Die 288. Montagsdemo am 14. September

Die 288. Montagsdemo findet am 14. September 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug ausgehend vom Schlossplatz, weiter auf die Planie (in Fahrtrichtung), zum Charlottenplatz, nach rechts in die Holzstraße, weiter nach rechts in die Marktstraße, am Marktplatz vorbei, in die Kirchstraße bis zum Schillerplatz; vor dem Justizministerium endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Rex Osa, Aktivist der Flüchtlings-Selbstorganisation; "Solidarität mit den Flüchtlingen"
  • Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter a.D., "Fünf Jahr Strafvereitelung"

Motto: Die Richtigen ins Visier nehmen!
Musik: Das Christof-Altmann-Trio; Blues, Roadsongs und Chansons - kosmopolitisch schwäbisch
Moderation: Conny Greve; Vaihinger für den Kopfbahnhof

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3 Antworten zu Die 288. Montagsdemo am 14. September

  1. DB V200 sagt:

    „Rex Osa, Aktivist der Flüchtlings-Selbstorganisation; „Solidarität mit den Flüchtlingen“:
    Was hat denn die Flüchtlingsproblematik mit Stuttgart 21 zu tun? Jedes aktuelle Thema allmählich erscheint angezeigt um den Protest gegen Stuttgart 21 zu artikulieren.
    Kümmert Euch um den Filderbahnhof, da steckt noch genügend Potenzial drin um die Bürger wach zu machen. Macht doch da mal einen Bürgerentscheid, der RA von Loeper soll ihn anstossen.

  2. Markus Armbruster sagt:

    Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
    Ich wollte nach längerer Zeit mal wieder zur Montagsdemo gehen. Aber das Flüchtlingstema hat absolut nichts mit S21 zu tun.
    Der Besuch der Demo ist deshalb gecancelt.

  3. James sagt:

    Ich kann den beiden Kommentaren nur zustimmen, dieses Thema Asylanten hat nix mit S21 zu tun!!! Und viele sehen das genau so, letztendlich bleiben deshalb S21 Demonstranten Zuhause, so wie gestern.

    Ein lesenswerter Artikel i d FAZ:
    Deutschland will ein Einwandererland sein? Dann muss es sich auch so verhalten. Den Unterschied zwischen Asyl und Migration sollte es wenigstens kennen. Ein Gastbeitrag.

    Neulich erklärte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Deutschland müsse sich darauf einstellen, in jedem Jahr eine halbe Million Flüchtlinge aufzunehmen. Weiß der Mann eigentlich, was er sagt und wie das, was er sagt, in jenen Ländern verstanden wird, aus denen Menschen zu uns kommen? Der Bundeskanzlerin fällt zu dieser Frage nur eine Wahlkampffloskel ein: „Wir schaffen es“. Und sie fügt hinzu, dass Deutschland sich in den nächsten Jahren bis zur Unkenntlichkeit verändern werde. Als ob es die Aufgabe der Politik wäre, die Krise nur zu verwalten. Und als ob es einerlei wäre, was die Bürger dieses Landes darüber denken.

    Natürlich kann die jährliche Einwanderung von 500.000 Menschen technisch bewältigt werden. Aber wollen wir sie auch bewältigen? Diese Frage hat niemand gestellt. Hat überhaupt ein Politiker je darüber nachgedacht, was das Gerede von der Willkommenskultur bewirkt? Es hat sich in den Krisenregionen dieser Welt inzwischen herumgesprochen, dass man für die Einreise nach Deutschland keinen Pass benötigt, dass der Wohlfahrtsstaat eine Versorgung gewährt, die in Pakistan oder Albanien nicht einmal für Menschen erreichbar ist, die in Lohn und Brot stehen. Solange der deutsche Sozialstaat der ganzen Welt Angebote macht, dürfen seine Repräsentanten sich nicht darüber beklagen, dass Menschen, die nichts haben, sie annehmen….

    Auf das Machbare hinwirken

    Deutschland ist ein Land der Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft. Es ist auch ein Land, in dem Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen gut miteinander auskommen. Aber dieser Frieden wird aufs Spiel gesetzt, wenn Moral und Tugend die einzigen Ressourcen sind, aus denen die Begründungen für das politische Handeln kommen. In der veröffentlichten Meinung ist nur noch von Flüchtlingen die Rede, nicht von illegalen Einwanderern…..

    Die Politiker sagen uns, es kämen Ärzte…Was geschieht mit Analphabeten und Menschen ohne jegliche Qualifikation? Ist jeder Einwanderer eine Bereicherung? Wer einen Blick nach Duisburg-Marxloh oder in den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg wirft, wird eines Besseren belehrt. Aber auf die dunklen Seiten der ungesteuerten Einwanderung wird der Mantel des Schweigens geworfen und das Gegenteil von dem beschworen, was Tag für Tag in unserem Alltag besichtigt werden kann.

    Verzicht auf Steuerung

    Es liegt in der Natur illegaler Einwanderung, dass man gar nicht weiß, wer kommt, und es liegt in der Natur des Asylverfahrens, dass man es auch gar nicht wissen muss. Der Asylbescheid fragt nicht nach der Qualifikation des Bewerbers, sondern nach dem Grund der Verfolgung. Wir verwischen soeben den Unterschied zwischen Asyl und Einwanderung. Deshalb gelingt in Deutschland nicht, was in den klassischen Einwanderungsländern Normalität ist. Sie laden nämlich ein, wen sie brauchen, und wehren ab, wer nur eine Belastung wäre. Wenn Deutschland ein Einwanderungsland sein will, dann soll es sich auch so aufführen!

    Stattdessen gibt es seine nationale Souveränität auf und überlässt es illegalen Einwanderern, darüber zu entscheiden, wer kommen und wer bleiben darf. Solch ein Verzicht auf Steuerung wird den sozialen Frieden gefährden. Hat überhaupt jemals ein Politiker darüber nachgedacht, warum sich die europäischen Staaten vom Tugendmodell Deutschlands abwenden und von ungesteuerter Einwanderung nichts wissen wollen? …

    Ich möchte in einer Gesellschaft leben, die von den Errungenschaften der Aufklärung nicht abrückt, die religiösen Fanatikern Einhalt gebietet, die Einwanderern klarmacht, dass wir diese Grundsätze nicht aufgeben und sie auch verteidigen. Das wird nur gelingen, wenn wir uns unsere Einwanderer aussuchen dürfen. Und ich wünsche mir, in meinem Land offen sagen zu dürfen, was ich denke, ohne von ahnungslosen Fernsehpredigern und überforderten Politikern darüber belehrt zu werden, was moralisch geboten ist und was nicht.
    http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/joerg-baberowski-ueber-ungesteuerte-einwanderung-13800909.html?printPagedArticle=true

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