Karl Braig kurz nach der Haftentlassung vor der JVA Stammheim (Foto: Peter Hoffmann)
Der K21-Aktivist Karl Braig, der - wie berichtet - ab 3. März 2016 für zehn Tage in der Justizvollzugsanstalt Stammheim wegen Erzwingungshaft einsitzen musste, erlebte in dieser Zeit eine große Anteilnahme und Solidarität aus der K21-Bewegung. Er bekam über 70 Briefe und Karten. Zwar waren Besuche von Freunden und Angehörigen trotz dringender Anträge nicht möglich, doch konnte ihn K21-Pfarrer Eberhard Dietrich einmal besuchen und zusammen mit dem Gefängnispfarrer ein Gespräch führen. Karl Braig hat die Haftzeit gut überstanden, es ging ihm bei der Entlassung am 13. März körperlich und psychisch gut. Er bedankt sich bei allen Menschen, die ihn in dieser Zeit unterstützt haben, ganz herzlich für die Solidarität!
Er schreibt in einer Mail dazu: "Ich möchte mich bei allen Menschen für ihre so tolle Solidarität in Form von vielen Briefen und Postkarten und die sonstige Unterstützung auf diesem Weg recht herzlich bedanken. Es ist sehr schön, in so einer Solidargemeinde miteinander was zu bewegen.Wir lassen uns nicht einschüchtern, wir wissen, was wir wollen - nämlich solidarisch und unbeirrt oben bleiben."
Karl Braig wurde am Sonntag, 13. März, um 10 Uhr aus der 10-tägigen Erzwingungshaft entlassen. Mehrere ParkschützerInnen holten ihn am Tor der Justizvollzugsanstalt Stammheim ab. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Birnbaum besucht, der am 14. Februar dieses Jahres anlässlich des "Gedenktages Parkräumung" im Schlossgarten nahe der Lusthausruine von Parkschützern gepflanzt worden war, aber von dem "unrechtmäßigen" Standort entfernt werden musste. Der Birnbaum war am Dienstag, 8. März, von den TeilnehmerInnen einer Solidaritätsdemo mitgebracht und vor der JVA eingepflanzt worden.
Danke Petra für den Bericht. Ich bin froh, daß Karl die „Beuge-Erzwingungshaft“ gut überstanden hat, ohne sich zu „beugen“ :-)!
Widerstand lebt und geht weiter! Venceremos;-)!
Lieber Karl, liebe Petra!
Danke Karl, für deine Ausdauer und deine Beharrlichkeit. Das macht mir Mut und gibt Kraft.Danke Petra, für deine spitze Feder bei den Prozessberichten,auch bei diesem Artikel und deiner Unermüdlichkeit. Oben bleiben!
Bascha