Presseerklärung Aktionsbündnis: Baumfällen in der Sängerstraße gerichtlich unterbunden

Kleiner Baustopp

Das Vorhaben der Bahn, eine Reihe größerer Bäume in einer Wohnanlage in der Sängerstraße zu fällen, um Bauplatz vor dem geplanten unteren Tunnelmund des Fildertunnels zu schaffen, ist gescheitert!

Vor dem Amtsgericht Stuttgart einigten sich gestern ein Wohnungseigner, zugleich Stuttgart-21-Gegner, und die Bahn, dass die großwüchsigen Bäume in der betreffenden Wohnanlage auf absehbare Zeit nicht gefällt werden dürfen.

Der gegenteilige Beschluss der Wohnungseigentümer, den die Bahn zur Beseitigung der Bäume erwirkt hatte, ist ungültig, weil es sich nach Einschätzung des Gerichts um keine "ordnungsgemäße Verwaltung" des Baumbestandes handelt, sondern um einen unzulässigen Vorgriff auf den Abriss des Wohngebäudes, worüber das Zivilgericht nicht ent- scheidet.

Für den Wohnungseigentümer wies Eisenhart von Loeper als Prozessanwalt zusätzlich auf die aktuell fehlende Projektfinanzierung und auf die noch schwebenden Verfahren beim Verwaltungsgerichtshof und beim Bundesverfassungsgericht hin.

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5 Antworten zu Presseerklärung Aktionsbündnis: Baumfällen in der Sängerstraße gerichtlich unterbunden

  1. Colère sagt:

    Klasse, Erfolg in der Sängerstraße, Erfolg beim GWM. Das sind guuuuuuuuuuute Nachrichten, trotzdem das Schreiben der Blockierer beachten!

  2. Roland Adam sagt:

    Bravo -danke fürs Engagement Kein Baum mehr für S21

  3. beatewürtele sagt:

    Gerettete Bäume in Stuttgart !!!
    und das ohne nächtliche Sitzblockaden in Eiskälte.
    Ein rießiges Dankeschön an alle Beteiligten.

  4. Pingback: Gablenberger-Klaus-Blog » Blog Archive » Das Vorhaben der Bahn, eine Reihe größerer Bäume in einer Wohnanlage in der Sängerstraße zu fällen, ist gescheitert!

  5. K. Neumann sagt:

    Mit Verlaub, diese Dinge gehen denen einfach am A…. vorbei: „Für den Wohnungseigentümer wies Eisenhart von Loeper als Prozessanwalt zusätzlich auf die aktuell fehlende Projektfinanzierung und auf die noch schwebenden Verfahren beim Verwaltungsgerichtshof und beim Bundesverfassungsgericht hin.“

    Richter kann man in D auch mit einem Befriedigend im Abschluss werden und so sieht die gesamte Szene nicht nur aus, sondern so oder geringer ist sie auch in grossen Teilen einzuschätzen.

    Daher sind Einlassungen, die das ganze in seinem verheerenden Zusammenhang zeichnen einfach umsonst.

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