Dank an alle Parkschützer! Und es geht weiter…

Liebe Freundinnen und Freunde,

für uns alle ist es noch immer unfassbar, mit welcher Brutalität die Polizei im Namen der baden-württembergischen Landesregierung am Donnerstag gegen uns friedliche Stuttgart 21-Kritiker vorgegangen ist. Was geht in einem Polizisten vor, der Kinder, Jugendliche und alte Menschen verprügelt? Wir Parkschützer verurteilen diese Agressivität auf das schärfste!

Danke an alle, die trotzdem weiterhin gewaltfrei demonstrieren. Unser Mitgefühl und unsere Genesungswünsche gelten den zahlreichen Verletzten.

Unterstützung und Hilfe für alle Betroffenen und Zeugen bieten wir über e-mail: ea@unser-park.de oder Handy: 0176- 38 50 17 58. Der Rechtshilfefond benötigt dringend Spenden, damit anstehende Gerichtsverfahren finanziell unterstützt werden können.

Herzlichen Dank sagt das Parkschützer-Orgateam

Liebe Freundinen und Freunde,

für uns alle ist es noch immer unfassbar, mit welcher Brutalität die
Polizei im Namen der baden-württembergischen Landesregierung am
Donnerstag gegen uns friedliche Stuttgart 21-Kritiker vorgegangen ist.
Was geht in einem Polizisten vor, der Kinder, Jugendliche und alte
Menschen verprügelt? Wir Parkschützer verurteilen diese Agressivität auf
das schärfste!

Danke an alle, die trotzdem weiterhin gewaltfrei demonstrierten.
Unser Mitgefühl und unsere Genesungswünsche gelten den zahlreichen
Verletzten.

Unterstützung und Hilfe für alle Betroffenen und Zeugen bieten wir über
e-mail: ea@unser-park.de oder Handy: 0176- 38 50 17 58. Der
Rechtshilfefond benötigt dringend Spenden, damit anstehende
Gerichtsverfahren finanziell unterstützt werden können.

Herzlichen Dank, Eure Parkschützer
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5 Antworten zu Dank an alle Parkschützer! Und es geht weiter…

  1. Aufgeklärter sagt:

    Ich habe soeben an den Pressesprecher der Polizeigewerkschaft folgende Mail gesandt:

    Sehr geehrter Herr Wendt,

    als Gewerkschaftsmitglied bei ver.di bin ich über Ihre offizielle
    Stellungnahme zutiefst bestürzt und mehr als empört. Ich behaupte sogar, daß sich Ihre Äußerungen gegen gewerkschaftliche Grundsätze richten.

    Begründung:

    1. Das Bauprojekt „Stuttgart 21“ ist ein umstrittenes Anliegen, gegen das nun inzwischen fünfzig- bis einhunderttausend BÜRGER demonstrieren und protestieren. Nach diversen Umfragen ist die Mehrheit der Stuttgarter und der Menschen in Baden-Württemberg gegen das Projekt. Für mich unfassbar, daß
    hier die Polizei, egal der von Baden-Württemberg oder der Bundespolizei für ein Bauprojekt eines privaten Wirtschaftsunternehmen „verheizt“ wird. Überstunden, schlechte Unterkünfte, sicherlich auch ständige Beschimpfungen
    sind deren Alltag. Übrigens hatten mir verschiedene Insider-Experten mitgeteilt, daß mehrere Polizeibeamte bei der Bewachung des Bauzauns beim Abriss des Nordflügels mit nicht unerheblichen Lungenprobleme ins Krankenhaus eingewiesen werden mußten. Unter anderem soll auch eine Asbestbelastung, die ja bekannterweise nicht zu unterschätzen ist, mit all den entsprechenden Auswirkungen vorgelegen haben. Bisher ist von Ihrer Seite noch kein Wort darüber gefallen, welche und evt. bleibende Schäden davongetragen wurden. Gehen Sie überhaupt solchen Problemen nach??? Wäre es nicht Ihre Aufgabe als Sprecher der Polizeigewerkschaft, sich u. a. um gesundheitliche Probleme zu kümmern??? Ich habe da begründete Zweifel!

