Der Froschkönig in Bad Cannstatt

Auch  der Froschkönig labt sich an leckerem Cannstatter Mineralwasser
Wassermärchen und Wasserlieder am Juno-Brunnen in Bad Cannstatt

„Der Froschkönig“ zu Besuch im Cannstatter Kurpark – die Chance, ihn dort anzutreffen, ließen sich zahlreiche Kinder, Eltern, Großeltern und neugierige Spaziergänger am Samstag bei herrlichem Wetter in den unteren Kursaal-Anlagen nicht entgehen. Sie folgten einer Einladung der Bad Cannstatter Initiative gegen Stuttgart 21, die dass Theater Tredeschin zu einer Aufführung dieses Märchens der Gebrüder Grimm in die Park-Anlagen eingeladen hatten. Die Schauspieler Michael Kunze und Ismene Schell erzählten mit ihren handgemachten lebensgroßen Handpuppen die Geschichte des Froschkönigs, der einer Königstochter hilft, eine in einen Brunnen gefallene Goldkugel wiederzuerlangen. Er verlangt dafür, Tisch und Bett mit ihr zu teilen, was die Prinzessin zwar zusagt, jedoch nicht ernsthaft vorhat.  Jung und alt verfolgten neugierig und amusiert die spannend und farbig erzählte Handlung, bei der sich nach einigen Irrungen der Frosch als Königssohn entpuppt.

Das Märchen fand großen Beifall beim Publikum, dem Mineralwasser aus den verschiedenen Cannstatter Brunnen ausgeschenkt wurde.

Auch im Rahmenprogramm ging es um Märchen und Wasser. Von aktuellen Märchen rings um das Projekt Stuttgart 21 erzählte Reinhart Vowinckel von der Cannstatter Gruppe.  Ob die Einhaltung des Kostendeckels, die Leistungsfähigkeit des geplanten Tiefbahnhof oder die Sicherheit des Mineralwassers angesichts geplanter tiefer Eingriffe in den Stuttgarter Untergrund, auch hier werden  den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern viele Märchen aufgetischt, deren Ende allerdings nicht so glücklich zu werden verspricht, wie der Ausgangs des Märchens vom Froschkönig.  Zum Abschluß der Veranstaltung trug Klaus Joerder noch Wasser-Lieder vor -  selbst getextete Lieder nach bekannten Melodien zu Stuttgart 21 und dem Widerstand gegen die Stadtzerstörung und die Gefährdung des Mineralwassers, in die viele Besucher der Veranstaltung einstimmten.

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