Die 612. Montagsdemo am 16.05.22 auf dem Schlossplatz

Die 612. Montagsdemo findet am 16. Mai 2022 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, weiter auf die Königstraße, rechte Seite der Baumallee bis auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Steffen Siegel, Schutzgemeinschaft Filder;"Immer versenken die unser Geld, nun auch noch in den Pfaffensteigtunnel"

Motto: "Ihr kriegt uns nicht los, wir euch schon!"
Musik: Kate’n’ Crazy“, Gitarre, Kontrabaß und Gesang
Moderation: Katja Luft, Capella Rebella

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Die 611. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 9.5.2022

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KlimaBahn statt BetonBahn – mit der Bitte um ein vieltönendes Trommeln für die KlimaBahn-Kundgebung und die KlimaBahn-Konferenz und den KlimaBahn-Stuttgart-21-Film am kommenden Wochenende 14./15. Mai 2022

Rede von Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′, auf der 611. Montagsdemo am 9.5.2022 – vorgetragen von Dr. Angelika Linckh, da Winfried Wolf leider auf der Bahnstrecke zwischen München und Stuttgart gestrandet war.

„KlimaBahn statt BetonBahn“ – so lautet der Titel der Kundgebung am nächsten Samstag, 12 Uhr 30 vor dem Hautbahnhof. Und so – „KlimaBahn statt BetonBahn“ – lautet der Titel der bundesweiten Konferenz, die wir am kommenden Samstag und Sonntag hier in Stuttgart veranstalten. Und dieser Titel „KlimaBahn statt BetonBahn“ ist Programm – ist Realität für das, was wir in diesem Land erleben. Und ist Programm für das, was real sein, was real werden könnte und müsste, wenn wir unsere Kräfte – beginnend mit dem nächsten Wochenende – in einer neuen, bundesweiten KlimaBahn-Initiative bündeln. „KlimaBahn statt BetonBahn“ ist auch das Ziel der bislang 611 Montagsdemos hier in Stuttgart. Diese Demos richteten sich ja nie allein gegen Stuttgart 21, obgleich dieses Monsterprojekt schon die Verkörperung der Betonbahn ist – verantwortlich für Millionen Tonnen CO2, die zusätzlich das Klima aufheizen.

Und eine Klimabahn anstelle einer Betonbahn ist das Ziel Dutzender Engagements in Orten der Stuttgarter Umgebung. Gerade las ich, dass die Schutzgemeinschaft Filder in drei Tagen das Jubiläum des 600. Schwabenstreichs durchführt. Wir gratulieren schon mal! Übrigens: Steffen Siegel von der Schutzgemeinschaft wird am nächsten Montag, also am Tag nach der KlimaBahnKonferenz, auf der 612. Demo zum Thema „Der Klimaskandal der S21-Zusatzprojekte“ sprechen.

Ich sagte: Die BetonBahn sei Realität. Ihr findet dazu viel ausgeführt im neuen 80seitigen Alternativen Geschäftsbericht Deutsche Bahn, den wir am 30. März zum 14. Mal auf einer Pressekonferenz in Berlin vorstellten. Das Dokument wird auch auf der Konferenz erhältlich sein. Zum Thema BetonBahn und unsere Alternativen drei aktuelle Beispiele. weiterlesen

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Krieg ist Scheiße

Peter Grohmanns Wettern der Woche am 3.5.2022

 

