Die 721. Montagsdemo am 26.08.24 auf dem Schlossplatz

Die 721. Montagsdemo findet am 26. August 2024 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der  Demozug, ausgehend vom Schlossplatz bis auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Rednerin:

  • Dr.med.Dipl.-Psych. Angelika Linckh, Capella Rebella; "Bahn in der Krise: Wie kann die Deutsche Bahn wieder auf Kurs gebracht werden"

Musik: Odalys, Percussion, Gitarre und Gesang
Moderation: Katja Luft, Capella Rebella

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Die 720. Montagsdemo am 19.8.24 auf dem Schlossplatz

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https://youtu.be/yrd76mNpj1k?feature=shared
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Stuttgart 21 ruiniert das Klima und unsere fruchtbaren Böden – und das auf Kosten eines hervorragend funktionierenden Kopfbahnhofs

Rede von Steffen Siegel, Schutzgemeinschaft Filder e.V., auf der 720. Montagsdemo am 19.8.2024

Wir Menschen können nur überleben, wenn wir zu atmen und zu essen haben. Wir leben von wenigen Kilometern Luft über uns und einigen Dezimeter Boden unter uns. Wir sind dabei, beides zugrunde zu richten. Hier auf den Fildern wird dies besonders deutlich. Und die Planer von Stuttgart 21 haben von Anbeginn an alles darangesetzt, dass sich die drei neuen Strecken: 1. vom Stuttgarter Bahnhof über den Fildertunnel, 2. die Neubaustrecke (NBS) von Ulm her und 3. die Gäubahn von Singen über den geplanten Pfaffensteigtunnel direkt am Flughafen treffen. Dort gibt es keine Wohnbevölkerung, nur den Flughafen mit seinem Umfeld, es geht also nur ums Fliegen. Die Macher sprechen von einer international einzigartigen Verkehrsdrehscheibe auf unseren fruchtbaren Feldern: Autobahn, Flughafen und Schnellbahn. Eigentlich erwarte ich nur noch, dass man die Filder demnächst schiffbar macht.

Und so hat der Flughafen bereits vor langer Zeit 359 Mio. Euro ohne jede Zweckbindung zu S21 beigesteuert (wörtliches Zitat damals: „Sonst wäre S21 nicht wirtschaftlich“). Dabei ging es dem Flughafen um mehr Fluggäste und sonst nichts. Ohne jede Untersuchung posaunte Herr Fundel damals heraus: „Das bringt uns 1,5 Mio. neue Fluggäste pro Jahr“.

Der Luftverkehr unterscheidet sich fundamental von allen anderen Sektoren, weil er extrem destruktive Prozesse auslöst in der fragilen Schicht unserer Atmosphäre, die für unser Klima von entscheidender Bedeutung ist. Die Welt wird im Moment erkennbar zugrunde gerichtet und wir tun alles, um dies mit Hilfe des Klimakillers Flugzeug zu beschleunigen. Und S21 soll dabei kräftig mithelfen. weiterlesen

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Einwendung gegen den Planfeststellungsantrag der DB/DB InfraGO

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

die ausgefüllten Exemplare der Einwendung gegen den Planfeststellungsantrag der DB / DB Infra GO zum "Pfaffensteigtunnel", können an der Mahnwache abgegeben werden, sie werden von uns eingescannt und an das EBA versendet. Der Einspruch muss bis zum 10.9.24 beim EBA vorliegen.

Mustereinspruch Pfaffensteigtunnel PFA 1 4.8.2024

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Die 719. Montagsdemo am 12.8.24 auf dem Schlossplatz

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https://youtu.be/9o6JVTcYLZE?feature=shared
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Die Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes, die öffentliche Debatte und die Auswirkungen auf Stuttgart 21

Rede von Bernd Riexinger, Mitglied des Deutschen Bundestages und des Verkehrsausschusses, auf der 719. Montagsdemo am12.8.2024

Liebe Freundinnen und Freunde,

jahrelang wurden die S21-Gegner und Gegnerinnen von den meisten Stadt-, Landes- und Bundespolitikern, wie auch den Medien nahezu komplett ignoriert. Stuttgart 21 wäre entschieden, das Bahnprojekt kommt, der Protest sei pure Nostalgie. Wen juckt es schon, dass der neue Bahnhof Unsummen verschlingt und den Bahnbetrieb zurückbaut, die Inbetriebnahme von Jahr zu Jahr verschoben wird und der Brandschutz trotz gegenteiliger Beteuerungen keinesfalls gesichert ist.

Jetzt auf einmal gibt es schon seit langem nicht mehr gekannte Angriffe auf die Befürworter des Kopfbahnhofes und die S21-Gegner*innen. Nachdem die S21-Gegner*innen die Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) begrüßten, spritzte der Hauptgeschäftsführer der baden-württembergischen Bauwirtschaft Thomas Möller Gift und Galle: „Eine solche Aussage ist an Zynismus nicht zu überbieten“. In Stuttgart würde große Wohnungslosigkeit herrschen. Vor allem bezahlbarer Wohnraum würde benötigt. Möller: „In dieser Situation ist das Stadtentwicklungsprojekt Rosenstein eine Riesenchance, die nicht verspielt werden darf“. Das Aktionsbündnis würde schlichtweg die Bedürfnisse tausender Wohnungssuchender ignorieren. Offensichtlich handelte es sich um Menschen, die selbst gut mit Wohnraum versorgt und daher von der katastrophalen Lage auf dem Immobilienmarkt nicht betroffen seien.

