Versorger brauchen Versorgung

Den Versorgern am Nordflügel gehen gerade verschiedene Dinge aus.
Bitte kurz an der Mahnwache (0176 38 50 58 73) anrufen, um doppelte Lieferungen auszuschließen.

  • Brotaufstrich
    • Käse (Scheiben)
    • Vegetarisch
    • Wurst
      • Streichwurst
      • Scheiben
  • Zucker
  • Süßstoff
  • Milch
  • Kaffee
  • Tee
  • Gaskartuschen für Beleuchtung
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17 Antworten zu Versorger brauchen Versorgung

  1. Christoph Hoffmann sagt:

    KEINE FLEISCHWAREN!

    Die Küchenausrüstung (Kocher, Töpfe, Geschirr, Besteck etc.) wurde unter der zwingenden Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass die Küchen vegetarisch betrieben werden.

    Der Kauf oder Aufruf zum Kauf oder zur Spende von Fleischwaren führt zum Entzug der Gerätschaften.

    Wir beobachten derartige Unkorrektheiten immer wieder und haben bisher darüber hinweggesehen. Dies werden wir künftig nicht mehr tun.

    Christoph Hoffmann – Demosanitäter

  2. Mo sagt:

    KEINE INTOLERANZ!

  3. Karlo sagt:

    Wie schön.
    Versorgerstand wird zum Ideologiezentrum der Vegetarier ansonsten droht Entzug von Geschirr und Besteck.

    Was hat denn das noch mit Protest gegen S21 zu tun?
    Ich glaube, ich spende lieber Geschirr und Besteck, damit man spenden und essen kann was man will und sich keinem ideologischen Diktat unterwerfen muss.

  4. Mo sagt:

    Naja, prinzipiell finde ich die Bedingungen akzeptabel. Mich stört mehr der Ton und die Wortwahl des Kommentars. Das hätte der Staatsapparat, gegen dessen Auswüchse wir doch kämpfen, nicht besser hingekriegt.
    „Kauf oder Aufruf“, „Entzug der Gerätschaften“, „beobachten derartige Unkorrektheiten“ etc.: Diese Wortwahl erinnert mich an den Polizisten, der am 30.9. immerfort sone Sprüche durchs Megafon absetzte wie: „Sie verhalten sich rechtswidrig, blablabla …“.

  5. E.P sagt:

    Wenn die Versorger lauter Vegetarier sind wollen sie halt kein Fleisch – ist doch klar oder ? Dann hängt halt ein Schild über den Versorgungsstand „ESSEN nur für Organisatoren“ und die Demonstranten gehen halt woanders essen oder Kaffe trinken.

    War halt schön und man hat das Gefühl gehalt das Geld kommt der Sache zugute, aber wenn das vorbei ist, ist es halt vorbei. Demonstrieren und ab in den Biergarten oder nach Hause.. schade…

  6. Karlo sagt:

    Ich bin äußerst aufgebracht über das Posting von Christoph Hoffmann.

    Die offentsichtliche Drohung des Entzugs von Besteck und Geschirr mit einer Spende von fleischhaltigen Lebensmitteln zu verknüpfen ist totalitär.

    Meine Möglichkeiten, mich an den Aktionen zu beteiligen, sind beschränkt. Deshalb sah ich bis heute meinen Beitrag in Spenden für die Versorgungssstationen., der sich in Summe bisher auf ca. 200 Euro belief excl. hinschleppen.

    Dazu habe ich jetzt keine Lust mehr. Ideologische Spenden und Verpflegung als Forderung mit Drohung sind nicht meine Sache. Wer nicht begreift, um was es hier geht und seine Verpflegungsideolgien in den Vordergrund stellt, schadet der Sache und will anderen unter dem Mäntelchen der Gegenerschaft des Projektwahnsinns seine Weltanschauung aufoktrojieren. Nein Danke!
    In den letzten Wochen habe ich für über 200 Euro Lebensmittelspenden in die Stadt aus einem Vorort geschleppt. Das hat nun ein Ende. Ich lasse mich nicht zum Affen machen von verkappten Diktatoren.

