5-Jahre-Schlichtungs-Veranstaltung im Hospitalhof am 18.1.

Rechtzeitig zur Ankunft der MontagsdemonstrantInnen wurden die Türen geschlossen.  Zwar waren noch einige Plätze frei - auf einen davon hätte Hannes Rockenbauch gepasst, der nicht eingeladen worden war, aber dem man die Möglichkeit, aus dem Publikum das Wort zu ergreifen, im Vorfeld angeboten hatte.  Honi soit qui mal y pense - aber gewiss kein Schelm, und schon gar kein Schuft. Eher Realist, wer da Böses denkt.                                                                     Wer sich ansehen und -hören will, was drinnen vor sich ging, um sich ein eigenes Urteil zu bilden, findet den kompletten Videomitschnitt hier:   https://www.youtube.com/watch?v=hIDOR6SvFpI&feature=youtu.be

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5 Antworten zu 5-Jahre-Schlichtungs-Veranstaltung im Hospitalhof am 18.1.

  1. Thomas Renkenberger sagt:

    Hier die Diskussion auf Parkschützer.de: http://www.parkschuetzer.de/statements/188127
    samt Foto von 19:06 von der Empore mit ihren freien Plätzen. Der Zugang wurde um 18:40 geschlossen, von Klaus Amler (Grüne, die gar nicht Mitveranstalter waren) und Gerhard Pfeifer (BUND). Letzterer verweigerte auch Hannes Rockenbauch den Zugang mit einem fadenscheinigen und aus der Luft gegriffenen Argument.

  2. Petra B. sagt:

    Die Veranstaltung mit Heiner Geißler im Hospitalhof war ein Trauerspiel mit dem Titel „Inszenierung rund um die Schlichtung“. Dennoch war es nicht schlecht, diesem „Event“ beigewohnt zu haben, da einem vor Augen geführt wurde, wofür man kämpft und gegen wen und was.
    Peinlich war Heiner Geißler, der sich wieder einmal in Szene setzte und sich selbst bejubelte, z. B. wie wegweisend seine – in die Hose gegangene – angebliche Schlichtung gewesen sei. Es war ihm wichtig zu betonen, dass er nun 86 sei und nicht mehr alles mitbekomme(z. B.: „Ich habe Ihre Frage nicht verstanden, aber ich beantworte sie nun“), auf eigene Kosten zu den jeweiligen Schlichtungstagen im Jahr 2010 gefahren sei und er ja eigentlich heute am falschen Platz sei, weil man doch Vertreter der Bahn habe einladen sollen/ müssen/ können.
    Als dann bei der Fragerunde ein Mann sehr ruhig seine Sachfragen vortrug, antwortete Geißler: „Sie sind nicht ganz bei Trost.“ Das war also der Moment, wo „die Elite“ die Maske herunterließ und ihre Verachtung für unsere Bewegung zum Ausdruck brachte. Zwar nahm Geißler später seine Beleidigung zurück, aber er hatte eben sein wahres Gesicht gezeigt.
    Nicht hinnehmbar war, dass viele Zuhörer nicht mehr ins Gebäude gelassen wurden, obwohl noch genug Platz war (auf der Empore noch bestimmt 50 Plätze). Wollte man die „Demonstranten“ ganz bewusst nicht mehr reinlassen? Ich halte es für skandalös, wie dieses Problem vom Hospitalhof bzw. den Veranstaltern gehandhabt wurde.

  3. PeterPan sagt:

    Und so eine durchsichtige Veranstaltung wird von der Bewegung auch noch aktiv „beworben“ und als wichtig angesehen. Wann lernen wir endlich aufzuhören zu jeder Veranstaltung zu rennen, nur weil da ein paar Promi-Namen verknüpft sind? Ist es uns selbst so wichtig, im Schein dieser (Arm)Leuchter zu stehen?
    Was für Schatten werfen wir dann selbst?

    • Thomas Renkenberger sagt:

      Wichtig ist doch die öffentliche Diskussion, der man sich durch Kopf-in-den-Sand-Stecken zwar entziehen kann, und sich dabei voll im reinen Recht fühlen darf, die aber dann eben ganz ohne uns stattfindet. Es gibt nach Adorno ‚kein richtiges Leben im falschen‘, das schrieb er im Exil in den USA 1944 unter dem Titel „Asyl für Obdachlose“. Wir müssen uns abarbeiten am falschen. Ignorieren können wir es nicht, oder?

  4. Horst Ruch sagt:

    ….schon eine Woche vorüber, diese entzauberte Veranstaltung -von Poguntke bereits im Voraus als Wahltaktik bemutmaßt- den Medien in und Stuttgart herum nicht einer Notiz würdig…..alles bleibt Interna, alles nudelte wie immer im eigenen Saft. Sollte es eine geschlossene Kontext-Abendversammlung werden?
    Nachdem Frau Henkel-Waidhofer -stimmlich zwar nicht ganz auf der Höhe- ihre Moderation aber hervorragend meisterte, blieb alles beim Alten. Wie gehabt, nudelt alles im eigenen Saft. Immerhin hatte Schlitzohr Geißler neben einigen Ausreißern doch einiges bzw. die Wahrheit (verklausuliert) bekanntgegeben. Die schwache GRÜNE rote Regierung hätte seine 12/13 PLUSPUNKTE aus dem Faktencheck trotz großem Getöse vor der Wahl schlicht und ergreifend ignoriert, obwohl/weil diese Forderungen im Wahlkampf von den SCHWARZEN zugesagt waren.
    „Für die Fortführung des Baues von S21 halte ich aus den genannten Gründen folgende Verbesserungen für unabdingbar“ das war die Ausgangslage.
    Wo er recht hat, hat er recht. Es ist einfach lächerlich und blamabel eine Volksabstimmung im ganzen Ländle zu inszenieren, die weismachen sollte, ein Ausstieg aus der Finanzierung des Projektes S21 löse die aufgezeichneten Probleme aus dem Faktencheck, insbesondere, wenn -wie hier- das seinerzeitige Quorum nicht erfüllt wurde. Dass hierdurch mehr Porzellan im Zauberland BW zerschlagen wurde, hat sich Kretschmann und seine Zöglinge- wie W. Hermann( wir überlegen gerade wieviel Gleise oberirdisch wahrscheinlich noch notwendig sind )- sowie die ROTE Besserwisserpartei selbst zuzuschreiben. Schon lange pfeifen die Spatzen von den Dächern: der Kostendeckel ist genauso eine Fatamorgana. Eine VA ohne Rechtskraft kann die Kosten ins unendliche katapultieren lassen, wenn sie gerichtlich nicht festgezurrt ist. Genau dies hat Geißler angedacht, jedoch schlau wie eh und je nicht beim Namen genannt. Für ihn liegt ja -nach seiner seinerzeigen Aussage- das Geld wie Heu auf der Straße.(in BW)
    Wenn man den Abend so betrachtet, hat Podguntke recht: es war eine unfreiwillige Wahlveranstaltung in der GRÜNROT sich ins Abseits katapultiert haben.
    Schade, niemand hat’s gemerkt. Oder gut, denn keine Notiz darüber ist in Stuttgarts Medienlandschaft -außer Kontext-erschienen.

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