GWM-Arbeiten im Kernerviertel voraussichtlich Montag 25.3. ab 5 Uhr

Baustellen- und Halteverbotsschilder aufgestellt – Anwohner kündigen Proteste an

Kernerstraße

Schon am 19.3. war bekannt geworden, dass GWM-Arbeiten im Kernerviertel unmittelbar bevorstehen. Nun wurden Baustellen- und Halteverbotsschilder aufgestellt. Die Ständer für die Rohre stehen schon vor Ort. Ab Montag, dem 25.3. um 5.00 Uhr, dürfen keine privaten Fahrzeuge mehr in den extra dafür ausgeschilderten Zonen stehen. Daher gehen wir davon aus, dass an diesem Montagmorgen die Rohre zur Verlegung angeliefert werden. Die Schilder stehen in der Urbanstraße Höhe Neckarrealschule (Fußgängerüberweg beim Spielplatz), in der unteren Schützenstraße an der Staffel hoch zur Werastraße/Jugendherberge, im Kreuzungsbereich der (oberen) Kernerstraße und der Werastraße. weiterlesen

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Medienberichte 20.-23.3.

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
Kontext: Bohren in aller Demut
Kontext: Arme reiche Bahn
dapd: Bahn und Land wollen über "Stuttgart 21"-Flughafenbahnhof sprechen
dpa: Landtag debattiert über Folgen von Stuttgart 21 für Hessen
dpa: Claus Schmiedel - "Bahn muss sich bei Flughafenbahnhof bewegen"
AFX: Fahrgastrekord bei der Bahn - deutlich mehr Gewinn
StN: Zusätzliche Halle für S21: Messe soll Parkplätze optimieren
StN: Mailänder Platz: Stadt rüstet Straßen für das Milaneo auf
StZ: Kretschmann und Stuttgart 21: Grünen-Spitze kritisiert Kretschmanns Nachgiebigkeit
StZ: Zweifelhaftes Wachstum / Kommentar zur Deutschen Bahn
StZ: Filderbahnhof plus: SPD bittet die Bahn zur Kasse
StZ: Filderbahnhof: Die Varianten kommen so oder so auf den Tisch
StZ: Streit um Mehrkosten für Stuttgart 21: Land prüft Fildertrasse plus noch einmal
StZ: Ulrich Müller und Stefan Mappus: EnBW Konspiratives Treffen auf dem Parkplatz
BB: “Gesprächsbereitschaft über Zusatzfinanzierung” bei S21
LB: AVL-Prokurist: Der Froschgraben ist keine Stuttgart-21-Deponie
SJ: Stuttgart 21: Neuer Stadtbahntunnel im Europaviertel

Überregionale Tagesthemen
Kontext: "Stasi West"
dpa: Ramsauer: Bahn weiterhin von Ökostrom-Umlage befreien
SZ: Zugriff auf Telefon- und Internet-Daten wird für die Polizei immer leichter
Tagesspiegel: East Side Gallery: Bezirks-SPD gegen Neubau an der Mauer
DWN: Zwangsabgabe: Heimliche Vorbereitungen haben weltweit begonnen
DWN: Mobiles Banking: Regierung verschafft sich Zugriff auf PIN-Codes der Bürger
DWN: Deutsche wachen auf und fürchten um ihre Ersparnisse

Ein Kommentar

Vom WeltSTATTmarkt in Stuttgart zum Weltsozialforum in Tunis

Weisser ElefantAm Samstag, den 23. März 2013, findet der WeltSTATTmarkt von 10-19 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Das dritte europäische Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte ist mit einem Infostand mit druckfrischen Flyern präsent und ab 17 Uhr auf der Bühne. Der WeltSTATTmarkt zeigt die vielen Gesichter der Stuttgarter Initiativen und greift die Themen des Weltsozialforums 2013 auf: die Demokratiebewegungen weltweit und in den arabischen Ländern, die Initiativen für globale soziale und ökologische Gerechtigkeit, die Auseinandersetzungen mit der Eurokrisenpolitik u.v.m.

