BUND: S21-Baumfällungen: geplanter Rechtsbruch unter Beteiligung von Landesbehörden

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Baden-Württemberg, schreibt in einer Pressemitteilung vom 25.11.2010:

Die Behörden des Landes wussten im Vorfeld darüber Bescheid, dass die Baumfällung am 1. Oktober 2010 im Stuttgarter Schlossgarten gegen Artenschutzrecht verstoßen werde. Dies ergab die Auswertung der Unterlagen des Eisenbahnbundesamtes (EBA) durch den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Landesverband Baden-Württemberg. Berthold Frieß, Landes geschäftsführer des BUND, erklärte dazu auf der heutigen Pressekonferenz in Stuttgart: "Hier geht es mittlerweile um viel mehr als die ekla tanten Verstöße gegen Artenschutzrecht. Die Bahn und das Land wollten die Baumfällungen am 1.Oktober unbedingt durchziehen, haben dabei alle recht lichen Hindernisse ignoriert und das Wissen ihrer eigenen Behörden übergangen. Als Mittel zum Zweck wurden stattdessen Polizeibeamte eingesetzt, die mit Gewalt gegen Demon­stranten einen schon vorher of fen sichtlichen Rechtsbruch durchsetzen mussten. Anschließend er klärte sich die Landesregierung auch noch im Eiltempo für unschuldig".

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Eine Antwort zu BUND: S21-Baumfällungen: geplanter Rechtsbruch unter Beteiligung von Landesbehörden

  1. Tom Görner sagt:

    Typisch „D“eutsche „B“lödheit.
    Das ganze verhält sich wie der Zug in Unstoppable (explosiv und mit Vollgas unterwegs. Nur dass er nicht in eine Stadt heizt sondern direkt in die Menschenmenge. Und dann auch noch voll illegal.

    Abbrechen und OBEN BLEIBEN

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