    • martin sagt:

      Ausgeschlafen heute? Bessere Laune? Dann denk doch nochmal über deine eigenen Worte nach: „Ideologische Spenden und Verpflegung als Forderung mit Drohung sind nicht meine Sache. “ schreibst du, um anschließend zu drohen, künftig nichts mehr zu spenden, wenn kein Fleisch gespendet werden darf. Das passt doch nicht zusammen.

      Vielleicht war die Wortwahl von Christoph etwas unglücklich, aber es geht hier doch nicht darum, irgendwelche Ideologien durchzusetzen, sondern darum, dass nur durch vegane Küche gewährleistet wird, dass jede und jeder mitessen kann.

  7. Michaela sagt:

    Ich bin selbst am Versorgerstand tätig und weiß ein wenig um die Umstände zum Thema Fleisch/Vegane Versorgung.
    In allererster Linie unterstützen wir schon die Aktivisten, die, die dort im Park ausharren, die Leute, die in den Bäumen sind.
    Es ist wichtig, dass diese Leute so versorgt werden,dass es ihnen gut geht, dass sie sich wohl fühlen.
    Viele dieser Aktiven sind Veganer. Es kam nun wohl vor, dass Fleischvorräte in den selben Töpfen gekocht wurde, die auch von den Veganern verwendet werden. Es wäre schön, wenn wir verstehen, dass das für diese Aktiven nicht zu einer befriedigenden Vor-Ort-Situation führt.
    Deshalb der Aufruf, künftig von Fleischspenden abzusehen. Wir sind natürlich auch Versorger für die Parkschützer, für Interessierte, für Menschen,die sich unsere Bewegung anschauen. Aber unsere Aufmerksamkeit muss sich in erster Linie auf die Menschen richten, die Tag und Nacht dort vor Ort sind. Denen müssen wir ein Wohlgefühl ermöglichen. Denn sie schützen unsere Bäume. Unseren Park.
    Dankeschön für Euer aller Verständnis.

  8. KarLa Luchtenkäfer sagt:

    @Christoph Hoffmann – Demosanitäter
    Ich bin die Versorgerin, die dafür verantwortlich zeichnet, dass dieser Spendenaufruf gepostet wurde.
    Die Liste wurde von mir so wie ich es für notwendig erachtet habe erstellt, und durch einen anderen PSchuetzer unverändert hier eingestellt. Dafür bin ich dankbar.

    Ich denke dass Mensch nur mit wohlgefülltem Magen, in den Kampf ziehen sollte, und genauso gerne habe ich von einer mir nahestehenden Person einst übernommen, das Liebe durch den Magen geht,….danach und nach dem Bedarf habe ich mich gerichtet.

    Das es diesbezüglich Einschränkungen gibt,war mir nicht bekannt,-kann jedoch auch sein, dass ichs im Trubel vergessen habe…
    Wenn es also Schwierigkeiten,oder unsachgemäse Benutzung der Küchenausstattung gibt, bzw du diese zukünftig befürchtest, dann bitte komme doch einfach auf mich zu
    wir werden gemeinsam ne Liste und Leitlinien erstellen und ich werde die anderen Versorger darüber informieren, dass in keinem Fall davon abgewichen werden darf.
    Übrigens, kriegst auch nen guten Kaffee, falls Du mit Bohnenkaffee Vorlieb nimmst…Getreidekaffee is bislang leider nicht im Angebot

    Ach ja, auch ich esse äusserst selten im Jahr Fleisch

    Oben bleiben

    KarLa

    • Michaela sagt:

      Hallo Karla,

      ich hoffe, da führt nicht erneut ein Statement von Dir zu Verwirrung.
      Es ging in Christoph Hoffmann´s Aufruf NICHT um die von Dir leider im Alleingang angeforderten Lebensmittel. Die haben nichts mit seinem Statement zu tun!
      Bitte sein Posting nochmal genau lesen. Danke, Grüße

  9. Merkur sagt:

    Hallo,
    ich verstehe die Aufregung nicht. Da wird etwas unter einer Bedingung zur Verfügung gestellt. Entweder ich sage zu, diese Bedingung einzuhalten und nutze die Spende, oder ich akzeptiere die Bedingung nicht und verzichte. Die Einhaltung einer vorab getroffenen Vereinbarung einzufordern würde ich nicht als totalitär bezeichnen, wie Karlo dies tut.
    Ich finde es nicht gut, wenn getroffene Vereinbarungen nicht eingehalten werden; egal ob von den S21-Machern oder deren Widersachern.
    Viele Grüße, Oben Bleiben,

