Dieter Reicherter auf der 191. Montagsdemo am 30.9.2013

Dieter Reicherter ©weiberg (1)Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

bewusst habe ich diese Anrede gewählt. Sie soll zeigen, dass wir uns nicht bloß als Opfer staatlicher Gewalt sehen, die vor drei Jahren erbarmungslos zugeschlagen hat. Und die bis heute nichts Entscheidendes dazu gelernt und kaum etwas aufgearbeitet hat. Daher ist die jüngste Verlautbarung des Staatsministeriums für den Ministerpräsidenten, man habe die Konsequenzen gezogen, „dass so etwas nie wieder passiert“, bestenfalls Kanzleitrost. Unglücke und Katastrophen passieren, aber nicht unverhältnismäßige Polizeieinsätze mit Hunderten von Verletzten. Es passiert nicht, dass Kinder trotz ausdrücklichen Verbots in den Polizeivorschriften mit Pfefferspray angegriffen werden. Vielmehr hat das ein Verantwortlicher angeordnet oder zumindest zugelassen. Und der muss zur Verantwortung gezogen werden, genauso wie Verantwortliche für rechtswidrige Wasserwerfereinsätze. Da geht es aber nicht nur um Ausführende, sondern auch und gerade um die, die sich vor und hinter denjenigen verstecken, die sie in eine Art Krieg gegen die eigene Bevölkerung geschickt haben. Wir verlangen, dass diejenigen, die Gesetze geschaffen haben, sich auch selbst an diese halten.

Wir lassen uns nicht einschüchtern und erheben unsere Stimme. Und wenn über 4500 Unterstützer die Schlusserklärung des Bürgertribunals zum 30.9.2010 unterzeichnet haben, in der konkrete Maßnahmen vorgeschlagen und gefordert wurden, um eine Wiederholung staatlichen Versagens zu verhindern, lassen wir uns von der Landesregierung nicht mit Floskeln abspeisen. Wir werden sie weiter an ihre vollmundigen Versprechen erinnern und auch nicht zulassen, dass man uns ignoriert, wie dies gerade mit unserem letzten Offenen Brief geschieht, auf den wir nach zwei Monaten noch immer keine Antwort haben.

An ihren Taten sollt ihr sie messen. Wenn die Spitzen der Landesregierung unsere freundliche Einladung, an dieser Kundgebung teilzunehmen, nicht beantworten, sich dann aber genau für diesen Abend auf das Volksfest verabreden, spricht das Bände.

Unsere Forderung nach der Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte haben die GRÜNEN und die SPD im gemeinsamen Koalitionsvertrag vorweggenommen. Als ich Innenminister Gall bei seiner Wahlkampfveranstaltung in Winnenden nach dieser Vereinbarung fragte, schien er fast entrüstet zu sein, dass ein Bürger sich zu fragen traute, warum die Regierungsmehrheit ihre eigenen Vorhaben nicht umsetzt.

Überhaupt der Herr Innenminister. Gerade hat er laut Presse erklärt, die Gegner des Projekts S21 würden von den Sicherheitsbehörden „nicht pauschal überwacht“. Da mag er Recht haben. Dass sich der Sicherheitsapparat nämlich nicht pauschal, sondern sehr individuell um jeden einzelnen Projektgegner kümmert – eigentlich müsste man ob unserer Gefährlichkeit von Staatsfeinden und weiterlesen

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Guntrun Müller-Enßlin auf der 191. Montagsdemo am 30.9.2013

Guntrun Müller-Enßlin ©weibergLiebe Freundinnen und Freunde,

nein, ich werde ihn nicht vergessen, den 30.9.2010: Jenen schwarzen Tag, der damit begann, dass eine Schülerdemo für mehr Bildung und weniger Stuttgart 21 demonstrierte. Bis die Nachricht kam, dass starke Polizeieinheiten im Schlossgarten vorrückten. Die Jugendlichen eilten zum Park. Per Handy informiert, begab ich mich ebenfalls in den Schlossgarten und kam beim Versuch, meinen Sohn zu finden, wie viele andere in den Genuss einer Erlebnisdusche und der einschlägigen exotischen Duftsprays, Marke Mappus, Schlossgarten Extra.

