Rede von Peter Grohmann, Kabarettist, Autor und AnStifter, auf der 544. Montagsdemo[1] am 28.12.2020
Herr Präsident,
lieber Frank Walter,
meine Damen und Herren Geschworenen,
liebe Türken,
verehrte Gemeindeglieder,
in einer Zeit, und ich sage das nicht ohne Stolz.
Gerade Sie, aber auch alle anderen!
Und wer von Ihnen, liebe Angehörige,
wüsste nicht längst!
Aber eben gerade deshalb.
Manche der Probleme, aber auch viele Fragen –
ich sage das ganz offen und frei.
Auch deshalb, weil ein offene Wort, eine offenes Ohr,
mitunter auch ein gebrochenes Herz.
Liebe Kolleginnen und Kollegen aus dem Automobilsektor,
aus Banken und Versicherungen,
die Bundesregierung ebenso wie die Landesregierung,
der Stuttgart Gemeinderat,
Breuninger, das Gerber
und das Rotlicht-Milieu der SPD.
Darüber freue ich mich.
Ja, ich appelliere an Sie, auch die Männer,
Ich fordere Sie auf, mit Nachdruck.
Und auch in den kommenden Jahren.
Ich bitte Sie.
Ich danke Ihnen.
Aha, und das nennt sich dann Jahresrückblick?
Moment, es kommt noch besser, denn ich kenne Sie doch, Sie laufen mir ja jeden Montag über den Weg, und ich Ihnen. Und das ist gut so, das ist gut so seit mehr als 10 Jahren.
Ich bilde mir nicht ein, dass wir – wir im Widerstand gegen ein widersinniges Projekt – den Stein der Weisen gefunden haben, ich bilde mir nicht ein, dass wir immer und in allem Recht hatten. Aber ich bilde mir ein, dass wir 1 + 1 zusammenzählen können, und ich weiß, dass wir die Milchmädchenrechnungen schon im ersten Jahr ihrer Präsentation durchschaut haben. weiterlesen →