Und hier noch zwei Reden der Kulturveranstaltung am Südflügel vom 9.1., auch hier einfach auf "weiterlesen" klicken, dann erscheinen die beiden Reden mit Links zum jeweiligen Beginn.
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2 Reden von der Kulturveranstaltung am Südflügel
Reden der Montagsdemo am 9.1.
Hier präsentieren wir Ihnen die drei Reden der heutigen Montagsdemo hintereinander, einfach auf "weiterlesen" klicken, dann erscheinen alle drei Reden mit Links zum jeweiligen Beginn.
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Aktuelle Lageeinschätzung – 09.01.2012, 19:30
Im Lauf des Tages wurde die Oberleitung von Gleis 16 entfernt und auf einen Mast umgeleitet. Die Polizei zeigt sichtbar Präsenz im und am Bahnhof und richtet sich weiter ein.
Bis 24:00 findet vor dem Südflügel eine angemeldete Kundgebung statt, in dieser Zeit ist nicht mit einer Aktion zu rechnen. Wir können im Moment nicht einschätzen, wann es losgehen wird, generell ist es aber wichtig, am Südflügel Präsenz zu zeigen und sich bereit zu halten.
Außerdem empfehlen wir weiterhin, sich hier für den Alarm einzutragen.
Sollte sich die Lage dramatisch ändern, gibt es hier weitere, aktuelle Informationen.
Schuster entzieht sich seiner Verantwortung für S21
Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) strebt keine dritte Amtszeit an. Er habe entschieden, dass es richtig sei, "am 7. Januar 2013 die Verantwortung in andere Hände zu legen", erklärte der 62-Jährige beim Neujahrsempfang im Rathaus.
Könnte möglicherweise auch dieser Bericht eine Rolle gespielt haben?
Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper geht gegen den Stuttgarter Oberbürgermeister vor und hat Wolfgang Schuster bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart angezeigt.
Wie es in einem Bericht des Schwarzwälder Boten vom 4. Januar 2012 heisst, hat der Nagolder Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper dem Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster einen ganz besonderen Gruß zum Jahresende zukommen lassen: Der 70-jährige Aktivist gegen Stuttgart 21 hat das Stadtoberhaupt bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart angezeigt... Hier den ganzen Artikel lesen
Medienberichte 9.1.
FAZ: Stuttgarter Bahnhofsprojekt Architektenruhe 21
TAZ: S-21-GEGNER VS. DIE BAHN - Warten auf die Räumung
Spiegel: Stuttgart 21 - Zelträumung im Park verschoben
dapd: Stuttgart 21-Gegner wollen Protestcamp nicht freiwillig räumen
dapd: "Stuttgart 21"-Gegner attackieren Kretschmann
dapd: "Stuttgart 21": Polizei richtet Videoüberwachung am Bahnhof ein
StN: Stuttgart 21 - Bahnhofsareal ab sofort videoüberwacht
Business: OB Schuster wirft hin: 2013 kommt die Verantwortung in andere Hände
StZ: Baustelle Stuttgart - Die Innenstadt erweitert sich nach Süden
StZ: Vermächtnis des Oberbürgermeisters - Gestalter mit Schwachstellen
StZ: Wolfgang Schusters Rückzug - Privates geht künftig vor Politik
Newsroom: Oberbürgermeister Schuster strebt keine dritte Amtszeit an
Spiegel: Streit um Bahnprojekt - Stuttgarts Oberbürgermeister verzichtet auf neue Kandidatur
dpa: Stuttgarter OB Schuster tritt nicht mehr an
dapd: "Stuttgart 21"-Gegner wollen trotz angedrohter Strafe blockieren
Badische Zeitung: Brigitte Dahlbender - "Ich habe nicht resigniert"
dpa: Kretschmann empfängt Sternsinger
dpa: Familie oder OB? Schuster vor Entscheidung
StZ: OB-Wahl Schuster verrät seine Pläne
StZ: Die Halbhöhe darf nicht bebaut werden
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Pressemitteilung Cannstatter gegen S21
Stuttgart, 8.01.2012
c/o W. Isele cannstatter[at]alice.de
500 S21-Gegner fordern: Weg mit den Arrest-Containern
Mehr als 500 Gegner des Bahnprojektes Stuttgart 21 protestierten am Sonntagnachmittag mit einer politisch-satirischen Aktion gegen das Containerdorf der Polizei auf dem Gelände der Wasenwache. Sie fordern Innenminister Gall auf, der Einschüchterungskampagne ein Ende zu setzen und die Arrest-Container auf dem Cannstatter Wasen sofort abzubauen.