Was sich im ZDF-Kommentar des damaligen Innenministers am gleichen Abend anhörte wie ein Wellnessprogramm, war in Wirklichkeit gar nicht lustig. Ins Gedächtnis unauslöschlich eingebrannt die Bilder: Kinder, die vor Wasserwerferstrahlen davonrennen, eine ältere Frau, die der Druck des Strahls buchstäblich durch die Luft schleudert, Polizeiketten, die eine Menschenmenge brutal zurückdrängen, so dass alle übereinander fallen, Bilder von Jungs und Mädels mit blutroten tränenden Augen, von in Gesichter gekippten Wasserflaschen, kaputten Regenschirmen, zerschossenen Brillen, blauen Flecken, triefenden Klamotten, Bilder von Kastanien, die, vom Wasserwerferstrahl von den Bäumen geschossen, wie Gewehrkugeln durch die Gegend rasen. Die Erinnerung an einen brachialen Wasserschwall, der mich umhaut, mir den Atem nimmt, eine Ozeanwelle – so muss es sein, wenn man ertrinkt. Abends im Fernsehen ein Minister, der von einer Art Sprühregen schwadroniert und von nicht angenommenen Deeskalationsteams und eine HEUTE-Moderatorin, die sagt: Das ist, als ob sie aus dem Krieg berichteten.

Auf immer eingebrannt die Gefühle: Erst Leere. Alle Gedanken und Empfindungen aus mir herausgepustet. Nichts spüren – auch nicht spüren wollen, es nicht glauben wollen. Das kann doch einfach nicht wahr sein. Ich träume – gleich wach ich auf. Kein Erwachen. Stattdessen Erstaunen. Das ist kein Film, auch kein falscher. Erst spät die Empörung, noch später die Wut. Und am Ende noch wochenlang dieser Kloß im Hals, der sich um nichts in der Welt hinunterschlucken lässt.

Der Schwarze Donnerstag war der dreisteste Vorstoß, eine mit redlichen Sachargumenten streitende Protestbewegung mundtot zu machen und zwar unter Inkaufnahme, dass Menschen in ihrer Gesundheit und Unversehrtheit irreparabel geschädigt wurden. Es war der unverfrorenste Versuch, eine intelligente, charismatische und friedliche Bürgerbewegung durch gezielte Provokation zu diskreditieren und zu Schmuddelkindern zu stempeln. Dass dies misslang, ist einzig den Bürgern und ihrem eisernen Willen zu verdanken, friedlich zu bleiben.

Dem allzu plumpen Ansinnen folgten verhohlenere Versuche mit der gleichen Absicht. Schon bei der sogenannten Schlichtung und danach bei der Stresstestshow wurden alle Register gezogen, um den Protest zum Erliegen zu bringen.

Die Sachebene, das war das Feld, auf dem die Betreiber von Anfang an verloren und rein gar nichts zu bieten hatten, deshalb musste die weg. Das gelang mit der Volksabstimmung: die nämlich beförderte die Auseinandersetzung um Stuttgart 21 endgültig in die Gewässer der Formaljuristik, und damit waren die Klippen der kritischen Sachargumente, die die Mission Impossible des dümmsten Großprojekts seit dem Turmbau zu Babel hätten stoppen können, weiterlesen

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Prof. Dr. Wolfgang Däubler auf der 191. Montagsdemo am 30.9.2013

Prof. Dr. Wolfgang Däubler ©weibergLiebe Kolleginnen und Kollegen,

ich finde es gut, dass man den Schwarzen Donnerstag nicht vergisst und dass so viele Leute zu dieser Demonstration gekommen sind. Herzlichen Dank an die Organisatoren. Die Kundgebung macht deutlich, dass es Leute gibt, die sich nicht alles gefallen lassen, die Widerstand leisten in einer Gesellschaft, wo Anpassung und Stromlinienförmigkeit dominieren.

Wir haben vor kurzem eine Bundestagswahl erlebt, die eine rot-rot-grüne Mehrheit erbracht hat. Aber die Mehrheit ist klein, und viele wollen sie nicht wahr haben. Deshalb wird vermutlich im Grundsatz alles beim Alten bleiben – aus „Gelb“ wird „Rot“, und vielleicht bekommen wir ein paar kleine sozialpolitische Verbesserungen.