  10. Margit Unger sagt:

    Wenn es anscheinend doch für viele der „Superaktiven“ wichtig ist, sich streng vegan zu ernähren, kann ich das gut akzeptieren. Wichtig ist doch, dass niemand hungert oder sich beim Essen ekeln muss.Da sollte man sich doch auf einer Grundversorgerbasis treffen können und wer unbedingt mal ein Schnitzel, etc. braucht, kann sichs ja bei einem der vielen Klettpassagen-Imbisse holen. Der Versorgerstand soll doch kein Schicki-Micki-Tempel für Demo-Touristen werden.

  11. Jojo sagt:

    In der gegen-kultur gab es neulich ein Interview dazu. da das CreativeCommons ist, zitier ich das hier einfach mal:

    Im Stuttgarter Schlosspark wird immer wieder gemeinsam gekocht und das Essen
    an alle Hungrigen verteilt.
    In jüngster Zeit sollen sich jedoch Menschen vor den
    Kopf gestoßen gefühlt haben, als ihre gut gemeinte Fleisch-Spende von Seite der
    im Park kochenden Menschen abgelehnt wurde.
    Hier ein Interview mit Karina Busse zu dem Thema.

    Gegen_Kultur: Was passiert mit den gespendeten Lebensmitteln ?

    Karina: es gibt mehere Bezugsgruppen, die es sich zum Ziel gesetzt
    haben, die Protestierenden im Park und bei Stuttgart21-Protesten
    allgemein mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. Besonders
    die Menschen, die Nachts dort verweilen, freuen sich über warmes
    Essen. Wir kochen gemeinsam veganes Essen und verteilen dies auf Spendenbasis.
    So bekommt jede_r, der Hunger hat etwas zu essen, unabhängig davon,
    ob er/_/sie es sich leisten kann

    Gegen_Kultur: kannst du den Begriff „Vegan“ in einem Satz erklären ?

    Vegane ernährung bedeutet, dass auf tierische Produkte, wie
    Milch, Eier, Käse ebenso verzichtet wird, wie auf Fleisch und Fisch.

    Gegen_Kultur: Was spricht denn für eine vegane Ernährung ?
    Es gibt viele Gründe, sich für eine vegane Ernährung zu entscheiden.

    * der ökologische Aspekt: co2-Ausstoß, Energiewirkungsgehalt
    * Massentierhaltung
    * der Versuch, das Leid von Tieren zu vermeiden, wo es möglich ist
    usw.

    Gegen_Kultur: Kannst du die Aspekte ein bisschen näher ausführen?

    Manche Menschen entscheiden sich für eine vegane Ernährung, weil sie die industrielle
    Massentierhaltung ablehnen. Denn solange wir ein ökonomisches System haben, in welchem Tiere als Waren und nicht als Lebewesen wahrgenommen werden, sind die billigsten und somit auch
    schlechtesten Lebensbedingungen für Tiere die ökonomisch sinnvollsten, da sich
    damit am meisten Gewinn erwirtschaften lässt.

    Doch auch rein ökologische Aspekte spielen eine Rolle:
    Die Energiebilanz von pflanzlichen Produkten ist wesentlich besser,
    als die von tierischen Produkten. für 1kg Fleisch wird 7-16kg Getreide oder
    Sojabohnen benötigt. Anders ausgedrückt: um bei Fleisch den Nährwert
    von 1kcal zu erreichen, müssen 7kcal pflanzliche Nahrung aufgewendet werden.
    Zudem könnte mensch mit dem Wasserverbrauch, der zur Erzeugung von einem Kilo Fleisch benötigt wird, ein ganzes Jahr lang täglich duschen.

    Einer der wichtigsten Aspekte für mich aber ist,
    dass Tiere leidensfähige Lebewesen sind und ich darum bemüht bin,
    anderen (Tieren und Menschen) möglichst wenig Leid zuzuführen.

    Und natürlich nicht zu vergessen: veganes Essen ist richtig lecker

    Gegen_Kultur: Wieso lehnst du es ab, mit Fleisch zu kochen? Bevormundet ihr damit
    nicht die Menschen in ihrer Essenswahl?

