Frontal21 zu Stuttgart 21 am 12.2.2013

Der Frontal21-Beitrag  "Das Milliardengrab – Stuttgart 21 vor dem Aus?" ist auf YouTube abrufbar:

Sehr deutlich wird klar, wie die Kosten bereits von Anfang an schöngerechnet wurden und die Warnungen des Bundesrechnungshofes, der das Projekt bereits 2008 mit mehr als fünf Mrd. Euro veranschlagt hat, von Bahn und Regierung in den Wind geschlagen wurden. Anton Hofreiter spricht sogar davon, dass das Projekt sich nie rechnen wird und das Eigenkapital der Bahn aufzehrt. Und da die Bahn zu 100% Prozent in öffentlichem Besitz ist, bedeutet dies, dass das Eigentum der Bürger mutwillig zerstört wird.

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2 Antworten zu Frontal21 zu Stuttgart 21 am 12.2.2013

  1. Peter Meisel sagt:

    Der Aufsichtsrat von Porsche wird wegen Manipulation der Märkte vom Staatsanwalt untersucht! Warum nicht auch der, der Bahn, denn der hat zum Nachteil der Eigentümer (das Volk, z.ZT. noch die CDU/FDP Regierung) die wahren Kosten, die ihm bekannt waren geholfen sie zu vertuschen! Analog Porsche.

  2. K. Neumann sagt:

    Es ist einfach so: der Bahn stehen mit dem Kippen des Projektes rund 4 Milliarden Soll ergebniswirksam ins Haus.

    Der jetzige Vorstandsvorsitzende hat das Projekt zwar geerbt, aber er wusste immer, wie jetzt an der Zielstrebigkeit der „Unwissenheit“ über die tatsächlichen finanziellen Hintergründe über die Jahre nachzuvollziehen ist, dass das einmal an ihm hängen bleiben würde.

    Ramsauer im genauen Wissen um das finanzielle Desaster könnte, sollte das Projekt kippen, den Vorstand in seiner one man show nicht entlasten, ohne dass er selber Kopf und Kragen bzw. seinen Job riskiert. Er fährt daher besser eben denselben Kurs des Herrn Grube weiter, wie wir das die ganze Zeit schon gesehen haben.

    Die beiden sind ein untrennbares Schicksalsgespann.

    Keiner kann in dieser Schicksalsgemeinschaft mit S21 am Hals und unter sich die tiefe See der Retter des anderen sein, bzw. Grube kann Ramsauer nicht von den 4 drohenden Milliarden entlasten und Ramsauer Grube nicht feuern, ohne sich selber bloss zu stellen. Denn er hat zu lange bei diesem schmutzigen S21-Bahnspielchen mitgespielt.

    Die jetzt alles entscheidende Frage ist, was ist bisher und wie viel davon bis zur Chefin im Kanzleramt durchgedrungen, so dass Frau Merkel beide retten kann, Grube und Ramsauer, um am Ende sich auch selbst zu retten.

    Guter Tipp an den Herrn Ramsauer: er sollte mit seiner Chefin Klartext reden. Die hat nämlich bis jetzt ganz offensichtlich keine Ahnung, was da mit S21 los ist. Wie sie überhaupt wenig Ahnung von dem hat, was unten bei ihren Untertanen im Reich los ist.

    Die stellt dann per ordre mutti die Unwirtschaftlichkeit ganz knapp aber immerhin mit 0,92 fest so wie Herr Ramsauer einst die Wirtschaftlichkeit der NBS auf 1 gesetzt hat.

    Die Generalentlastung für alle Beteiligten.

    Ja, und Frau Merkel kann sogar noch mit ihrer grossen Vernünftigkeit in der Sache im Wahljahr punkten. Sie weiss das sicher gut darzustellen.

    Nebeneffekt: die Strafanzeige gegen den Vorstand der Bahn stirbt mangels Masse und bekommt im Wahljahr keine weitere Publicity. Damit sind natürlich nicht die Straftaten aus der Welt, aber den kleinen „Rest“ erledigt dann schon Herrn Heilmanns Staatsanwaltschaft.

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