Warum hat die größte Oppositionspartei nicht besser abgeschnitten? Ich sehe drei Gründe:
1. Durch die Hartz-Reformen hat sie langfristig ihre Glaubwürdigkeit verloren. „Links blinken und rechts abbiegen“ so wird ihre Politik gesehen.
2. Niemand konnte vor den Wahlen mehr glauben, dass es wirklich für eine rot-grüne Mehrheit reichen würde. Warum ein Projekt wählen, das von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist?
3. Der Spitzenkandidat gehörte ersichtlich zu „denen da oben“. Wer keinen Wein trinkt, der billiger als 10 Euro ist, wird kaum Verständnis haben für die unteren zwei Drittel unserer Gesellschaft. Und Vortragshonorare über 20.000 Euro – da kann man nur von wahrhaft goldenen Worten sprechen. Warum soll ein Straßenbahner oder eine Krankenschwester so einen wählen?

Nun muss man sehen, dass auch die anderen Oppositionsparteien Stimmen verloren haben. Ihre Mehrheit kommt nur zustande, weil die FDP aus dem Parlament hinaus gewählt wurde. Insbesondere der Linkspartei kann man die Vorwürfe nicht machen, die an die große alte Partei gehen. Doch da kommen andere Faktoren dazu.

Presse, Rundfunk und Fernsehen sind frei. Das ist sogar vom Grundgesetz gewährleistet. Irgendwie wissen die meisten Journalisten aber trotzdem, was sie zu schreiben haben. Nehmen wir das Beispiel der weiterlesen

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Fotos von der 191. Montagsdemo

Stitched Panorama

Weitere Fotos von Alex Schäfer auf seinem Blog.

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Videos: 191. Montagsdemo (Dritter Jahrestag Schwarzer Donnerstag)

DEMOZUG + KUNDGEBUNG

Demozug vor dem AbhörMinisterium IM Gall
Thorsten Krill/Joo Kraus "Lenkungskreis JAZZ" #1
"Lenkungskreis JAZZ" #2
"Lenkungskreis JAZZ" #3
Eröffnung: Tom Adler (Stadtrat SÖS/Die Linke)
Zwischenmoderation: Tom Adler
"Lenkungskreis JAZZ" #4
"Lenkungskreis JAZZ" #5
Jugendoffensive

KULTURPROGRAMM
Thomas Felder / Cappella Rebella
Gehring/Kimmich: Gabriel & Merkel
Cappella Rebella
Reiner Weigand, u.a. : Die Moritat v. Schwarzen Donnerstag
Peter Grohmann (Die AnStifter)

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Große Samstagsdemo gegen Stuttgart 21 am 19. Oktober 2013

Ein echtes Hammerprogramm erwartet uns am 19.10. auf dem Schlossplatz:

  • eine aufrüttelnde Rede von Kolumnist Joe Bauer
  • der Blick von außen: Heinrich Steinfest, Autor von "Wo die Löwen weinen"
  • politisches Kabarett von Arnulf Rating
  • und Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S21

Anschließend Demozug über Bolzstraße, Friedrichstraße zum Hauptbahnhof.

Samstagsdemo_2013-10-19_Der_Protest_geht_weiter_480

Flyer 4x auf DIN A4 schwarz-weiß zum selber ausdrucken (PDF-Datei)

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Presseerklärung des Aktionsbündnisses gegen S21

Aktionsbündnis gegen S 21 fordert „innere Einheit“ für bessere Bahn-Infrastruktur

Einzigartig zusammen

„Die innere Einheit muss erst noch erfüllt werden“, meint der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Eisenhart von Loeper, anlässlich der Feiern zum Jahrestag der Deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober 2013. Denn wegen unsinniger Milliardenausgaben für Großprojekte wie Stuttgart 21 verfalle bundesweit und vor allem in den neuen Bundesländern die Infrastruktur der Bahn. Eine wirklich innere, solidarisch geprägte Einheit aber gebiete es, diese Infrastruktur zu verbessern und auszubauen.

