Karikatur: Tobias Mey
Karikatur: Die S21-Volksabstimmung gilt!
Die 412. Montagsdemo am 16. April 2018
Die 412. Montagsdemo findet am 16. April 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache, links auf die Schillerstraße bis vor die kleine Schalterhalle, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.
Redner:
- Roland Kugler, Rechtsanwalt; "Die Deutsche Umwelthilfe, die Fahrverbote und der Vergleich"
Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Rainer Markus Wimmer; kabarettistisch poetischer Liedermacher und Autor
Moderation: Jürgen Horan, Kernen 21
Das Video der 411. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 9.4.2018
Danke, Eberhard! Weiteres dazu bei Parkschützer.de, dem 'Netzwerk des Widerstands': http://www.parkschuetzer.de/statements/200535
S21-Weiterbau genehmigt – Brandschutz weiter ungelöst!
Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22, auf der 411. Montagsdemo am 9.4.2018
Liebe Mitstreiter,
die Bahn bejubelt die kürzlich erteilte Genehmigung zum Verschieben der Fluchttreppen an die Bahnsteigenden als großen Gewinn an Sicherheit und Ästhetik. Endlich darf sie die großen Kelchstützen betonieren, die das Schalendach der Tiefbahnsteighalle tragen sollen – darauf hatte sie seit bald zwei Jahren gewartet. Tatsächlich jedoch erweist sich der „S21-Tiefbahnhof“ durch das wiederholte Hin- und Herschieben der Fluchttreppen als nicht heilbare Fehlplanung!
2005 wurde der Tiefbahnhof ohne zusätzliche Fluchtwege genehmigt; alles sei sicher, hieß es. Als ich in der „Schlichtung“ 2010 öffentlich vorgetragen hatte, dass eine Flucht über die Treppen auf die verrauchten Quersteige lebensbedrohlich sei, war der Schlichter Heiner Geisler immerhin so beeindruckt, dass er sagte: „Wenn Heydemann recht hat, kann der Tiefbahnhof nicht gebaut werden.“ Da ist dann der Bahn-Vorstand Dr. Volker Kefer aufgestanden und hat bloß gesagt: „Heydemann hat nicht recht!“ – damit war mein Einwand vom Tisch!
Weil aber verrauchte Querstege als Fluchtwege nicht nutzbar sind, musste die DB umplanen und ließ sich 2014 als 6. Planänderung zusätzliche Nottreppenhäuser genehmigen, zwei auf jedem Bahnsteig, mit Ausstieg mittels Falltür auf das Dach der Bahnsteighalle – mitten hinein in den Rauch, der aus den Lichtaugen austritt. Das aber hatte die Branddirektion dann beanstandet, weil dadurch die Flüchtenden gefährdet würden. Außerdem hätte das zusätzliche Engstellen auf den Bahnsteigen ergeben. weiterlesen
Bürger-Unterschriften für den Müll?! Jetzt Volksantrag unterschreiben!
Rede von Sarah Händel, Mehr Demokratie e.V., auf der 411. Montagsdemo am 9.4.2018
Guten Abend zusammen!
Ich bin die Sarah von ‚Mehr Demokratie e.V.‘ und heute möchte ich euch von Walter erzählen. Er ist pensionierter Lehrer und er will sich einmischen – genau wie wir! Deswegen interessiert er sich für die Politik – draußen in der Welt, aber auch bei sich daheim in Göppingen.
Seit geraumer Zeit beschäftigt ihn eine große Müllverbrennungsanlage. Die Anlage wurde in den 90er Jahren privatisiert und 2016 von einem großen chinesischen Investor übernommen. Momentan befindet sich der Landkreis Göppingen, der für den Müll zuständig ist, in einem veritablen Rechtsstreit mit dem Betreiber.
Für Walter tun sich immer mehr Fragen auf. Er fragt sich:
- Warum bezahlen wir im Landkreis Göppingen eigentlich für unsere Müll-Entsorgung mehr als die Nachbar-Kreise, deren Müll wir mit verbrennen?
- Wollen wir eine größere Schadstoffbelastung durch noch mehr Müllverbrennung akzeptieren?
- Belassen wir die Müllverbrennung in der Hand chinesischer Investoren oder soll der Betrieb wieder in kommunale Hand übergehen?
Walter ärgert es, dass die Verträge seit der Privatisierung geheim sind und deswegen unklar ist, wie die überteuerten Preise zustande kommen. Außerdem möchte er nicht, dass der Betreiber noch mehr Müll verbrennen darf. Und noch dazu soll die Kündigung des Vertrages erst 2030 wieder möglich werden?! weiterlesen
Buchpräsentation und Vortrag von Dr. Winfried Wolf in Schorndorf
Abgrundlos + bodenlos – Stuttgart 21, sein absehbares Scheitern und die Kultur des Widerstands
Buchpräsentation und Vortrag von Dr. Winfried Wolf
Mittwoch, 18. April 2018, 19.30 Uhr
Club Manufaktur Schorndorf (Hammerschlag 8, 73614 Schorndorf)
Trotz enormer Kostenerhöhung wird stetig weiter gebaut. Dies seit Jahren. Ebenfalls seit Jahren gehen die Gegner auf die Straße. Viele Fachleute, die sich der Bewegung gegen das Großprojekt angeschlossen haben, liefern stets aktualisierte Alternativen wie zuletzt die Ausarbeitung „Umstieg 21“. Für Aus- und Umstieg demonstrieren die Bürger*innen weiterhin jeden Montag auf dem Schlossplatz in Stuttgart.