Ich weiß natürlich: So eine humanitäre Forderung geht den Herrschaften am Arsch vorbei. Selbst Marlene Dietrich hatte mit ihrem Aufruf an die deutsche Jugend kaum Erfolge: „Jungs! Opfert euch nicht! Der Krieg ist doch Scheiße, Hitler ist ein Idiot!“ ließ sie ausrichten. Die Deserteure waren wenige. Wenn sie erwischt wurden, stellte man sie an die Wand. „Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein“, sagte Hans Filbinger. Er wurde umgehend Ministerpräsident. Heute gibt es leider kaum Deserteure, nicht in Russland, nicht in der Ukraine. Wenn ein Russe im Krieg die Waffe niederlegen würde, wär' er ein toter Mann: Erschossen von den Kameraden Rotarmisten. Doch selbst wenn er mittels Gebeten, guten Schuhen (unwahrscheinlich) und korrekten Karten die Grenzen der westlichen Welt erreichen würde: Er hätte schlechte Karten. Er hätte kaum Chancen, reingelassen zu werden. Insoweit war mein pazifistischer Aufruf in Kontext (570) an die russischen Streitkräfte zwar gut gemeint, aber wirkungslos. Erstens, weil an der Front Kontext kaum Abonnenten hat, zweitens, weil man bei uns keine russischen Deserteure mag – übrigens erst recht keine ukrainischen, das wäre Vaterlandsverrat. Ich hatte den eventuell jetzt schon (!) kriegsmüden Jungs leichtfertig versprochen, für ihre Aufnahme bei uns geradezustehen, im Vertrauen auf das Grundgesetz, das großsprecherisch wie ich in Art. 3 behauptet, alle Menschen seien vor dem Gesetz gleich. Da fehlt u.a. der Zusatz: Aber nur, wenn sie sich einen guten Anwalt leisten können. weiterlesen

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Die 611. Montagsdemo am 09.05.22 auf dem Schlossplatz

Die 611. Montagsdemo findet am 9. Mai 2022 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, weiter auf die Königstraße, rechte Seite der Baumallee bis auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′; "KlimaBahn statt BetonBahn"

Motto: "Ihr kriegt uns nicht los, wir euch schon!"
Musik: Feschtagsmusik – die Ulmer Haus- und Hofkapelle des Widerstands, Folkmusik
Moderation: Jürgen Horan, Kernen 21

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Die 610. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 2.5.2022

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Was eine Klima-Bahn ist und warum die Klima-Bahn-Konferenz so wichtig ist

Rede von Martin Poguntke, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21, auf der 610. Montagsdemo am 2.5.2022

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

in knapp zwei Wochen, am Samstag, 14. und Sonntag, 15. Mai, findet ja in Stuttgart im Gewerkschaftshaus die große Konferenz „Klima-Bahn statt Beton-Bahn“ statt. Auf der Konferenz soll es durchgängig darum gehen: Was macht eigentlich die Bahn zu einer „Klima-Bahn“?

In den Medien und in den Äußerungen des Bundesverkehrsministeriums wird immer wieder der Eindruck erweckt, allein der Umstand, dass man Milliarden in die Bahn pumpt, mache die Bahn schon besser oder gar zu einer Klima-Bahn. Aber dem ist ganz und gar nicht so – sehr oft sogar im Gegenteil.

Also: Was macht eigentlich eine Bahn zu einer Klima-Bahn?

Ganz einfach: Sie muss möglichst viel Autoverkehr ersetzen. Und sie muss in Bau und Betrieb deutlich weniger CO2 erzeugen als durch den ersetzten Autoverkehr eingespart wird. Wenn die Bahn zwar ein paar tausend Leute mehr vom Auto in den Zug bringt, dabei aber einen Haufen Energie verbraucht, dann ist sie dennoch keine Klima-Bahn.

Es gibt da mehrere Stellschrauben, wie die Bahn zur Klima-Bahn wird:

  1. Die erste ist, ganz grundsätzlich: Bahnverkehr muss attraktiv sein, damit viele Leute sagen: Ich bin doch nicht blöd und fahre Auto, wenn Bahnfahren so viel angenehmer ist. Und damit Bahnfahren angenehm ist, müssen die Züge sauber, pünktlich, bequem zu erreichen sein und häufig fahren. Alle diese eigentlich Selbstverständlichkeiten gehören zu einer Klima-Bahn.
  2. Eine weitere Stellschraube ist: Die Gleisstrecken und Bahnhöfe, die die Bahn baut, dürfen beim Bau keine großen Mengen an CO2 erzeugen. Das heißt vor allem: Es darf nicht zu viel Beton eingesetzt werden, der ja bei der Herstellung riesige Mengen an CO2 erzeugt – Beton ist weltweit einer der größten Klima-Treiber. Deshalb – und weil eine Klima-Bahn möglichst wenig Landschaft verbrauchen soll – gilt für eine Klima-Bahn der Grundsatz: lieber bestehende Strecken verbessern als aufwändige neue Strecken bauen. Und: beim Bauen lieber über dem Boden bleiben als in der Erde, weil Tunnel extrem viel Stahlbeton verbrauchen.
  3. Eine dritte Stellschraube ist: Die Gleisstrecken und Bahnhöfe, die die Bahn baut, dürfen im späteren Betrieb ebenfalls keine großen Mengen an CO2 erzeugen. Deswegen dürfen die Gleisstrecken nicht zu steil sein und sollen durch möglichst wenige Tunnel führen, weil Steigungen und Tunnel den Energieverbrauch extrem erhöhen. Und die Bahnhöfe müssen natürlich möglichst ohne Rolltreppen, Aufzüge, Klimaanlagen und Beleuchtung auskommen – weil das alles Energie verbraucht.

