Kleine Info am Rande: wir hatten gestern mit 14.988 Views die zweithöchste Besucherzahl aller Zeiten zu verzeichnen. Wir möchten uns an dieser Stelle einmal für das Vertrauen bedanken, das ihr uns Tag für Tag entgegenbringt.
Euer BAA-Team.
Kleine Info am Rande: wir hatten gestern mit 14.988 Views die zweithöchste Besucherzahl aller Zeiten zu verzeichnen. Wir möchten uns an dieser Stelle einmal für das Vertrauen bedanken, das ihr uns Tag für Tag entgegenbringt.
Euer BAA-Team.
Hallo liebes, kreatives, ungewaschenes und lustiges Demonstrantenvolk. MAP-PUS-WEG! MAP-PUS-WEG! Wie oft haben wir es gerufen. Nun wurde unser Ruf erhört. Mappus ist weg! Ein guter Tag für Baden-Württemberg. Allerdings geht uns damit ein Schlachtruf verloren, der ersetzt werden muss.
Lasst uns mal versuchen, was besseres auf die Beine zu stellen als das naheliegende "Merkel weg". Wäre doch schön, wenn wir mal ein paar wirklich gute Schlachtrufe hätten. Ein paar dahin geschluderte Vorschläge meinerseits:
Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Stadt versaut!
Wer nix ist und wer nix kann, buddelt Löcher bei der Bahn
Ihr seid herzlich eingeladen, mit zu überlegen und vor allem die Sprüche dann auch zu etablieren.
Ich kann nämlich langsam OH-REN-LEI-DEN nicht mehr hören...
Gestern erreichte uns diese mail:
"Die Wahlparty in Peking (China) war natürlich nicht so gut besucht wie in Stuttgart, aber Mitglieder der "Friends of Nature", vergleichbar mit den Grünen bei uns, waren dabei. Hier ein Foto von der Wahlparty in Peking (China) aus der "Shenme Bar". Mit im Bild ein Mönch der sich spontan der Party angeschlossen hat. Auf Wunsch kann ich gerne einen kleinen Artikel schreiben. Grüße aus China.
Jo Schwarz, http://www.buntgrau.de"
Hier Bilder von der Mappschiedsparty auf dem Schlossplatz am 27.03.2011
mehr Bilder Thomas Igler
mehr Bilder LoB (kommen im laufe des Tages noch mehr Bilder)
mehr Bilder Chris
Bauzaun am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz komplett gefallen
Stuttgart, 27. März 2011: Kurz nach der Bekanntgabe des vorläufigen amtlichen Endergebnisses fiel der Bauzaun rund um den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz vor dem Nordausgang des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Parkschützer hatten ihn in Minutenschnelle komplett flachgelegt. Mit Musik, Tanz und Gesang strömten etwa 1.000 ausgelassene Kopfbahnhof-Freunde auf den vollständig leeren Platz, auf dem in den nächsten Wochen ein unterirdisches Technikgebäude für Stuttgart 21 gebaut werden sollte. Der Auftrag an die neue Regierung ist klar und unmissverständlich: Baustopp jetzt! Die erste Amtshandlung des neuen Ministerpräsidenten muss es sein, bei Bahn und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer das Ende von Stuttgart 21 durchzusetzen.
Die Stimmung drohte kurzzeitig zu kippen als die Polizei in einer recht unkoordinierten Aktion versuchte, der Menschenmenge einzelne Gitterteile entgegenzudrücken. Nachdem die feiernde Menge samt Blaskapelle um die von der Polizei gehaltenen Gitterteile herumgeströhmt war, entspannte sich die Lage wieder. Momentan sind etwa 3.000 Stuttgart 21-Gegner auf dem Platz.