Das elfte Weltsozialforum mit dem Thema „Würde“ findet vom 26.-30. März 2013 in Tunis statt und verkörpert die größte weltweite Versammlung zivilgesellschaftlicher und sozialer Bewegungen. Auch dort sind wir präsent. In enger Kooperation mit Leuten von No Tav / Italien und ACIPA / Frankreich bieten wir, europäisches Forum gegen unnütze und aufgezwungen Großprojekte, folgende Workshops an:

27. März, 13-15.30 Uhr
Unnecessary Imposed Mega Projects: Casablanca-Tangier high-speed train and increased public debt in Morocco
28. März, 13-15.30 Uhr
Unnecessary Imposed Mega Projects, a reflection and three examples: the No TAV Movement in the Susa Valley, Italy and Notre-Dames des-Landes, France and Kein S21, Stuttgart, Germany
29. März, 13-15.30 Uhr
Creating a network against Unnecessary Imposed Mega Projects (The White Elephants)
Banner WSF 2013
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Die 166. Montagsdemo am 25.3.

Die 166. Montagsdemo am 25. März 2013 findet ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Ab 18:35 Uhr Demozug zum Schlossplatz, dort Offenes Mikrofon, siehe Karte unten. Schwabenstreich vor dem Finanzministerium.

Kretsche_1Plakat-Aufruf: Drucken Sie dieses Plakat auf A4-Papier und bringen Sie es zur Montagsdemo mit (auf Karton oder Holz aufgeklebt, mit oder ohne Stange dran). Das Motiv ist über ein Jahr alt, aber es ist (leider) aktueller denn je. Hier geht's zum BAA-Artikel, in dem Sie das Plakat als PDF-Datei in Druckauflösung finden.

 

Ab 17:45 Uhr Raddemo vom Feuersee zur Montagsdemo.

Redner:

  • Steffen Siegel, Schutzgemeinschaft Filder e. V.
  • Ferdinand Rohrhirsch, Theologe und Philosoph

Motto: Stuttgart 21: Merkel will's, keiner braucht's, keiner zahlt's
Musik: Dixieland-Jazz-Confederation
Moderation: Katharine Ertl, Parkschützer, Parkschützer


Die 166. Montagsdemo auf einer größeren Karte anzeigen

Für Ortsunkundige: Vom Hbf. kommen Sie folgendermaßen zum Marktplatz:

  • Bus 44 Richtung Westbahnhof bis "Schlossplatz" (Kurzstrecke)
  • S-Bahn (alle Linien) bis "Stadtmitte", Ausgang Büchsenstraße (Kurzstrecke)
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Rede von Harald Ebner bei der 165. Montagsdemo

Rede von Harald Ebner, MdB Grüne, auf der 165. Montagsdemo am 18.3.2013

Das Projekt Stuttgart 21 begleitet uns alle hier nun schon seit einigen Jahren. Wir haben erlebt, wie die Kosten und die Projektrisiken systematisch verheimlicht und verschleiert wurden und leider hat sich bis heute wenig daran geändert. Und das trotz aller Bemühungen, auch auf parlamentarischen Wegen Licht ins Dunkel zu bringen.

Kein Mensch glaubt doch allen Ernstes, dass die jetzt veranschlagten Kostenerhöhungen das Ende der Fahnenstange sind. Auch Herr Grube und Herr Kefer glauben das nicht. Auf meine Frage im Ausschuss mussten sie ausdrücklich einräumen, dass sie weitere geologische Risiken definitiv nicht ausschließen können. Vor dem Haushaltsausschuss äußerte Herr Grube noch in der vergangenen Woche den Spruch „vor der Hacke ist es Dunkel“. Gleichzeitig stößt man in Stuttgart bei Probebohrungen auf eine erste Doline. Wie groß sie ist und welche Mehrkosten nur an dieser Stelle entstehen, kann der Projektleiter noch nicht sagen. Hier wird Herrn Grubes 77 Millionen Euro Vorteil doch schon ausgegeben, bevor er den Haushaltsauschuss wieder verlassen hat. Wer soll dem Bahnvorstand und seinen Zahlen eigentlich noch glauben? Ich jedenfalls nicht!
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Wussten Sie schon …? Düker und Cross-Border-Leasing

Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure 22, auf der
165. Montagsdemo am 18.3.2013

Das Problem mit den Abwasser-Dükern und Cross-Border-Leasing!

