Bevor S21 tot ist, sind die Bäume tot

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Trotz Grün und Schwarz und Rot – S21 ist bald tot

Büttenrede von Michael Becker, Kernen 21, auf der 404. (Rosen)Montagsdemo am 12.2.2018

Stuttgart ist ne schöne Stadt
Weil sie einen Bahnhof hat
Erhaben mitten in der Stadt
Damit man kurze Wege hat

Umsteigen klappt gut in der Zeit
Denn alle Gleise sind nicht weit
Der Einstieg liegt ja auch ganz eben
Mit 16 Gleisen ein prima Leben

Mit Loks aus Esslingen und Borsig aus Berlin
Mag jeder gern durchs Ländle ziehn
Vorbei an Feldern, Wäldern, Auen
Du magst den Augen gar nicht trauen weiterlesen

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Das Video zur 404. (Rosen)Montagsdemo am 12.2.2018

 

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Nach dem Schlossgarten nun der Rosensteinpark – der Irrsinn geht weiter

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Baumfällungen im Rosensteinpark – Morgenspaziergang am Dienstag

Bereits heute wurden einige Bäume im Rosensteinpark gefällt und Gestrüpp entfernt. Der betroffene Bereich liegt am Hang in Richtung der U-Bahn-Gleise der U14. Das gesamte Areal für die aktuellen S21-Rodungen war zum Abend hin noch nicht komplett abgesperrt. Der alte Baumbestand ist allerdings bereits teils eingezäunt, ein Sichtschutz nach unten hin wurde aufgestellt. Morgen sollen die Rodungen fortgesetzt werden.

Zum Morgenspaziergang am Dienstag ab 7:30 Uhr wollen sich Parkschützer wieder unterhalb des Naturkundemuseums/Schloss Rosenstein treffen.

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Am kommenden Mittwoch: 6 Jahre Parkzerstörung

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Südkorea: Kettensägen-Massaker für zwei Wochen „Fun“

Am heutigen Freitag beginnen die Olympischen Winterspiele in Südkorea, sie dauern bis zum 25. Februar. Hat das was mit Stuttgart zu tun? Insofern, als hier wie dort ein Umwelt-Vandalismus stattfand. Nach den umweltzerstörerischen Winterspielen 2014 in Sotschi/Russland wollte man in Korea zwar alles besser machen. Also keine Wälder abholzen, Flüsse umlegen bzw. versiegen lassen, keine Naturschändung für Image, Werbung und Profit. Aber die zerstörerischen Kräfte waren auch in Südkorea stärker, und so ist – wieder einmal  – die Natur der Hauptverlierer der Spiele.

Milliarden werden in die Spiele investiert und dabei kommen dann so skurrile Beispiele heraus, wie dass das Megastadion für die Eröffnungs- und Schlusszeremonie nicht für Wettkämpfe konzipiert ist und nicht einmal für die Dauer, denn es wird nach den Spielen – also in zwei Wochen – wieder demontiert. Ich weiß ja nicht, ob in Südkorea „Geld wie Heu“ (Zitat nach H. Geißler, 2010) da ist oder die Steuergelder nur so sprudeln (wie uns in der BRD tagtäglich weisgemacht wird). Ich gehe einmal davon aus, dass es nicht so ist. Aber so ein Super-Stadion inklusive Abrissbirne … man leistet sich ja sonst nichts.

Wohl gemerkt, ich bin nicht berechtigt, den Südkoreanern vorzuschreiben, wo sie ihr Geld versenken. Ich mache mir nur meine Gedanken.  Da lese ich, dass die Mediensprecherin der Winterspiele meinte, die (umgerechnet) 100 Mio. Euro für das Stadion mit 35 000 Plätzen in einer Kleinstadt inklusive all der anderen Investitionen  lohnten sich trotzdem und führte als Beispiel die neue Bahnverbindung des Schnellzugs zwischen Pyeongchang und der Hauptstadt Seoul  an. Wir sollten auch mal schneller von Stuttgart nach Bratislava kommen. Hat sich aber erledigt. weiterlesen

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14.2. – 6. Jahrestag Landraub und Parkzerstörung

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Die 404. Montagsdemo am 12. Februar 2018

Die 404. Montagsdemo findet am 12. Februar 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Planie, nach rechts in den Schillerplatz, weiter in die Kirchstraße, über den Marktplatz, nach links in die Münzstraße, nach links in die Planie, nach rechts in die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) bis zur Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Peter Grohmann, Kabarettist und AnStifter
  • Michael Becker, Büttenredner; "Trotz Grün und Schwarz und Rot – S21 ist bald tot!"

Motto: „S21 – die Narretei geht auch vorbei!"
Musik: Gez & Bluesfriends - Bogga, Hurphey & Lego, Blues-Rock
Moderation: Michael Becker, Kernen 21

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14.2. – 6. Jahrestag Landraub und Parkzerstörung

„Alle Jahre wieder …“ – könnte man sagen. Ja, leider! Wieder ein 14. Februar, wieder ein Erinnern und Gedenken an die Parkräumung im Jahr 2012. Zum 6. Mal jährt sich diese unsägliche Nacht,  in der sich 1000 Menschen unter widrigsten Umständen im Mittleren Schlossgarten versammelten, um die Bäume zu schützen. Wer dabei war, hat diese Nacht so drastisch vor Augen, als sei es gestern gewesen.

Mit ausgeklügelten Einsatzplänen rüstete die Polizei damals auf, aus allen Teilen Baden-Württembergs wurden Mannschaften herbeigerufen. Diesmal sollte nichts so schief gehen wie am 30.9. Diesmal wollte der - neue – Polizeipräsident zeigen, dass man sich gut vorbereitet hatte, dass man auch ohne Wasserwerfer und Pfefferspray mit Demonstranten umzugehen weiß. Und die Strategie ist aufgegangen, die Parkbesetzer ließen sich aus dem Park drängen. Nicht alle. Manche saßen in den Bäumen, hatten sich hingesetzt, angekettet, einbetoniert. Da hatte die Polizei schon mehr Mühe und Aufwand mit den „Widerspenstigen“.

Diejenigen, die sich von der Polizei nicht einfach wie lästiges Ungeziefer wegdrängen ließen, sondern es den Einsatzkräften schwerer machten, wurden dann mit Bußgeldern und Wegtragegebühr belegt und bei Widerspruch vor Gericht geladen. In den Folgenjahren konnte man diversen Prozessen beiwohnen, in denen die Parknacht in allen Details nochmals Thema war. Zahlen musste am Schluss jeder.

Aber leicht gemacht hat es der Widerstand rund um den Mittleren Schlossgarten den Politikern, der Polizei und der Justiz nicht. weiterlesen

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