    Auf so einer Protestveranstaltung treffen sich allerhand Menschen unterschiedlichster Herkunft mit
    verschiedensten Erlebnissen und Erfahrungen. In Bezug auf
    Essgewohnheiten bedeutet dies, dass sich hier sowohl Fleisch-essende Menschen,
    Vegetarier_innen als auch Veganer_innen begegnen.
    Durch vegane Küche schließen wir niemanden aus, denn so können wir sowohl vegan lebenden
    Menschen als auch Fleisch essenden Menschen ein leckeres warmes Essen anbieten.

  12. Eisele sagt:

    man soll essen, was man mag, und anchdenken über das , was mantut, ist auch nützlich. Hinweise auf Umstände der Fleischproduktion, Umweltfragen, Ressourcenverbrauch sind willkommen. Entscheidentut jeder selbst und jeder kriegt, was er mag. Aber zwischen der traditionellen Haustierhaltung und der Massenproduktion verläuft m.E. die Grenze, so wie auch bei Pflanzen eine grenze der akzeptablen produktion angenommen werden kann (und muß, sonst könnte man gar nichts essen, weil man alles Essen der Natur erst mal entzieht und nur teilweise, nach Verwertung, wieder zurückgibt. Da wir auch Teil der natur sind, dürfen und müssen wir essen, und das müssen wir uns besorgen. Die Urahnen entschuldigten sich nach der Tötung eines Tieres bei dessen Seele, es wurde zu Lebzeiten geachtet und auf sein Wohlergehen geschaut, und die Ehrerbietung ging nach der Tötung, für die es eine Entschuldigung brauchte weiter,i ndem z.B. nichts weggeschmissen wurde. Das Bewußtsein, wir leben, weil ein anderes Lebewesen gestorben ist, das damit verbundene Schuldgefühl wurde bejaht und in Kulten gefaßt. Das Schlachtfest war ebenso wenig wie das Totenmahl ursprünglich als Gelegenheit zum Fressen und Saufen gedacht , die täglichen Mahlzeiten auch nicht. Wie bei allem, führt der Verlust der Bodenhaftung, die Entfernung von den eigenen Wurzeln mit der Zeit zu immer größeren Blödsinnigkeiten, Grausamkeiten, Kollateralschäden bis zur Gefahr der Selbstvernichtung. Wenn jemand von dieser Seite, der Konsequenz der Maßlosigkeit her darauf kommt, hier nicht mehr mitzumachen, dann verstehe ich locker, das der sagt, Schluß damit, ab heute kein Fleisch mehr. Von der anderen Seite her ist klar, dass jemand dann nur Fleisch aus angemessenen, eben auch dem Tier und nicht nur dem Menschen angemessenen Lebensumständen akzeptiert, und das ist dann viel weniger als üblich. Die zwei sind sich also ähnlicher als auf den ersten Blick gedacht, wenn man das so sieht, brauchen die sich nicht zu streiten, sie sind Freunde, auch Freunde der Tiere. Ohne billige Polemik, die natürlichen Umstände sorgen dafür, dass ein Tier im Alter zur Beute deines Beutegreifers, vulgo Raubtier wird oder an einee Krankheit verstirbt, der Eingriff des Menschen, mit Absicht diese Tier jetzt zu töten,darf aus dieser Sicht eben nicht grausamer und schmerzhafter, entwürdigender und seelenloser, StichwortTiertransport und Massenschlachtung als in der natürlichen Umgebung des Tieres sein, ebenso die vorherigen Lebensumstände. Nebenbei, ich finde es gut, dass auch andere, die kein Geld haben, etwas zu essen bekommen,man sollte vielleicht bei der Spendenabholung den Spender um Erlaubnis fragen und sich dann daran halten. Die meisten werden einverstanden sein. Dann geht es noch um das Bild, das diese Menschen abgeben und das manche so schädlich finden für den Protest, dass sie deshalb Abstand und Abgrenzung wollen. Aber, mal ganz im Ernst: wenn eine Zeitung in Fälschungsabsicht den Protest verzerrt als angeblich Angelegenheit von Randgruppen, so wie sie durch die Bildgestaltung den Protest ja auch als Angelegenheit einiger weniger verkaufen, dann wehren wir uns da energisch mit den Tatsachen, das gewinnen wir und inder Regel auch die Leute, die jetzt merken, dass sie für dumm verkauft werden sollten. Dass eine Selbstachtung und damit auch Abgrenzung gegen Zumutungen nicht mit dem Argument, das sind halt ganz arme Menschen, die können nicht anders unterbleibt, finde ich gut und richtig, und alle Erfahrung zeigt, dass bei dieser nicht ausgrenzungs-, sondern selbstachtungsbegründeten Abgrenzung z.B. gegen angepöbelt werden gerade diese Menschen ganz praktisch beweisen, dass sie tatsächlich anders können, nicht volltrunken, aber das soll bei den höheren Ständen auch nicht anders sein, nicht mal bei leibhaftigen alternativen Abgeordneten, da sind die Menschen alle ziemlich gleich.
    also bitte, Karla, Karlo und Christoph, vertragt euch und versteht euch, es ist möglich. Danke