Wusstet Ihr, dass der vorgesehene Tiefbahnhofstrog sämtliche Abwasserhauptkanäle aus der Innenstadt zerschneidet? Bisher war ja, wenn überhaupt, nur vom Nesenbach-Düker die Rede – das ist zwar der größte und wegen seiner Tiefenlage auch der bautechnisch schwierigste, weil er unter Wasser gebaut werden muss, und man nicht so recht weiß, ob und wie das gehen wird. Dass er dabei auch noch im lichten Querschnitt von bisher 7 x 3,60m auf nur 6 x 3,60m deutlich um rund 16 Prozent verringert wird, hat aber niemand mitgekriegt. Also wird er künftig weniger Wasser ableiten können als bisher!

Doch der Nesenbachkanal ist nicht der einzige, dem der Bahnhofstrog in den Weg gebaut werden soll: Da ist als nächstes der Abwasserhauptsammler Cannstatter Straße entlang dem abgerissenen Südflügel, der die Bereiche Königstraße und Schillerstraße entwässert. Dieser Abwasserkanal mit einem Querschnitt von 2,08 x 2,05m soll durch ein Rohr mit 2,20m Durchmesser ersetzt werden; das sind nur noch 88 Prozent! Dieser neue Kanal soll nach den Planfeststellungsunterlagen parallel dazu im Park entlang dem früheren ZOB gebaut werden – genau unter dem bereits erstellten GWM hindurch. Wie die Bahn das machen will, bleibt ihr Geheimnis. Wie gesagt, es handelt sich ja um das bestgeplante Vorhaben aller Zeiten!
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Videos der 165. Montagsdemo

Moderation 1 (politischer Rück- und Ausblick)
Moderation 2 (Dank für Spenden)
Moderation 3 (Termin und Ende)

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S21-Fehlplanung im Bereich Wolfram-/Nordbahnhofstraße – Antrag von SÖS/Linke

Einem Antrag der SÖS/Linke im Gemeinderat vom 21.3.2013 ist zu entnehmen, dass im Bereich Wolfram-/Nordbahnhofstraße in der Ausführung von Stuttgart 21 die Stadtbahnlinie U12, der S-Bahntunnel und die Baulogistikstraße auf engstem Raum geführt werden müssten. Zusätzlich erfolge die Verbreiterung der Wolframstraße. Dabei komme es zu einer Durchschneidung der Wolframstraße durch den S-Bahntunnel. Der S-Bahn-Tunnel könne nicht tiefer geführt werden, da er sonst die Mineralwasserschichten störe. Über diesen Tunnel müsse dann die Wolframstraße in engen und langen Schleifen geführt werden. Diese Planung würde zur Folge haben, dass der Verkehr über die Wolframstraße erheblich behindert würde und auch ggf. kein Fußgänger- und Radverkehr vom Stuttgarter Osten in den Stuttgarter Norden mehr möglich wäre.

Die SÖS/Linke beantragen daher, dass Vertreter der Deutschen Bahn AG im Ausschuss für Umwelt und Technik ihre Planungen des Bereichs Wolfram-/Nordbahnhofstraße zeitnah erläutern.

Antrag als PDF-Datei.

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100. Schwabenstreich in Bremen – wir gratulieren!

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Falls jemand in der Nähe ist, hier noch der Ablauf der Veranstaltung:

1. Gruppe : 18.00 h Treffen am Marktplatz bei der Montagsdemo Bremen
18.15 h Abmarsch zum Hauptbahnhof

2. Gruppe: 18.15 h - Treffpunkt im Hauptbahnhof an der Performence
18.30 h - Beginn der Veranstaltung auf dem Bahnhofsvorplatz
18.59 h - Schwabenstreich
19.00 h - Mahnwache und Verteilen von Informationsmaterial im Hauptbahnhof im Bereich des Service Points.

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Rückgrat für Kretschmann – bitte alle mitmachen!

