Prof. Dr. Rohrhirsch: Verwirrspiel um die Leistungsfähigkeit

Siegfried Busch hat heute auf seiner Webseite Metropolis 21 einen Kommentar von Prof. Dr. Rohrhirsch zum Thema Leistungsfähigkeit und zu den Aussagen von Verkehrsminister Winfried Hermann online gestellt. Hinklicken, lesen!

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2 Antworten zu Prof. Dr. Rohrhirsch: Verwirrspiel um die Leistungsfähigkeit

  1. Georg K. sagt:

    Was Gleisneigung und Leistungsfähigkeit miteinander zu tun haben, weiß wohl nur der Professor alleine.
    Aber ist wohl eher ne philosophische Betrachtung, keine technisch-wissenschaftliche.

  2. Peter - es gibt nur den einen! sagt:

    Leider muß ich wiederholen:
    S(chwachsinn)21 (Herr Rohrhirsch drückt sich fast identisch aus) findet nicht etwa deswegen sein Ende, weil er oder andere (sachlich) Recht haben, gewissermaßen, weil schlußendlich doch irgend eine Art von Vernunft (wenn auch spät) obwalten würde.

    Das mit der Sachlichkeit funktioniert schon allein deshalb nicht, weil es sie in der Weise wie sie immer wieder und auch hier völlig zu Recht kritisiert wird, nie gab und auch jetzt nicht: „Niemand hat die Absicht einen Bahnhof zu errichten!“ Und deswegen zielt die sachliche Kritik am vermeintlichen Bauwerk auch immer daneben!

    Nein, wie neulich schon in einem anderen Kommentar versucht zu schildern: S(…)21 zielt auf (maximale) Zerstörung von Öffentlichkeit (öffentlicher Infrastruktur) zugunsten von Privatisierung (Privatisierung = Hauptwort zum Verb privatisieren. Deutsch privatisieren = lateinisch privare. Lateinisch privare hat <b<eine Übersetzung: rauben – nämlich Raub an der bzw. von Öffentlichkeit). S(…)21 ist das Raubrittertum des 21. Jahrhunderts – nur der Feudalismus ist de facto noch der selbe (nicht der gleiche!) wie vor 1000 Jahren – damit wird auch verständlich wieso die Kretsche ausgerechnet der sog. röm.-kath. Kirche von hinten bis zum erhofften Wiederaustritt am oberen Ende betritt und als nächstes mit dem Segen jener Kirche verkünden wird, daß seine Ministerpräsidentenschaft (das Wort Minister ist auch lateinisch und heißt auf deutsch Diener) von Gott (resp. der röm.-kath. Kirche) gewollt sei. Wessen Diener ist der Kerl?
    Bitte nicht falsch verstehen! Ich bin in keiner Weise gegen die genannte sachliche Kritik. Sie zielt nur leider aus den genannten Gründen zwangsläufig daneben, weil das falsche kritisiert wird. Es geht nicht um Technik, nicht um Geld und auch nicht um Recht. Es geht um die (beispielhafte) Zerstörung von Öffentlichkeit.
    Deswegen ist es wichtig nach zu vollziehen, daß durch die (an sich völlig berechtigte) Kritik am falschen Thema, ein Frustrationspotential aufgebaut werden könnte (weil die Kritik nie fruchtet), daß nur durch eben besagte Öffentlichkeit bewältigt werden könnte.

    Wenn sich in Stuttgart die (Lebens-) kultur so verändert (hat), daß die Menschen (mal mehr, mal weniger) sich den öffentlichen Raum zurück holen, die (griech.) Polis wieder beleben, dann zielt das mitten ins kalte Herz der Zerstörungsabsicht. Sprich: solange die Montagsdemos leben ist bis weit über die Landesgrenzen hinaus sichtbar, daß S(…)21 zwar Öffentlichkeit zerstören will aber eben jene (Öffentlichkeit) sich das nicht bieten läßt.

    Nicht weil Prof. Rohrhirsch oder Prof. Bodack oder, oder, oder berechtigte Kritik üben wird S(…)21 scheitern, sondern allein weil die Öffentlichkeit (vielleicht gerade wegen S(…)21) lebt, bzw. wieder zum Leben erwacht ist.

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