SPD-OB von Schwäbisch Hall kritisiert S21

Der OB von Schwäbisch Hall, Hermann-Josef Pelgrim, ist SPD-Mitglied, war S21-Befürworter und hat am 21.12.2012 (zusammen mit Tübingens OB Palmer) einen Brief an die Landesregierung verfasst, in dem er den Stopp von S21  sowie die Prüfung von Alternativen fordert. Doch lesen Sie selbst (als PDF-Datei). Siehe dazu auch das Portrait über Hermann-Josef Pelgrim in Kontext.

Er und Palmer schlagen in dem Brief auch einen Verzicht des Landes auf Schadenersatzklagen gegenüber der Bahn vor. Das darf aber nicht darin enden, dass die Bahn mit dem angerichteten Schaden und den abgesahnten Stuttgarter Steuergeldern einfach davonkommt!

Der Schlossgarten, die Bahngleise 1, 8 und 10 im Kopfbahnhof, das Bahnhofsdach und der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) müssen wieder hergestellt werden. Die Abrisswunden am H7, am Landespavillon und an den Hbf-Seitenflügeln müssen ebenfalls geheilt und das Loch21 am Nordausgang muss zugeschüttet werden. Das vermurkste Gleisvorfeld (Stichwort Gleis 10 und Weiche 227) muss wieder in Ordnung gebracht und das veraltete Stellwerk muss ersetzt werden. Die Bahn muss den Gleisflächenkauf mit der Stadt Stuttgart rückabwickeln (gibt 650 Mio. EUR zurück!). All das lässt sich übrigens aus dem Finanzierungsvertrag von 2009 und aus dem Flächenkaufvertrag von 2001 ableiten.

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2 Antworten zu SPD-OB von Schwäbisch Hall kritisiert S21

  1. richter marliese sagt:

    Der Kopfbahnhof braucht nur Seitenflügel
    ein schönes Dach und neue Gleise,fertig!
    Den Busbahnhof wieder herstellen und einen
    wunderschönen Park mit Gedenk und Schandtafeln.
    Nie werden wir vergessen was Politiker einer
    Stadt und den Menschen antun konnten!
    Wir wollen OBEN BLEIBEN

  2. Sylvia Heimsch sagt:

    Wir sollten niemals in Triumphgeheul ausbrechen. Alle Beteiligten sollten im Fall des Falles `Das Beste`für Stuttgart suchen.Wie immer im Leben müssen auch wir nun kompromissbereit sein.

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