Offener Brief an DB wg. S-Bahn-Notfallkonzept

Herrn
Eckart Fricke
Presselstraße 17
70191 Stuttgart

per Fax 0711 / 2092-3600

Offener Brief aus aktuellem Anlass: S-Bahn-Notfallkonzept

Sehr geehrter Herr Fricke,

am Donnerstag, den 21.6.2012, kam es im Stuttgarter S-Bahn-Tunnel zu einem Schwelbrand, der Tunnel musste zwischen Hauptbahnhof und Stadtmitte gesperrt werden. Wie bei solchen Störfällen üblich, fuhren die S-Bahnen für die Zeit der Sperrung oben im Kopfbahnhof ein und wurden Richtung Vaihingen über die Gäubahn (Panoramastrecke) umgeleitet. Dadurch konnten größere Nachteile für die Fahrgäste vermieden werden, insbesondere waren Stuttgart-Vaihingen, die Filder-Gemeinden und der Flughafen jederzeit problemlos erreichbar.

Solche Störfälle sind keine Ausnahme, etwa 4-5 Mal im Monat kommt es zu einem Zwischenfall im S-Bahntunnel, immer wieder auch mit längeren Tunnelsperrungen.

  • Wie wäre der Ablauf eines solchen Störfalls nach der Fertigstellung von S21?
  • Wie sollen die S-Bahnen Richtung Flughafen im Fall einer Tunnelsperrung dann fahren?
  • Was ist der aktuelle Planungsstand für die von Geißler geforderte leistungsfähige Anbindung der Gäubahn, die auch am Donnerstag wieder als Ausweichstrecke für die S-Bahn gedient hat?
  • Wird die Gäubahn auch in Zukunft als alternative S-Bahn-Verbindung auf die Fildern und zum Flughafen zur Verfügung stehen?

Da diese Fragen für die zuverlässige Erreichbarkeit der Fildern wesentlich sind, möchte ich Sie um Antwort bis Donnerstag Mittag (28.6.) bitten, also rechzeitig vor der nächsten Runde des Filderdialogs.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias von Herrmann
Pressesprecher der Parkschützer

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