„Wir lassen uns nicht abschrecken“ – unter diesem Motto zog die Demonstranten in Häftlingsuniform und mit Mitbringseln wie Koffer, Kuscheltier, Handtuch und Zahnpasta sowie anderen wichtigen Utensilien vom Mineralbad Leuze über die Mercedesstraße zum Containerdorf auf dem Gelände der Wasenwache, um dort in einer ersten Trockenübung das geordnete „Ein-Checken in Containamo“ zu üben. Vor Ort veranstalteten die Cannstatter gegen Stuttgart 21 eine Lotterie. Glückliche Los-Gewinner ergatterten ein Erstbelegungsrecht für einen der Arrest-Container und konnten sich eine passende Unterkunft aussuchen: So war das "Haus Cannstatter Kurve" für Warmduscher, die "Juchtenherberge" für Frühaufsteher und Naturfreunde, das "Mutbürger-Zentrum" für Kaffeetrinker und gesellige Leute. In der "Villa Reitzenstein" wurde extra ein Raum der Stille und des Glaubens eingerichtet, um dort gemeinsam auf das Wunder zu warten. Die Interessenten erhielten zudem die Gelegenheit, auf einer Bedarfsliste ihre persönlichen Wünsche in Sachen Ernährung, Lektüre etc. zu notieren, die nach der Aktion umgehend an Polizeipräsident Züfle weitergeleitet werden, um ihm eine bedarfsgerechte Planung zu ermöglichen. weiterlesen
Die Polizei – dein Helfer
Bisher sind unsere Helfer nur Puppen aus Laub. Wir sind aber überzeugt davon, dass sich in den kommenden Tagen viele Beamte zu ihnen gesellen werden, um zu demonstrieren, dass sie sich nicht länger missbrauchen lassen, um illegale Bauabschnitte für Stuttgart 21 zu schützen.
Die Bahn hat die Polizei in die Irre geführt und verschwiegen, dass sie für die seit Wochen angekündigten Baumfällarbeiten im Park keine Genehmigung hat. Die Bahn darf laut Eisenbahnbundesamt weder Bäume fällen, noch den Südflügel abreißen, solange sie nicht geklärt hat, wie sie die Juchtenkäfer schützen und die winterschlafenden Fledermäuse vor dem drohenden Abrisslärm bewahren will.
Die Landesregierung muss jetzt handeln: Mit Großeinsätzen der Polizei dürfen keine politischen Fehlentscheidungen durchgeboxt werden. Die Landesregierung trägt die Verantwortung, wenn sie jetzt unter Missbrauch von Polizeibeamten die unumkehrbare Zerstörung des Bahnhofs und Schlossgartens zulässt. Solange das Projekt nicht vollständig durchgeplant und genehmigt ist, muss die Regierung einen kompletten Baustopp für Stuttgart 21 erzwingen.
Solange sie das nicht tut, fordern wir alle Polizeibeamten auf, das im Grundgesetz fest verankerte Recht der Bürgerinnen und Bürger auf Versammlungsfreiheit zu schützen.
Medienberichte 8.1.
Spiegel: Polizeistrategie für Stuttgart 21 - "Wegtragen kostet 40 Euro"
Frankfurter Rundschau: Der S21-Widerstand ist noch lange nicht vorbei
BZ Berlin: Bis zu 4000 Menschen haben gegen Stuttgart 21 demonstriert
Neues Deutschland: Abriss des Südflügels befürchtet
Süddeutsche Zeitung: Polizei setzt auf schwäbisches Mittel
TAZ: Die Winterruhe der Fledermäuse
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Presseerklärung: Stuttgart 21: Der Südflügel bleibt – wir auch!