Livestream der Aktion bei www.cams21.de
Hamburger Abendblatt: Mappus abgewählt – das Ländle wird grün-rot
Stuttgarter Zeitung: Grüne holen drei von vier Direktmandaten
Stern: Stuttgart-21-Gegner randalieren am Bahnhof
RP: Krawalle am Stuttgarter Hauptbahnhof
Südkurier: Tausende S21-Gegner feiern Grünen-Wahlerfolg
SWR: S21-Gegner Gangolf Stocker wirft das Handtuch
Welt: Zeitenwende in Baden-Württemberg
Gießener Anzeiger: Ökopartei im Glück: Grünen-Wahlparty mit Anti-Stuttgart-21-Bier
Schwäbische Zeitung: Die Wutbürger vergießen Freudentränen
net.tribune: "Ende von Mappus' Schreckensherrschaft": "Stuttgart-21"-Gegner jubeln
Stuttgarter Zeitung: Natur steht dem (Bahn-) Naturschutz im Weg
Mappschiedsparty: Der Widerstand geht in die nächste Runde
Stuttgart, 27. März 2011: Baden-Württemberg hat abgestimmt und sich unmissverständlich gegen Ministerpräsident Stefan Mappus, gegen schwarz-gelb und gegen Stuttgart 21 ausgesprochen. Das Ende von Mappus' kurzer Schreckensherrschaft feiern zur Stunde tausende auf dem Stuttgarter Schlossplatz: Sie fordern die neu gewählte Landesregierung und vor allem den zuständigen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer auf, den parteiübergreifenden Widerstand gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 endlich ernst zu nehmen und das Prestigeprojekt endgültig zu beerdigen. Jeder ehrliche Politiker muss Konsequenzen ziehen aus technischen Problemen, Sicherheitsmängeln und Kostenexplosion – nicht erst, wenn Schaden entstanden ist, wenn Unfälle oder gar Katastrophen passieren. Das schreiben die Parkschützer den frisch gewählten Parlamentariern heute Abend ins Stammbuch, mit Statements aus dem Widerstand und von Experten verschiedenster Fachrichtungen.
Mit der großen Mappschiedsparty eröffnet der Widerstand die nächste Runde im Kampf gegen das unsinnige und gefährliche Milliardenprojekt Stuttgart 21, mit klaren Forderungen an die neue Regierung:
„Die Politik darf uns Bürgerinnen und Bürger nicht weiter zum Narren halten“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Die Bevölkerung lehnt das Prestigeprojekt Stuttgart 21 mehrheitlich ab, die Finanzierung ist ungeklärt und für wesentliche Teile fehlt die Planfeststellung. Deshalb muss Bundesverkehrsminister Ramsauer jetzt schnellstens einen Baustopp veranlassen. Dafür muss sich auch die neue Landesregierung einsetzen. So wie wir uns an diesem Wahlabend zu Wort melden, werden wir uns auch in die anstehenden Koalitionsgespräche einmischen, keine Hinterzimmer-Kungeleien dulden und den endgültigen Ausstieg aus Stuttgart 21 zum beherrschenden Thema machen.“
Finanziell wird die Mappschiedsparty von folgenden Firmen unterstützt:
Dieses Banner taucht seit Monaten bei allen Demos auf. Hier im Schlossgarten zwischen Schwarzpappel und Blutbuche wurde es zuletzt gesehen.
Stern: Und jetzt ... Django Asül: Von Pforzheimer Intellektuellen und Wutbürgern
Stuttgarter Zeitung: Fachliche Einwendungen gegen Stuttgart 21 nicht ernst genommen
Stuttgarter Zeitung: S21-Gegner bauen Bahnsteig-Test-Modell
Welt: Was passiert bei den Wutbürgern kurz vor der Wahl?
RP: Ein Hauch von Mappschied
SüdwestPresse: Stuttgart 21: Der Pavillon muss weg
Südkurier: Hochrheinkommision will Elektrifizierung der Hochrheinstrecke vorantreiben
yaez: Im Gespräch mit den Machern von "Stuttgart 21 – Denk Mal!"
junge Welt: »Die Schlichtung war ein betäubendes Fernsehspiel«
Nachdenkseiten: Die Krokodilstränen des Stefan Mappus
Hannoversche Allgemeine: „Stuttgart 21“ gibt’s jetzt auch als Krimi