmung basiert auf einer verfassungswidrigen Finanzierung zu S21 – aber, wen interessiert dies noch… nicht einmal den neuen MP, obwohl er dafür eigentlich gewählt wurde 🙁

    • Tremmer sagt:

      Du bringst es prima auf den Punkt. Danke.

      Nach der VA ist wie vor derVA bis Stuttgart 21 gestoppt ist!

    • Martin B. sagt:

      Für Blödsinn gibt es kein Baurecht!
      Egal wie die Abstimmung ausgeht.
      Am schlimmsten verhält sich die SPD (die Ersatz CDU in der Landesregierung), ausgerechnet der Herr Finanzminister stilisiert die Ausstiegskosten wider besseres wissen in die Höhe. Dabei weiß doch jeder: wenn weitergebaut wird verlängert sich die Bauzeit um Jahr, der Kostendeckel wird scheibchenweise gelupft, das Projekt mindestens doppelt so teuer. Freuen darf sich die (Tunnel-)Bau-Maffia, zahlen werden es die Nutzer des ÖPNV baden-Württembergs!

      Deshalb: Für Blödsinn gibt es kein Baurecht!!!!!

  2. Shoobidoo sagt:

    Ergänzung @ Stuttgarterin: Die Lügen werden sogar insbesondere auch vom Stuttgarter Oberbürgermeister Schuster in einem Brief an jeden einzelne/n Stuttgarter Wähler/in verbreitet. Ganz zu schweigen von dem Schreiben, das von der S21-Betreiber-Phalanx vor einigen Tagen ausdrücklich an alle Jungwähler verschickt wurde.

  3. Gerhard Dongus sagt:

    Die Volksabstimmung ist eine Farce, weil das Quorum auf keinen Fall erreicht werden wird. Was interessiert den Bürger von „Hintertupfingen“ auch Stuttgart 21. „Die Schildbürger“ obwohl ein Märchen, wird Realität. Sollte die Abstimmung verloren gehen und im Januar der Südflügel abgerissen, der Schlossgarten geräumt und die jahrhundertealten Bäume abgeholzt, gibt es eine garantierte Widerholung der 30. 09. 2010. Wenn auch ohne Wasserwerfer. Übrigens die „Lügen“ der Bahnvorstände und Befürworter von S21 werden bei jeder Gegner-Demonstration von tausenden Kehlen mit „Lügenpack“ manifestiert. Recht so, ich habe mich schon fast heißer geschrien.

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