Die damalige Bürgerbewegung in der DDR habe das Tor zur Einheit in Freiheit weit aufgestoßen. Dennoch friste die unmittelbare Demokratie in Bund und Land noch immer ein kümmerliches Dasein. Da die diesjährigen Einheitsfeiern in Stuttgart stattfinden, hält Eisenhart von Loeper es für überfällig, den Bogen vom Damals zum Heute zu spannen. Die Mahnungen und Proteste der Menschen in Bürgerbewegungen seien daher nicht nur historisch, sondern höchst aktuell zu verstehen.

Als Jurist betont von Loeper den Verfassungsauftrag zur Schaffung bundesweit gleichwertiger Lebensverhältnisse. Deshalb dürften milliardenschwere und sinnlose Großprojekte wie S 21 nicht die Infrastruktur der Bahn kannibalisieren und damit dem Gemeinwohl in ganz Deutschland schaden.

Das Aktionsbündnis erstreckt daher das Motto der Feiern - „Einzigartig zusammen“ - auf den einzigartigen Widerstand gegen den Irrsinn von Stuttgart 21. Der aktuelle Drei-Jahres-Tag des Schwarzen Donnerstags und die weitere Entwicklung würden zeigen, dass hier noch viel aufgearbeitet werden müsse. So werde das Aktionsbündnis die Einheitsfeiern am 2. und 3. Oktober demonstrativ begleiten, sie aber nicht stören.

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Die Mischung macht’s: VA Der Widerstand am Beispiel der Agrogentechnik + Blockade

Veranstaltung mit Jörg Bergstedt, Projektwerkstatt Saasen

Sonntag, 06.10.2013 um 19:30 Uhr
Lilo-Herrmann-Haus, Böblingerstr. 105, Stuttgart

Gentechnikkonzerne und Lobbygruppen entwickelten eine Kampagne zur Durchsetzung ihrer Profitinteressen und zur Anlage von Feldern mit genmanipulierten Pflanzen. Ab 2005 formierte sich eine spannende Mischung des Widerstandes: Feldbefreiungen, Feldbesetzungen, Aktionen vor Konzernzentralen und -versammlungen, Recherchen hinter den Kulissen, brisante Veröffentlichungen und viele informative Veranstaltungen. Mit Erfolg: 2012-2013 gab es in der BRD kaum noch Gen-Felder und die großen Konzerne kündigten ihren Abgang aus Deutschland an. Was macht solche Widerstandsstrategien aus? Was lässt sich daraus für andere Kampagnen und Aktionen lernen - z.B. für den Widerstand gegen unnütze Großprojekte wie S21? Fotos und kurze Filme werden vom Referenten kommentiert.

Außerdem kündigt die Blockadegruppe der Parkschützer eine Großblockade der Baustelle Fildertunnel am Dienstag 8.10.2013 ab 7.00 Uhr an. Weitere Infos im Flyer (hier als pdf-Datei: Blockade_Flyer_Seite 1 - 30.9.2013).

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XXXIV. Banneraktion der SeniorInnen gegen S21 im Stuttgarter Rathaus

Am 27. September fand die 34. Banneraktion der SeniorInnen gegen S21 im Stuttgarter Rathaus statt. Eine Gruppe von SeniorInnen kommt jeden Freitag ins Rathaus, um dort am Glastischmodell gegen den Bau von S21 protestieren und dabei auch die unverzügliche Entfernung des Glastischmodells zu fordern. Diesmal gab es auch wieder ein Gespräch mit OB Kuhn. Den kompletten Bericht und Fotos dazu gibt es im Blog der SeniorInnen gegen S21.

