Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
in der Anlage findet Ihr einen Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel. Der Brief zielt darauf ab, ihr die Konsequenzen vor Augen zu führen, falls sie weiterhin am Projekt S21 festhält. Mir liegt nichts an meiner Autorschaft für diesen Brief. Im Gegenteil, es wäre mir recht, wenn eine Organisation aus der Bewegung ihn sich zu Eigen machen und als Absender fungieren würde. Das zu erreichen scheint mir beim zerrütteten Zustand der Bewegung gegenwärtig unmöglich. Auch fürchte ich, dass der Brief im Streit der Meinungen am Ende zerredet wird, weil er den einen zu weich und den anderen zu hart ist, weil den einen dieses fehlt und die anderen jenes gestrichen haben wollen.
Was wir zur Zeit am dringendsten brauchen, sind konstruktive Initiativen. Deshalb mein Vorschlag: Wer den Brief für sinnvoll hält, kann ihn sich gern zu Eigen machen, ausdrucken und an die Bundeskanzlerin abschicken mit eigener Unterschrift und Absenderangabe. Ich habe vor den Brief auf eigene Kosten zu vervielfältigen und mit einigen Mitstreitern auf der kommenden MoDemo zu verteilen. Wer mir dabei helfen möchte ist hoch willkommen und sollte sich bei mir melden. Wir wollen versuchen, möglichst viele Sandkörner in die eine Waagschale zu werfen, in deren anderer das Bleigewicht des staatlichen und gesellschaftlichen Unrechts liegt. Irgendwann, das ist mein fester Glaube, werden die Sandkörner das Bleigewicht aufwiegen, so dass die Waagschale sich langsam hebt. Es kommt also darauf an, unermüdlich solche Sandkörner in die Waagschale zu werfen.
Liebe Grüße und oben bleiben!
Wolfgang Sternstein
Als pdf-Datei herunterladen: Offener Brief an die Bundeskanzlerin Merkel (17.1.14)