    2. Den Einsatz der Polizei, mit Wasserwerfern, Tränengas und Pfeffersprays verteidigen Sie auch noch??? Einen einseitig verbissenen Kampf mit brutalen Mitteln gegen Kinder, Jugendliche, normalen Bürgern, die arbeiten, Steuern
    zahlen und selbst in der GEWERKSCHAFT MITGLIED sind, Rentner, die noch für ihre Stadt einstehen? Ich kann Ihnen von meiner Warte erklären, daß weder von Seiten der Schüler noch von anderer Seite Gewalt ausging! Ich war selbst unter den Demonstranten, und ich weiß, was ich gesehen habe. Umso mehr bin ich über Ihre Aussage gegenüber der Presse empört, wie Sie sich selbst auf die Seite der Landesregierung von Baden-Württemberg stellen, die ihrerseits Gewalttaten herbeiredet, die nicht stattgefunden haben. Und ich spreche Ihnen ab, überhaupt nur eine Fußspur im Park bei diesen einseitigen Auseinandersetzungen gesetzt zu haben. Denn sonst hätten sie vermutlich selbst mitbekommen, wie z. B. die Wasserwerfer brutal quer durch die Biergartenanlage bei LAUFENDEM BETRIEB eingesetzt wurden und somit auch einige Stühle durch die Luft wirbelten. Genauso wurden durch die scharfen Wasserstrahlen Kastanien aufgewirbelt, die dann gegen die Beamten flogen. Definitiv hatte niemand mit Kastanien geschweige denn mit Steinen geworfen. Ich denke mal, daß ich Sie sehr wohl der Lüge bezichtigen kann, denn wenn Sie selbst vor Ort gewesen wären, kämen Sie nicht zu solchen Aussagen.

    Heute ist Tag der deutschen Einheit. Haben Sie auch schon darüber nachgedacht??? Stichworte wie „mehr Demokratie leben“ und ähnliches hören sich nach den o. g. Erlebenisse an wie eine Farce! Ich weiß, Sie sind kein Lehrer in irgendeiner Schule. Aber haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, was Lehrer in Stuttgarter Schulen den Schüler in Sachen Demokratie
    und Freiheit im Gemeinschaftsunterricht beibringen sollen, wenn die gleichen Schüler eine derart brutale Machtdemonstration gegen sich erfahren mußten? Ist Ihnen nicht auch schon in den Sinn gekommen, daß seit letzten Donnerstag viele junge Menschen dahin frustiert wurden, sich noch mehr gegen die
    Polizei aufzulehnen? Ist Ihnen schon mal klargeworden, wieviel Vertrauen der BÜRGER vor solchen Aktionen gegenüber der Polizei verloren hat, das Vertrauen vorher schon nicht gerade üppig war??? Wenn Sie bei dieser Aussage bleiben, tragen Sie Mitverantwortung an der Verrohung der Gesellschaft und
    einen weiteren Vertrauensverlust der Polizei gegenüber!

    Zusammenfassend möchte ich Ihnen empfehlen, sich aus der Gewerkschaftsarbeit zurückzuziehen. Sie haben mit Ihren Aussagen in der Presse gezeigt, daß Sie die Interessen Ihrer eigenen Mitglieder mit Füßen treten! Sie lassen zu, daß fast alle Polizeibeamte aus Baden-Württemberg und inzwischen auch aus
    anderen Bundesländern regelrecht und dauerhaft für ein umstrittenes Projekt auf Kosten der Körpersubstanz regelrecht „verheizt“ werden. Ich hätte nämlch eher von Ihnen erwartet, daß Sie einen Hilferuf an die Politik gesendet hätten mit dem Hintergrund, erst mal einen Baustopp dieses Projekts zu fordern. Ich erwarte nicht, daß Sie Stellung zu diesem Thema beziehen. Es
    geht um die Gesundheit und die Interessen der Beamten, die Sie vertreten sollen. Und es geht auch um den Umgang mit 99,9 % der BÜRGER Stuttgarts und Deutschlands!!! Oder befürworten Sie letztendlich, wie viele befürchten, den berühmten „Polizeistaat“???

    Ich erkenne in Ihrer Pressemitteilung kein einziges gewerkschaftliches Gedankengut. Daher sollten Sie und die hinter solchen Ansichten dahinterstehen, von Ihren Posten als Gewerkschaftsvertreter zurücktreten!

    Hochachtungsvoll

    Gewerkschaftsmitglied Ver.di
    Fachbereich 10 in Stuttgart

  2. wolfswurt sagt:

    Hier ein Beispiel für eine andere demokratische Auffassung bei der Polizei: http://www.kritische-polizisten.de/index.htm

    Grüße nach Stuttgart aus dem Norden

  3. Dirk Neumann sagt:

    Sehr guter Brief,ganz Ihrer Meinung!

    MfG aus Köln
    Dirk Neumann

  4. Heike sagt:

    Danke Euch für Euer unermüdliches Engagement!

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