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Medienberichte 28.-30.9

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
Stern: Fast erblindeter S21-Gegner: "Klar fahre ich Rad - auf dem Tandem"
dpa: Polizeigewerkschaft fordert Diskussion über Wasserwerfer
Tagblatt: Schwarzer Donnerstag: „Der Tag hat mein Weltbild verändert.“
Tagblatt: Grüne: Schwarzer Donnerstag noch nicht aufgeklärt
Radio Utopie: Schwarzer Donnerstag: Noch immer keine Antworten!
Radio Utopie: Stuttgart 21: Verantwortliche bestrafen statt Bürger überwachen
SWR: "Schwarzer Donnerstag" jährt sich zum dritten Mal - Diskussion über Wasserwerfereinsatz gefordert
StZ: Diskussion über Wasserwerfer gefordert
LE: Stuttgart 21: Sondersitzung des Gemeinderates
dpa: Grünen-Landeschefs fordern Aufarbeitung des «Schwarzen Donnerstags»
NewsTix: VCD-Programm für einen pünktlichen und zukunftsfähigen S-Bahn-Verkehr Stuttgart
european-news-agency: Stuttgarter Stern
StZ: S21: Der Stuttgarter Stern glänzt – zumindest einmal
StZ: S-Bahn-Misere: Verkehrsclub rügt Politik
StN: Innenminister Gall zu Stuttgart 21: S-21-Gegner werden „nicht pauschal überwacht“
StN: Sonderzug mit S-21-Kritikern
ZVW: „Mit Stuttgart 21 droht das Chaos“
Welt: Kretschmann verkündete, er gehe am Montag privat auf den "Wasen"
MW: Stuttgart droht Verkehrskollaps
dRadio: Grüne wollen Führungsgremien reformieren
SWP: Kretschmann für Reform der grünen Parteigremien
SWP: Viele Wünsche, wenig Geld
SWP: Fritz Kuhn schlägt vier Mal zu
Grüne: Mahnung und Aufarbeitung: Rahmenbefehl aufheben, anonymisierte Kennzeichnungspflicht einführen!
Tagesspiegel: Grünen: Özdemir offen für alle Koalitionsoptionen
Spiegel: Suche nach dem grünen Ich
fr: Wer ist schuld an der Wahlschlappe der Grünen?

Überregionale Tagesthemen
AFP: Bahn will Preise um bis zu drei Prozent erhöhen
Mainpost: Streit: Umbau des Hauptbahnhofs gestoppt
TAZ: Proteste weltweit: Wo bleibt die Wut?
Welt: Verkehrswege - Mehr als 30.000 deutsche Brücken sind marode
Welt: Grüne wollen der SPD die Treue aufkündigen
Standard.at: Deutschlands Grüne zieht es zu Merkel
See-Online: Winfried Kretschmann lädt zu Bürgerempfang in Überlingen

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Baustelle Fildertunnel im Fasanenhof erstmals für zwei Stunden blockiert

Bericht der Blockadegruppe vom 17.9.2013:

Statt am Technikgebäude haben wir uns am 17.9. zum Frühstücken an der Baustelle des Fildertunnels getroffen. Zwei Stunden lang haben wir die Teile der Baustelle lahmgelegt und Laster für Abraum an der Aus- und Einfahrt gehindert. “Ihr seid schon ‘ne heiße Truppe” lautete das Fazit eines Arbeiters,der am Dienstag 17.09.2013 unvermittelt von einer Blockade der Stuttgart21 Gegner am Stuttgart 21 Filderportal gestoppt wurde. Im Endeffekt gab es jede Menge Spass, einen Platzverweis bis 18:00 Uhr und viele grinsende Gesichter auf dem Heimweg. Cams21 war natürlich vor Ort und hat ein Video und einen kurzen Bericht dazu erstellt.


Video: RaGDoku/cams21

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Ein kleiner Eindruck von der Demo in Heidelberg am Samstag, 14.09.2014

TunneldemoHeidelberg

Bericht und Foto von Timo Kabel (mit Einverständnis von Timo kosmetisch überarbeitet von Christoph Houtman)

Demo in Heidelberg --Tunnelbohrer zerstört Stuttgart, Stuttgart 21 ruiniert das Land.

Die Demo begann am Bismarckplatz - ein zentraler Platz, an dem an diesem Samstag verschiedene Parteien versuchten, Wahlkampf zu machen. CDU, SPD, die Grünen, AFD, Piraten. Über unser Auftreten in großer Teilnehmerzahl waren alle Parteien erstaunt, ja geradezu verdutzt. Man hatte irgendwie den Eindruck, sie liegen wie der Hase in der Furche und spielen tot - nur keine Bewegung, damit man nicht wahrgenommen wird und möglicherweise auch noch Stellung zu Stuttgart 21 beziehen muss. Einzig ein JU-Mitglied, das von seinem äußeren Erscheinungsbild so gar nicht nach JU aussah, ereiferte sich heftig: weiterlesen

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