Als Kenner der Materie gibt der Verkehrsexperte Winfried Wolf Einblicke in die Interessen von Autoindustrie und Flugverkehrslobby. Er erläutert, warum Stuttgart 21 eine mehrfach zerstörerische Wirkung entfaltet: die Höhe der Kosten, der Kapazitätsabbau, die Umschichtung dringend notwendiger Gelder für den Schienenverkehr … Er beantwortet die Frage, warum dennoch weitergebaut wird. Wie kann es sein, dass dieses republikweit bekannte Großprojekt partout nicht am Widerstand der Bürger*innen scheitern darf ?
Sein Buch erschien am 15. Januar 2018 in erweiterter und aktualisierter Neuauflage. Sein Werk ist die erste Veröffentlichung, die in umfassender Weise das Großprojekt darstellt, dessen Schwächen analysiert und die weiter anhaltende Bürger*innenbewegung gegen Stuttgart 21 vorstellt. Bereits 1995 veröffentlichte er das erste Buch überhaupt zu Stuttgart 21. Weitere drei Bücher zum Thema folgten in der Zeit von 2011 – 2013 als Mitherausgeber. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift Lunapark21 und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von attac.
Veranstalter: Attac Regionalgruppe Schorndorf
Siehe auch Webseite des Club Manufaktur
Podiumsdiskussion: Verkehrswende statt Mooswände, 11.4., 19 Uhr, Rathaus Stuttgart
Juchtenkäfer-Kot-Nachklapp #2: Anzeige wg. Verleumdung eingestellt
Und noch ein Nachklapp zur sogenannten Käfer-Kot-Affäre der Deutschen Bahn: Parkschützer Peter Müller hatte die Deutsche Bahn und mehrere Printmedien bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart angezeigt wegen falscher Verdächtigung, Verleumdung und übler Nachrede. Hier können Sie die Kaeferkot-Anzeige als PDF-Datei herunterladen / lesen.
Nun kam die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft Stuttgart, die wir Ihnen hier wiedergeben. In den Medien wurde darüber auch berichtet (Stuttgarter Zeitung).
Juchtenkäfer-Kot-Nachklapp #1: Naturschutzbund (NaBu) liefert plausible Erklärung
Wir geben hier gerne den Hinweis einer BAA-Leserin auf einen Beitrag auf der NaBu-Webseite wieder, der sich mit weggeworfenen Bierflaschen beschäftigt und mit den Auswirkungen u.a. auf Käfer. Der Juchtenkäfer ist nicht explizit genannt, der NaBu-Beitrag wurde auch nicht wg. der absurden Käfer-Kot-Affäre geschrieben, aber er bietet eine viel naheliegendere Erklärung für den Fund von Käfer-Teilen und Käfer-Kot in der Baum-Flasche als die seltsame Manipulationstheorie, die die Bahn in die Welt gesetzt hat und die die Landespolitik weiter beschäftigt (StZ: "Nach Käferkot-Affäre will SPD neue Strafen").
Hier der Link zur NaBu-Webseite: "Käfer und Eidechsen in der Flaschen-Falle"
Studie als PDF: KlimaSkandal S21 – Treibhausgasemissionen von Stuttgart 21
Die Ingenieure22 haben eine Zusammenfassung der Studie "KlimaSkandal S21 - Treibhausgasemissionen von Stuttgart 21" von Karlheinz Rößler veröffentlicht.
Als PDF finden Sie das vierseitige Papier auf der Webseite der Ing22.
Nachdenkseiten veröffentlichen Rede von Winfried Wolf
Auch von Albrecht Müller von den Nachdenkseiten wird Bei Abriss Aufstand gelesen und die Rede von Dr. Winfried Wolf in Gänze veröffentlicht:
4. April 2018 um 16:30 Uhr | Verantwortlich: Albrecht Müller
Wie das Spitzenpersonal der Deutschen Bahn AG dieses Unternehmen und uns Steuerzahler ausnimmt, und sich selbst bedient
Veröffentlicht in: Lobbyismus und politische Korruption, Verkehrspolitik, Wertedebatte
Dieses und einiges mehr von großem Interesse beschreibt der Verkehrsexperte und Journalist Dr. Winfried Wolf in einer Rede auf der Montagsdemo gegen Stuttgart 21 vom 26.3.2018. Albrecht Müller.
Rede von Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Chefredaktur von ‚LunaPark21′, auf der 410. Montagsdemo am 26.3.2018
Weiterlesen? Bitte gerne, HIER!
Die 411. Montagsdemo am 09. April 2018
Die 411. Montagsdemo findet am 09. April 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.
Redner:
- Sarah Händel, Mehr Demokratie e. V.: "Der landesweite Volksantrag"
- Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22: "S21-Weiterbau genehmigt – Brandschutz weiter ungelöst!"
Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Rike Kohlhepp & Elsie Pfitzer, Geige und Piano
Moderation: Michael Kaufmann, Badener gegen S21












