Nachdenkseiten: „Lügenpack!“– Ist das Skandieren dieses Vorwurfs zu viel des Guten?

„Die laute Demonstration in Stuttgart galt nicht nur den Befürwortern von Stuttgart 21 und Angela Merkel, sondern auch dem CDU-Kandidaten für die OB-Wahl, Sebastian Turner. Er ist einer der Erfinder der Propagandaorganisation „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM). Sie wurde am 12. Oktober des Jahres 2000 von den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie auf Empfehlung von Turners Werbeagentur Scholz & Friends aus der Taufe gehoben und damals als erstes für fünf Jahre mit 100 Millionen ausgestattet. Mit diesem und weiterem Geld wurde den Deutschen neoliberales Denken anerzogen und ihre damals noch vorhandene Sympathie für Sozialstaatlichkeit zurückgedrängt. Alle, die diese Propaganda systematisch und gegen die Interessen der Mehrheit betrieben haben, nennt man mit Recht „Lügenpack“. Deshalb verdienen die Demonstranten von Stuttgart ein dickes Kompliment. Sie haben den Kern des Vorgangs getroffen.“
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3 Antworten zu Nachdenkseiten: „Lügenpack!“– Ist das Skandieren dieses Vorwurfs zu viel des Guten?

  1. Mark sagt:

    Alle, die diese Propaganda systematisch und gegen die Interessen der Mehrheit betrieben haben, nennt man mit Recht „Lügenpack“.

  2. Clemens P. sagt:

    Den Artikel vom Herrn Müller habe ich bereits gelesen. Spannend, wie der Apparat es bewerkstelligt die Bevölkerung zu erziehen und noch erstaunlicher ist es, wie sich die Schafe erziehen lassen. Bye, bye, Intelligenz.

  3. Uwe sagt:

    In diesem Artikel wird 4 mal mit den „Interessen der Mehrheit“ operiert, die ja über die Macht der Medien im Verhältnis 100:1 manipuliert wird, also bei den Wahlen nicht ihren Interessen gemäß in Erscheinung tritt. Diese Mehrheit, so stellt es Allensbach fest, schätzt den Sozialstaat.
    Und die Stuttgarter Lügenpack-Rufer sind die aktive Speerspitze dieser Mehrheit. Na denn!
    Ich denk weiter nach.

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