  13. Max sagt:

    Hey Leute,

    jetzt kommt mal bitte alle wieder runter. Grundsatzdiskussionen zur Ethik und Moral des Fleischessens sind hier ein bisschen überzogen, findet ihr nicht? Es ging darum, die Versorger zu unterstützen und nicht uns gegenseitig zu beweisen, wer hier der bessere Mensch ist.

    Danke.

  14. Spaltungskitter sagt:

    Ich gebe meinem Vorredner recht. Lasst euch nicht an Kleinigkeiten wie Fleisch oder nicht spalten. Ich perönlich finde es auch überheblich wenn einem vegetarisch aufgezwungen wird, das haben wohl die RW (vegetarische) ideologen veranlasst, aber immerhin opfern sie sich am meisten auf für die bäume mit dauerbesetzung, also locker bleiben…zu viel fleisch is eh nicht gesund

  15. Christoph Hoffmann sagt:

    Vielen Dank für die teilweise recht informativen Kommentare.

    Wenn ein Mensch über sein Eigentum bestimmen möchte, es zu bestimmten Bedingungen hergibt und dann sehen muss, wie seine Wünsche mit Füßen getreten werden, dann ist das also nach der Meinung einiger hier halt Pech für Ihn, er muss es akzeptieren. Wehrt er sich, darf er als totalitär beleidigt werden.

    Nach Meinung der gleichen Leute ist es aber vollkommen OK, Grundlagen des gewaltfreien Widerstandes zu missachten und, wenn man auf Fehler hingewiesen wird, jegliche Unterstützung abzubrechen.

    Würde ich mich so verhalten, hätte es weder den Versorgerstand am Nordflügel noch den an der Parkwache zu den jeweiligen Zeitpunkten und möglicherweise auch gar nicht gegeben.

    Ehrlich gesagt, glaube ich dass hier Spalter am Werk sind, die ein tatsächliches Interesse am Verschwinden der Versorgerstände haben. Ich will, dass sie stehenbleiben, aber ich unterstütze sie nur unter den Bedingungen, die von Anfang an klar waren und bei jeder Einweisung erklärt wurden:

    – kein Kauf und keine Bitte um Spenden von Fleischwaren (dennoch eingehende Fleisch-Spenden sollen dankend und mit Hinweis auf Alternativen angenommen und örtlich getrennt verbraucht werden);
    – Einkauf von Tee, Kaffee und Milchprodukten einschließlich Käse nur aus biologischem Anbau;
    – Einkauf von Tee und Kaffee nur aus fairem Handel;
    – Einkauf von Obst und Gemüse aus regionalem biologischem Anbau;
    – Unentgeltliche Ausgabe – auch ohne \Spendenzwang\ – an alle Personen (Aktivisten, interessierte Bürger ungeachtet der politischen Meinung, Obdachlose), ausgenommen bei offensichtlichem Missbrauch;
    – Priorität ist die Unterstützung von gewaltfreien direkten Aktionen;
    – Nicht-vermittelbare Aktionen werden nicht unterstützt. Ist das Gesamtbild nicht mehr vermittelbar, wird eine begonnene Unterstützung abgebrochen;
    – Informationsarbeit, Spendensammeln oder die Herstellung von gastronomischer Vielfalt oder Genuss sind absolut untergeordnete Ziele.

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