Hopfenzitz im SPIEGEL-Interview: Grüne wählen war ein Fehler!

S21 Plakat gegen Grüne Sch.. ©weiberg
Am heutigen Samstag lohnt es sich den SPIEGEL zu kaufen und zu lesen: Es gibt dort ein Essay zur Bürgerbeteiligung, zu S21 und wie Abstimmungen zur Farce werden. Egon Hopfenzitz (ehemaliger Bahnhofsvorsteher Stuttgart und Ex-CDU-Wähler) gibt in diesem Essay bekannt, dass es ein Fehler war, Grün zu wählen, dass er nun die Linke wählt.
Titel des Essays im SPIEGEL von Barbara Supp: Mitmachen

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16 Antworten zu Hopfenzitz im SPIEGEL-Interview: Grüne wählen war ein Fehler!

  1. stuttgarter sagt:

    Na – endlich wird’s Tag. Grüne wählen war logisch ein Fehler!

    Wenn die Bewegung K21 sich auf ihre Gründer besonnen hätte und jeweils SÖS bzw. DIE LINKE gewählt hätte, dann wären wir heute stolze Besitzer eines Kopfbahnhofes. Aber – Demokrat zu sein heißt: jeden Tag politisch arbeiten, sonst fällt man auf die simple PR der Politiker rein. Ob es jetzt noch reicht – wir werden es sehen.

  2. Gerd Jungmann sagt:

    Hallo Herr Hopfensitz. Auch ich bin fast Ihrer Meinung. Aber das niemand mit den Linken koalieren will, wäre es eigentlich eine verlorene Stimme. Deswegen wähle ich – schweren Herzens- die Grünen, in der Hoffnung,daß sie nach dem Abbruch des Katastrophenprojekts schnell ihren alten Widerstand aktivieren. Zumal es aufgrund der riesigen Schwierigkeiten nicht gebaut werden kann. Das werden auch die Betonköpfe der SPD endlich begreifen.

    Wir bleiben OBEN
    MfG
    Gerd Jungmann

  3. Erich sagt:

    Ho-Ho-Hopfenzitz 🙂

  4. Roland Adam sagt:

    Grüne-die einen Klimawandel wollen aber in Feinstaubgeplagter Stadt zulassen das fast 1000 Baeume /incl.Fildern/ gefällt werden -sind hieran zu messen .

    Grüne die weg vom Individualverkehr wollen aber zulassen das gute Bahninfrastruktur zerschlagen wird für weniger Kapazität sind daran zu messen .

    Grüne die mehr Bildung fordern aber Lehrerstellen streichen ebenso ———–Ich könnte fortfahren mit dem Aufzählen. Mein Fazit: Die Grünen haben S21 mehr begünstigt und mit ihrem Wahlsieg mehr gefördert als es mit CDU FDP möglich gewesen waere –der Widerstand waere nicht so gespalten geworden. Ich kann nur appellieren: macht den Fehler nicht ein drittes Mal – Kuhn muss der letzte gewesen sein! Es gibt gute und ehrliche Alternativen zu den Grünen -In Stuttgart sogar 2 Direktmandate -ansonsten eine Gute Linke

  5. Gianni Porcospino sagt:

    Chapeau Herr Hopfenzitz! Ich habe schon bei der Landtagswahl die Linkspartei gewählt und habe auch bei der morgigen Wahl die Linken gewählt, weil ich keine der neoliberalen Blockparteien wählen will. Wir brauchen eine starke Opposition da es leider zuviel Lügenpack von Schwarz über Gelb bis Rot und Grün gibt.

  6. Willi Ebinger sagt:

    Hallo Gerd Jungmann
    Wähle immer diejenigen die deiner Meinung nach das machen, (leider oftmals auch nur versprechen, aber das sieht man ja dann) das du für richtig hältst. Alle Kompromisse diesbezüglich bringen nichts, denn wenn du in diesem Fall die Grünen wählst, denken sie, sie hätten alles richtig gemacht und machen weiter so. Jede Partei benützt jede Stimme und es interessiert niemand, dass du eigentlich das kleinere Übel gewählt hast. Und kleines Übel ist auch ein Übel. Deshalb ist dieses Denken, das ich auch lange hatte, von Grund auf falsch. Denk mal nach darüber.

  7. beate würtele sagt:

    Herr Hopfensitz ist lebendiger und wandlungsfähiger als viele junge Menschen, die mit Betonköpfen durch `s Leben gehen. Trotz Schule, Studium oder Ausbildung bleiben sie der Partei ihrer Familie treu.
    Sie sind nicht willens sich selber zu informieren, glauben den Überschriften ihrer Zeitungen, den verfälschten Aufbereitungen in den Nachrichten und machen sich keine Gedanken, was für Politiker/innen in den Gremien sitzen. Ho Ho….

    • Tilmann Fischer sagt:

      Es mag Gründe geben, die Grünen nicht (mehr) zu wählen – aber wie naiv muss man sein, um zu glauben, dass die Linke sich anders verhalten würde. Zu besichtigen beim Flughafen BER, wo sie als Koalitionspartner der SPD für die Installation von Ex-Bahn-Chef und S21-Haudegen Mehdorn mit verantwortlich zeichnet.

