Aktionsbündnis: keine Gespräche ohne Baustopp

Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hat sich der Haltung der Parkschützer teilweise angeschlossen und jeglichen weiteren Gesprächen mit den Projektbetreibern eine Absage erteilt.

Nach den unmissverständlichen Äußerungen von Ministerpräsident Mappus, OB Schuster und Bahnchef Grube, nach denen es auch im Falle von Verhandlungen keinen Baustopp geben werde, sieht das Bündnis gegen Stuttgart 21 keine Grundlage mehr für Gespräche. Dies würde sich erst bei einer grundlegenden Positionskorrektur auf Betreiberseite ändern.

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7 Antworten zu Aktionsbündnis: keine Gespräche ohne Baustopp

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  2. Elmar B. sagt:

    Danke für die notwendige klare Linie. Das gibt wieder etwas mehr Orientierung und lässt den Widerstand sicher besser auftreten, als mit einem Wischi-Waschi-Kurs.
    Ob man Parkbäume nun umpflanzen kann oder nicht interessiert doch niemanden. Nur ein Baustopp und keine Sägen im Park wären eine Grundlage für Gespräche – aber stattdessen werden wir vom OB Schu… (ich mag den Namen gar nicht mehr ausschreiben) beleidigt und von Mappus kriminalisiert. Ist doch ein eindeutiges Zeichen. In welch‘ misslicher Lage müssen die sein?

  3. anonym sagt:

    ein schritt in eine vernünftigere richtung …

  4. Brigitte Gerstenberger sagt:

    Danke, auf die Presseerklärung habe ich sehnlichst gewartet. Ein Wichtiges Signal zum richtigen Zeitpunkt. Denn das Aktionsbündnis muss so fest stehen wie die Bäume im Park. Nur so können wir verhindern, dass selbige gefällt werden, der Südflügel abgerissen und S21 überhaupt gebaut wird. Unsere Stärke ist unser gemeinsamer, friedlicher, kreativer Protest.
    Immun bleiben, Köpfchen zeigen gegen Provokationen von Mappus & Co !!!
    Nächster Schwabenstreich in Kirchheim/Teck am 29. September 19.00 Uhr am Rathaus

  5. Walter Junginger sagt:

    Der Versuch von Herrn Mappus, die 99,9 Prozent friedlich und kreativ gegen das Schwachsinnsprojekt S 21 demonstrierenden Bürger als „gewaltbereite Berufsdemonstranten“ zu kriminalisieren, ist in meinen Augen die taktische Vorbereitung einer Gewalteskalation von Seiten der Projektverantwortlichen, um künftige massive Polizeieinsätze quasi in vorhinein zu rechtfertigen. Wahrscheinlich steckt hinter dieser Strategie Mappus‘ neuer Spinn-doctor Merz, den er von Roland Koch geerbt hat. Hier müssen wir auf allen Kanälen kommunikativ dagegen halten. Zum Glück gibt es nicht nur die Hofberichterstatter und Bücklinge der beiden Stuttgarter Zeitungen, sondern auch die Zeit, die TAZ, die SZ, den Spiegel. Unterstützt sie wo es geht mit Informationen, ruft die zuständigen Redakteure an, berichtet was in Stuttgart passiert. Herr Mappus, die Bürger Baden-Württembergs werden Sie im kommenden März zum Teufel jagen…

  6. Rüdiger sagt:

    Herr Mappus kann die Landtagswahl in BW nicht ohne die Katholiken gewinnen. Vermutlich war er auch deshalb beim Papst.

    Aus der StZ:
    Schwer enttäuscht vom Verhalten beider Seiten zeigte sich auch der katholische Stadtdekan Michael Brock, der das erste Treffen zwischen Projektträgern und Projektgegnern eingefädelt und moderiert hatte. Dass Regierungschef Mappus zeitgleich zu den Gesprächen bei der Vorstellung des neuen Projektsprecherduos Andriof/Dietrich am Flughafen gleich mehrfach betont habe, ein Baustopp komme überhaupt nicht infrage, sei „Stil einer Politk in Rambomanier“.

    Wichtig: Wer Kontakt zur katholischen Kirche in Stuttgart hat, möge Stadtdekan Brock auf dem Laufenden halten. Wenn er (und vielleicht auch der kath. Bischof Fürst) merkt, dass bei S21 im Wesentlichen die Gier im Spiel ist, hat Herr Mappus Gegner, die ihm (auf die Wahl bezogen) gefährlich werden.
    Evtl. wird er dann klein beigeben.

  7. Rüdiger sagt:

    Nochwas: Bitte aus Rücksicht auf konservative und kirchliche (evtl. auch muslimische) S21 Gegner keine Sadomaso Auftritte bei der Demo am Freitag.

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