S21-Tunnelbrand vom 10.4.2019: Fragen über Fragen türmen sich auf

Die Gemeinderatsfraktion SÖS-LINKE-PluS stellt einen umfangreichen Antrag zum Brand einer Betonspritzmaschine und schreibt:

Der Brand vor zwei Tagen in einem im Bau befindlichen S-21-Tunnel hätte eigentlich gar nicht passieren können. Auch ein ICE-Brand ist - gemäß einer früheren offiziellen Einschätzung der Bahn - eigentlich nicht möglich. Unbegrenzter Optimismus bis hin zu Naivität scheinen Voraussetzung von Großprojekten zu sein.

Neben den Fragen nach entstandenen Schäden am Tunnelbau mit finanziellen und zeitlichen Folgen interessiert uns, welche kurz- und langfristigen
Gefahren durch emittierte Giftstoffe entstehen. Ferner, ob das Tunnelbau-Unternehmen seiner - per Planfeststellungsbeschluss vorgeschriebenen - Verpflichtung nachgekommen ist, eine sogenannte "Rettungswehr" zu stellen. Wenn die Brandstelle tiefer als 200 Meter im Tunnel liegt, ist die sogenannte „Grubenwehr“ zuständig, die mitsamt Ausrüstung vom Auftragnehmer für den Tunnelbau zu stellen ist.

Die städtische Feuerwehr ist während der Bauzeit nur für die ersten 200 m Tunnel zuständig. Als sie am 10.4.2019 zum Brand ausrückte, konnte sie - laut Presseberichterstattung - allerdings zunächst wegen der starken Verrauchung nicht zur Brandstelle im Tunnel gelangen.

Der Antrag mit dem Titel "Wie gefährlich war das Brandgeschehen im S-21-Tunnel am 10.4.2019?" enthält 22 Fragen. Wir haben ihn hier als PDF-Datei verlinkt.

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Eine Antwort zu S21-Tunnelbrand vom 10.4.2019: Fragen über Fragen türmen sich auf

  1. Steffen Hans sagt:

    Hei, da wird ein Fass aufgemacht, jedes Brandgasmolekül muss von unabhängigen Ermittlern mehrfach befragt werden !
    Bin gespannt ob überhaupt jemand antwortet.

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