Auch der Oberbürgermeister der Stadt, Frank Nopper, geißelte die Bundesregierung, sprach von einem Zustand kollektiver legislativer Verwirrung: „Diese Gesetzesänderung mutet an wie ein Treppenwitz der Gesetzgebungsgeschichte. Sie würde in Zeiten größter Wohnungsnot den Bau von bis zu 5.800 innerstädtischen Wohnungen für rund 10.000 Menschen blockieren“. weiterlesen

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S 21 muss oben bleiben

Kleiner Artikel von Joachim Wille in der Frankfurter Rundschau vom 10./11. August 2024:

FR S21 oben bleiben-1

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Der Wende-Wende-Gastel

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https://youtu.be/1INDpkWTHJA?feature=shared

 

Kleiner Film von Klaus Gietinger über den geplanten Versuch, die Eisenbahn-Gesetzesänderung vom November 2023, die eine Entwidmung von Eisenbahnflächen erschwert, für eine "Lex Stuttgart 21" zu verändern.

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Die 719. Montagsdemo am 12.08.24 auf dem Schlossplatz

Die 719. Montagsdemo findet am 12. August 2024 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der  Demozug, ausgehend vom Schlossplatz über die Planie bis zum Karlsplatz, dort nach rechts, bis zur Dorotheenstraße, weiter nach rechts bis zum Schillerplatz. Dort endet die Montagsdemonstration.

Redner:

  • Bernd Riexinger, Mitglied des Deutschen Bundestages und des Verkehrsausschusses: "Die Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG), die öffentliche Debatte und die Auswirkungen auf Stuttgart21"

Musik: Kate'n Crazy, Gitarre, Percussion, Kontrabass und Gesang
Moderation: Stefan Notter, Parkschützer

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Die faulen Tricks der Deutschen Bahn beim Pfaffensteigtunnel

Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22, auf der 718. Montagsdemo am 5.8.2024

Werte Mitstreiter für den Erhalt des Stuttgarter Kopfbahnhofs,

Stuttgart 21 ist eine Totgeburt – die Unzulänglichkeiten des Vorhabens sind offenkundig! Verzweifelt versuchen die S21-Macher Stuttgart 21 mit immer neuen „Ergänzungsprojekten“ zu retten. Doch noch so viele zusätzliche Tunnel können den unsinnigen Flaschenhals des Tiefbahnhofes mit seinen nur acht Gleisen nicht ausgleichen.

Die jüngste Ergänzungsmaßnahme ist der sogenannte „Pfaffensteigtunnel“, über den die Gäubahn ab Böblingen zum Flughafen Stuttgart-Echterdingen hin umverlegt werden soll, um die „Panoramabahn“ stillzulegen und den Kopfbahnhof abreißen zu können. Begründet wird das mit dem „Deutschland-Takt“, weil das angeblich einige wenige Minuten Fahrzeitgewinn für die wenigen hundert Leute ergibt, die aus dem Gäu zum Flughafen wollen – für die vielen anderen hingegen, die nach Stuttgart wollen, verlängert sich die Fahrzeit durch diesen Schlenker über den Flughafen deutlich!

Anstatt mehr Autoverkehr auf die Schiene zu verlagern, womit Politik und die Deutsche Bahn AG das Vorhaben rechtfertigen, ist eher das Gegenteil zu erwarten. Die behauptete „Wirtschaftlichkeit“ ist nur schöngerechnet, damit das Vorhaben von der Politik durchgewunken werden kann.

Um Stuttgart 21 nicht auch noch mit den Kosten des Pfaffensteigtunnels zu belasten, wird der als eigenständige Maßnahme nach dem Bundes-Verkehrswegeplan geführt, obwohl er doch nur für Stuttgart 21 gebaut werden soll. weiterlesen

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Die 718. Montagsdemo am 5.8.24 auf dem Schlossplatz

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https://youtu.be/Zlfh0CXn9lw?feature=shared
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Finger am Abzug

Peter Grohmanns Wettern der Woche am 5.8.2024

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https://youtu.be/N3qs7W78T7Q?feature=shared

 

Der alte Schriftsetzer findet die fünf Buchstaben für das Wörtchen „Fahne“ selbst bei Nacht im Setzkarten: Der Beruf ist tot, der Schriftsetzer lebt noch, der Setzkasten steht zum Verkauf. Und ich freu mich über die alten Handabzüge, die vor mehr als 60 Jahren auf der ersten Korrex-Andruckpresse in meiner Buchdruckerei entstanden: „Nie wieder Hiroshima“. Wir brauchten die Handabzüge. Als es den alten Hauptbahnhof in Stuttgart noch gab, kommunalen Wohnungsbau, eine linksradikale kommunale Polizei und noch keine Copyshops, war der belebte Platz vor dem Südeingang des Hauptbahnhofs ein gesuchter Ort für Demonstrationen – etwa eine 24-Stundenmahnwache vom 7. zum 8. August 1960, also vor mehr als 60 Jahren: „Nie wieder Hiroshima“.

Jetzt haben wir den Salat und die wieder die Finger am Abzug, die alten und die neuen Führer. Es juckt. Die Terrorbrüder, die Eskalateure und Demokratie-Unterwanderer aller Couleur vereinigen sich: Sieg oder Untergang. Wer die Wahl hat, hat die Qual, höre ich aus Zittau. weiterlesen

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