SPD, Kefer, Merkel, Grube – alle wollen unserem Ministerpräsidenten einen BERen aufbinden und fordern mit abenteuerlichen Begründungen die Übernahme von Mehrkosten für den Fildermurks. Damit Winfried Kretschmann zwischen Betonköpfen und Tunnelblick nicht die Orientierung verliert, sollten wir ihm dringend den Rücken stärken: Herr Kretschmann, wir stehen hinter Ihrem "Mir gäbet nix!" – bleiben Sie standhaft!

Schreiben Sie dem Ministerpräsidenten, machen Sie mit bei unserer E-Mail-Aktion: Wir haben einen Beispieltext formuliert, den Sie einfach an Ministerpräsident Kretschmann und an seinen Staatssekretär Murawski abschicken können. Wenn Sie selbst etwas formulieren oder den Text individuell ergänzen - umso besser.

E-Mail jetzt abschicken ...

Wenn Sie ein E-Mail-Programm (z. B. Thunderbird, Outlook, Windows Live Mail) eingerichtet haben, dann klicken Sie einfach hier:
E-mail an Ministerpräsident Kretschmann öffnen, unterschreiben und abschicken.
Sollte der Link bei Ihnen nicht funktionieren oder der Text nicht vollständig im E-Mail-Programm erscheinen, dann kopieren Sie den Text einfach hier aus dem BAA-Artikel in Ihre E-Mail.

Falls Sie den Brief in anderer Form an den Regierungschef schicken möchten, hier die E-Mail-Adresse und der Textvorschlag:
winfried.kretschmann@stm.bwl.de

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Bahn veröffentlicht Bild von Brandschutzkonzept

Aus dunklen Kanälen wurde uns dieses computergenerierte Bild zugespielt, auf dem man das neue Brandschutzkonzept für S21 sieht. Im Brandfall werden die Wasserbehälter einfach in den Tunnelbahnhof entleert. Ein ausgeklügeltes Rückhaltegitter sorgt dafür, dass die Quitscheenten nicht mit in die Tiefe gerissen werden.

Aus der Sicht moderner Kunst erinnern die Wasserbehälter entfernt an die mächtigen Parkbäume, die hier bis Februar 2012 standen – "Eine Hommage an die Widerstandbewegung" nannte der sogenannte S21-Sprecher Wolfgang Dietrich die Installation mit Brandschutz-Zusatznutzen.

Brandschutzkonzept_S21

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Pressemitteilung: Volker Kefer zündelt wieder

Pressemitteilung des BUND
19. März 2013

Der BUND zur angeblichen Mitfinanzierung des Filderbahnhofs durch die Projektpartner

Volker Kefer zündelt wieder

Stuttgart. „Volker Kefer zündelt wieder und versucht die Koalitionspartner gegeneinander auszuspielen“, kommentierte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender die heutige Behauptung des Bahn-Technikvorstands, dass sich Landesregierung und Stadt Stuttgart bereit erklärt hätten, sich an der Finanzierung des Filderbahnhofs zu beteiligen. Dahlbender forderte die Landesregierung auf, trotz dieser Provokation in der Frage der Mehrkosten von „Stuttgart 21“ standhaft zu bleiben.

„Die Bahn will sich die Verbesserung ihrer unfertigen und noch nicht genehmigten Planung auf den Fildern von den Bürgerinnen und Bürgern bezahlen lassen“, erläutert Brigitte Dahlbender. Falls die Landesregierung dieses Spiel mitmachen würde, würde sie allen zukünftigen Forderungen der Bahn zur Kostenübernahme Tür und Tor öffnen. Zudem würde sie einen untragbaren Präzedenzfall für alle zukünftigen Bauprojekte in Deutschland schaffen. „Deswegen muss es für die ganze Landesregierung heißen: Hände weg von der Übernahme der Mehrkosten!“

An die Adresse der SPD sagte die BUND-Landesvorsitzende: „Die Sozialdemokraten müssen endlich wieder finanzpolitische Vernunft walten lassen. Finanzminister Schmid hat die Verpflichtung, die Kosten für das Land möglichst gering zu halten. Allein schon deswegen verbietet sich die Kostenübernahme für ein nicht genehmigtes Projekt.“

 

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