Wie schon beim Nordflügel: Abriss zur Unzeit?
Stuttgart, 8. Januar 2012: Die Parkschützer haben Anzeichen, dass die Straße vor dem Schlossgarten Montag Abend abgesperrt werden soll, um den Abriss des Südflügels vorzubereiten. Dieser Abriss wäre in jeder Hinsicht zur Unzeit: Aus Sicht des Bauablaufs ist ein Abriss vor Inbetriebnahme des Grundwassermanagements vollkommen unnütz; für den Winterschlaf der streng geschützten Fledermäuse wäre ein Abriss zum jetzigen Zeitpunkt sehr gefährlich. Die Artenschutzbelange sind nicht abschließend geklärt. Deshalb protestieren die Parkschützer vehement gegen diesen Abriss: Für Montagabend und -nacht, also nach der Montagsdemo, ist eine Versammlung vor dem Südflügel angemeldet unter dem Motto ‚Der Südflügel bleibt – wir auch!‘. Diese ‚Lange Nacht‘ mit Kunst und Kultur ersetzt, aus aktuellem Anlass, den eigentlich vorgesehenen Demozug zum Finanzministerium. Genauere Infos unter http://bit.ly/A0CmK9
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DB-Bauablaufplan vor Inbetriebnahme des GWM
Plan in hoher Auflösung (JPG, 8 MB)
Technische Anmerkungen zum Bauablauf S21
Diese Erläuterungen beziehen sich auf den oben gezeigten Bauablaufplan.
Der Stuttgarter Schlossgarten ist ein ehemaliges Sumpfgebiet. Der Grundwasserspiegel liegt etwa drei bis vier Meter unter der Oberfläche.
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„Der Südflügel bleibt – wir auch“: Kulturprogramm im Anschluss an die Montagsdemo
Nach der 106. Montagsdemo am morgigen Montag, den 09.01.2012 findet nicht wie ursprünglich geplant und angekündigt ein Demozug zum Finanzministerium statt. Stattdessen wird es unter dem Motto "Der Südflügel bleibt - wir auch" ein Kultur- und Informationsprogramm am Südflügel geben.
Es wird unter anderem Beiträge geben von:
Peter Grohmann (Kabarettist)
Hans Heydemann (Sicherheitsingenieur)
Wolfgang Sternstein (zum Thema Ziviler Ungehorsam)
Christoph Strecker (ehem. Richter)
Norbert Bongartz (ehem. Landesdenkmalpfleger)
Christine Prayon (Kabarettistin)
Heinrich Steinfest (Schriftsteller)
Andreas Mayer-Brennenstuhl (Kunstprofessor und Initiator von Unser Pavillon)
Thomas Felder (Mundart-Liedermacher)
Musik gibt es von der Compagnia Sackbahnhof und der Lokomotive Stuttgart. Weitere Mitwirkende werden im Laufe des heutigen und morgigen Tages bekanntgegeben.
Aufgrund der aktuellen Lageeinschätzung deutet alles darauf hin, daß sich die Polizei auf ihren Einsatz am Südflügel vorbereitet und der Abrissbeginn unmittelbar bevorsteht. Wir sollten uns also darauf einstellen, daß wir länger am Südflügel bleiben.
Der Abriss des Südflügels darf auf keinen Fall begonnen werden, solange noch rechtliche Zweifel im Bezug auf das Projekt Stuttgart 21 bestehen und nicht sämtliche erforderlichen Baugenehmigungen erteilt sind! Ein Abriss zum jetzigen Zeitpunkt ist eine reine Machtdemonstration der Deutschen Bahn AG und hat wie der Nordflügelabriss nur das Ziel, "unumkehrbare" Fakten zu schaffen und dadurch die Landesregierung erpressbar zu machen.
Aktuelle Lageeinschätzung – Absperrung schon Sonntagnacht möglich
Diverse Twitter-Meldungen von Samstag, 7.1. deuten darauf hin, dass sich die Polizei schon jetzt auf ihren Einsatz am Südflügel vorbereitet: weiterlesen