Merkel und Zukunft von BaWü

Bundeskanzlerin Merkel hat heute den Ausgang der Landtagswahl direkt mit dem Schicksal von Baden-Württemberg verbunden... oder meinte sie das Schicksal von Ministerpräsident Mappus? Von einer Volksbefragung zu S21 hält nix, aber das muss sie natürlich sagen, angesichts des Verhaltens der SPD.

Und sie hat sich nicht zu Stuttgart 21 bekannt, nur gegen die Grünen. Wortlaut siehe YouTube.

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2 Antworten zu Merkel und Zukunft von BaWü

  1. Alice sagt:

    Ich bin fassungslos.
    Weiß Frau Merkel, von was Sie überhaupt spricht?
    Man kann doch S21 nicht nur auf “ Tunnel bauen oder nicht“ reduzieren. Hier geht’s doch um viel mehr. Jetzt wird mir klar, warum im Bundestag nur Mist beschlossen wird, da geht’s doch nur um Wortgefechte und Worthülsen.

    Na gut, dann entscheiden wir es halt bei der Wahl (nur schade, dass das die Bäume nicht überleben werden). Ich gelobe, ich werde die CDU NIE WIEDER wählen!

    Nur wird Frau Merkel merken, dass wir so in Deutschland dann auch nicht weiterkommen. Ich glaube, da hilft nur auswandern. Eigentlich sollten wir K21-Befürworter einfach alle demonstrativ aus Stuttgart wegziehen, dann stünde über halb Stuttgart leer und die können in die Röhre gucken…..

  2. Aufgeklärter sagt:

    Beerdigunng von S21=Hinterlassung von Verbrannter Erde? Ein Beitrag, den ich als Kommentar des Beitrags „Lackmustest für repräsentative Demokratie“ hineingeschrieben habe:
    „In Sachen Stuttgart 21 aber raten der baden-württembergische Städtetag sowie der Gemeindetag zur Zurückhaltung. Beide Kommunalverbände bewerten und kritisieren einen Volksentscheid über das Bahnprojekt als problematischen Präzedenzfall“. So, so, also bangen auch dort so manche Vertreter des Städte- und Gemeindetags um irgendwelche Pfründe??? Warum soll der Volksentscheid ein Problem werden??? Wir haben jetzt den negativsten Fall, den man sich vorstellen kann, daß man uns Bürger ungefragt dieses sinnlose überteuerte und stadtzerstörende Projekt aufs Auge drücken wil! Jahrelang war es ernstgemeint, dann wieder nicht und dann plötzlich wurde es doch ernst. Und was erleben wir: Zehntausende gehen gegen dieses Projekt auf die Strasse, in einer representativen Umfrage stellt sich heraus, daß die Mehrheit der Bürger von Stuttgart und von Baden-Württemberg gegen das Projekt ist. Immer noch nichts bemerkt? Dann schaut doch bitte mal in die Schweiz, wo ein so großes Bahnprojekt „Neat“ und viel teurer als das hiesige durchgezogen wird. Der Unterschied ist halt, daß die Bürger vorher genau informiert und gefragt wurden. Die Mehrheit der Bürger haben dafür gestimmt und tragen dieses Bahnprojekt ohne Wenn und Aber. Und bei uns war es ein Versäumnisfehler von Anfang an, sie nicht mit ins Boot zu holen! Man hat die Bürger nicht informiert, man tat alles, die Beteiligung der Bürger zu verhindern, man tat alles, einen Bürgerentscheid zu verhindern, man verschwieg, daß das Projekt auf Immobiliengeschäften beruht, man dachte, durch Zurückhalten von unerfreulichen Fakten und Verdrehung von Tatsachen der Bürger das einfach so hinnähme. Und nun will man nicht mal erkennen, daß Fehler gemacht wurden, indem man den Bürger einfach nicht mit ins Boot nahm? Leute, macht alle so weiter! Die Kanzlerin vergißt bei ihrer Machtdemonstration völlig die eigene Vergangenheit (hat sie nicht auch mal gerufen „Wir sind das Volk“!!??). Herr Mappus („wir wollen S21 nicht um jeden Preis“) möchte das Projekt mit aller Gewalt weiter durchziehen und das sehenden Auges des Davonlaufens der immensen Kosten und dem wohlwollenden Bewußtsein seines politischen Untergangs. Dabei befürchte ich allerdings, daß die politischen Verantwortlichen sehenden Auges und grob fahrlässig eine Eskalation mit dem Bürger beim Absägen des ersten Baumes in Kauf nehmen. Heißt im Endeffekt, wenn die Bauarbeiten erst nach den Landtagswahlen eingestellt werden, ist eine Spur der nicht wieder gutzumachenden Zerstörung der Stadt hinterlassen, mit evt. Toten und Verletzten. Also eine Zurücklassung der Verbrannten Erde!!! Und das zur Strafe, daß der Bürger sich in Belange der politisch Verantwortlichen eingemischt hat. So hatte es auch Iraks Saddam Hussein mit Kuweit getrieben, indem er bei seinem Rückzug alle Ölfelder anzündete und Tod und Zerstörung hinterließ. Einen solchen Vergleich muß sich ein Rambo-Ministerpräsident sehr wohl gefallen lassen. Die Bezeichnung „Christlich“ im Parteinamen wird immer mehr zur Farce, so daß man nur noch tiefe Verachtung und ein „Pfui Teufel, Volksvertreter“ übrig haben kann!

    Dennoch bei aller Rage: Oben bleiben!
    Oben ist besser mit Kopf als unten ohne. Oben ist Leben, Licht und Sonnenschein, nach unten in die Dunkelheit wollen nur die langweiligen nichtssagenden Phrasendrescher mit ihren dunklen Machenschaften, die offensichtlich auch den Tod in Kauf nehmen würden (s.o.)!

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