Stuttgarter Zeitung zu S21-Kostensteigerungen

Wenn Thomas Wüpper in der Stuttgarter Zeitung schreibt / schreiben darf, haben die Artikel Hand und Fuß. Da wird nicht nur aus der letzten DB-Presseerklärung kommentarlos zitiert, da wird die Bürgerbewegung nicht nur im Konjunktiv zitiert. Da werden vielmehr politische Zusammenhänge aufgezeigt und Thomas Wüpper redet der Bahn und den S21-Betreibern nicht nach Mund. So auch im neuesten Artikel mit dem Titel "Bundesrechnungshof und S 21: Prüfungen zu Stuttgart 21 vor dem Abschluss". Prädikat 'lesenswert'! Eine Wohltat, dass es solchen Journalismus noch gibt!

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3 Antworten zu Stuttgarter Zeitung zu S21-Kostensteigerungen

  1. Gerd sagt:

    Es würde mich schon sehr wundern (aber natürlich auch freuen) wenn das herrschende System (und dazu zähle ich auch den Bundesrechnungshof) die Situation nicht ähnlich zu seinen Gunsten ausnutzt wie schon mit der Schlichtung und der Volksabstimmung geschehen. Auf alles andere zu hoffen (so sehr ich persönlich mir es auch wünschen würde) halte ich für realitätsfern.
    Selbst wenn sich die Hoffnung auf etwas Demokratie aus Sicht des Gemeinwohls (im Gegensatz zur marktkonformen Demokratie zum Wohle des Großkapitals) erfüllt, wird das System weiter bestehen und an anderer Stelle genau so weiter machen. Trotzdem wäre es ein riesiger Erfolg, einzig und allein der friedlichen, konsequenten, sachlichen und mutigen Bewegung für K 21 (modernisierter, oberirdischer Kopfbahnhof).

  2. Gerd sagt:

    Nachtrag zu meinem Kommentar von 10.47 Uhr
    Was aus meiner Sicht durchaus noch bemerkenswert ist, ist die Tatsache der Ankündigung des Bundesrechnungshofes, dass die Prüfungen zu S21 nach 3 Jahren (!!) vor dem Abschluss stehen, „zufällig“ kurz nachdem der Koalitionsvertrag mit der CDU ausgehandelt ist.

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