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Foto-Video vom Tag der offenen S21-Baustelle: Ein echter Höhlentrip

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Die 610. Montagsdemo am 02.05.22 auf dem Schlossplatz

Die 610. Montagsdemo findet am 2. Mai 2022 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, weiter auf die Königstraße, rechte Seite der Baumallee bis auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

  • Martin Poguntke, Sprecher des 'Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21; „Was eine Klima-Bahn ist und warum die Klima-Bahn-Konferenz so wichtig ist“.

Motto: "Ihr kriegt uns nicht los, wir euch schon!"
Musik: Bernd Köhler & Joachim Romeis, Gitarre, Geige und Gesang. 
Moderation: Stefan Notter, Parkschützer

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Die 609. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 25.4.2022

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Video der Aktion: „Außer Betrieb“ von Aufzügen und Rolltreppen der DB

Kamera: Peter Müller / Schnitt: Michael Köstler

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21 zur Aktion.

Ein Kommentar

Nichts gelernt aus S21 – angeblich frühe Öffentlichkeitsbeteiligung beim Pfaffensteigtunnel

Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22, auf der 609. Montagsdemo am 25.4.2022

Die DB hat im März und April den Gemeinderäten in Leinfelden-Echterdingen und in Stuttgart über den Planungsstand beim Gäubahnausbau berichtet. Ergänzt wurde dies durch eine mehrwöchige Ausstellung in der Filderhalle Leinfelden und das Ganze als frühe Öffentlichkeitsbeteiligung für den Abschnitt Nord – also zwischen Böblingen und Stuttgart – deklariert. Als zentrales Element wurde die nunmehr „Pfaffensteigtunnel“ genannte Verbindung erläutert. Bei diesem Namen habe ich mich gleich an Gottes Segen, der nach Claus Schmiedel über Stuttgart 21 liegt, und an Pfarrer Bräuchle, der den Widerstand gegen Stuttgart 21 verteufelt hat, erinnert. Aber beide sind hier unbeteiligt.

Die Gäubahn, also die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Singen, ist nicht irgendeine Nebenbahn, sondern sie bindet den Süden Baden-Württembergs an die Landeshauptstadt an und bildet als Teil des transeuropäischen Netzes eine wichtige Verbindung zwischen Deutschland und der Schweiz. Nach dem 2. Weltkrieg wurde auf weiten Teilen das zweite Gleis demontiert. Es ist ein Skandal, dass dieser Zustand in den letzten Jahrzehnten trotz vieler Sonntagsreden kaum verändert wurde. Aber es erfolgte ja der Bau der Bodenseeautobahn A81, die insbesondere im südlichen Teil mit 6-streifigem Ausbau zum klimaschädlichen Rasen genutzt wird.

Nachdem die Planungen zur Führung der Gäubahn auf den S-Bahngleisen zum Flughafen immer wieder krachend gescheitert sind, soll jetzt ein Monstertunnel die Probleme lösen. Ob er für die mehr als 11 km Doppelröhre noch einen separaten Rettungstunnel braucht, ist noch nicht abschließend geklärt und würde die Kosten massiv erhöhen. Erst vernachlässigt man diese Strecke jahrzehntelang und dann soll dort der längste Eisenbahntunnel Deutschlands gebaut werden – nur der Fehmarnbelttunnel nach Dänemark wird länger sein. Ist so etwas als ernsthafte Verkehrsplanung zu bezeichnen oder braucht es nur Aufträge für Tunnelbohrmaschinen? weiterlesen

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