      • Michi sagt:

        Die Berliner SPD/Linke-Regierung wurde am 18. September 2011 abgewählt.
        Hartmut Mehdorn wurde erst am 11. März 2013 zum BER Flughafen geholt (davor war er bei Air Berlin). Die Linken sind also daran nicht schuld, da muss ich sie als Pirat verteidigen.

        http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Mehdorn

      • Gerhard sagt:

        Ich bin froh, dass ich in meinem Leben nie Grün gewählt habe. Diese Partei hat die Anti-S-21-Bewegung von Anfang nur benutzt um an die Macht zu kommen. Jetzt sind sie von der Macht korrumpiert. Ich wage zu behaupten, dass sie auch im Bund auf Schwarz-Grün setzen.

  8. stefan notter sagt:

    und mit dem Tierschutz ist es auch nix.
    In Tübingen werden weiterhin bestialische
    „Versuche“ an Affen durchgeführt.
    oben bleiben
    TG= Tschüss gRÜNE !

  9. Hans Kolpak sagt:

    In Ermangelung eines Direktkandidaten der AfD im Wahlkreis 166 Vogtlandkreis habe ich meine Erststimme dem Verfassungsschutz gegeben. Alle anderen Bundestagsparteien haben sich als UNWÄHLBAR erwiesen. Mit meiner Zweitstimme habe ich AfD gewählt.

    Im Sinne einer “Eisbrecher-Partei” habe ich entschieden, die AfD zu wählen. Wie schnell die AfD systemkonform von unserer Lobbyistendemokratie “gedreht” wird, werden wir sehen. So kommt erst einmal etwas Bewegung in die alternativlose bunte Republik Täuschland. Die Koalitionsverhandlungen der Union mit der AfD werden zügig mit einer Regierungsbildung aus den Schlagzeilen verschwinden. Trotzdem, ausschlaggebend war für mich folgender Pressetext vom 26. August 2013.

    “AfD: Die Alternative für Deutschland ist gegen die preistreibende Energiepolitik”

    Stromverbraucherschutz
    Die gemeinnützige NAEB e.V. gibt in einem Exklusiv-Interview Prof. Dr. Bernd Lucke Gelegenheit, die eindeutige Position der AfD zur gegenwärtigen Energiepolitik der Bundesregierung darzulegen.

    http://www.prmaximus.de/88891

    Bemerkenswert ist auch das dort verlinkte Video mit Beatrix von Storch. Sie begründet, warum sie das EEG Erneuerbare Energien Gesetz ablehnt.

  10. Ingrid Hauser sagt:

    Leider kann ich mit den meisten von Euch nicht übereinstimmen, weil ihnen einfach nicht bewußt ist, was „Mehrheiten“ in der Politik bedeuten. Ja glaubt Ihr allen Ernstes, die Linken hätten im Stuttgarter Landtag mehr für uns erreicht?? Die Grünen weiterhin zu schwächen, finde ich verantwortungslos für unsere Sache. Frage mich allmählich, ob ich noch dazu gehöre, obwohl ich seit Beginn der Montagsdemos dabei bin. Wünsche mir von Euch, dass Ihr mehr die politischen Realitäten seht. Dass die Fehler der Grünen noch massiver direkt mit ihnen diskutiert werden müssen, ist dabei selbstverständlich.

  11. es gibt zur Zeit nur eine Partei, die man wählen kann und die durch ein Regierungsamt (noch nicht) versaut ist und das sind die LINKEN. Und so lange der Herr K. weiter auf seinem Käs rumkaut, sind seine Bundesgenossen für mich ungeniessbar, sprich unwählbar.

  12. Hoppenlau sagt:

    Na fein die BT-Wahl ist jetzt vorbei und sicher auch durch massives Beifallklatschen einiger Akteure von hier „dementsprechend“ begleitet worden. Kurzum, der Scherbenhaufen vor dem wir nun sitzen, ist noch größer als zuvor. Die Einzelkandidaten aus der „Bewegung“ waren auch nicht so der Renner will heißen, sie wurden schlichtweg nicht mal von allen „Hardlinern“ gewählt. Mehr und mehr bin ich der Meinung, dass es überhaupt ein Fehler war Kandidatinnen und Kandidaten ausschließlich anhand ihrer Einstellung zu S21 betrachten und zu wählen. Auch schon allein deshalb, weil das Bahndesaster in Ba-Wü bzw. in ganz Südduetschland schon größer ist als S21 in Stuttgart. ES musste – und wird auch weiterhin – schiefgehen sich nur auf diesen einen Punkt zu konzentrieren! Und es wird noch mehr schiefgehen wenn wir glauben irgendeine Partei ob links oder rechts, oben oder unten könnte uns bei der Entwirrung des S21-Problems helfen. Ich bin der festen Überzeugung, das wir uns unsere unterschiedlichen politischen Grundüberzeugungen belassen und nicht gegeneinander stänkern – sollten.

  13. WOLFgang sagt:

    @Ingrid Hauser: Selbstverständlich hätten die Linken mehr erreicht. Allein schon durch ihre Präsenz und die Kompromißlosigkeit, gerade auch in Sachen „$21“. Heute gibt es ja bekanntlich keine echte (!) Opposition im Landtag.
    Dafür aber 90 % Tunnelparteien…:-I

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