Wir präsentieren hier (am Ende des Artikels) die 13-seitige Zusammenfassung der wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. Christoph M. Engelhardt, der den Stresstest als Betrug entlarvt hat und nun herausgefunden hat, dass S21 von Anfang an für nur 32 Züge in der Spitzenstunde geplant war.
Der jüngste Eilantrag gegen einen Hausabriss rüttelt an den Grundfesten des Projekts Stuttgart 21: Der Finanzierung und dem versprochenen Kapazitätszuwachs durch den Tunnelbahnhof.
Sämtliche bisherige Gutachten zur Leistungsfähigkeit, gleichwohl ob Grundlage der Planfeststellung oder des VGH-Beschlusses von 2006, sind fehlerhaft und darüber hinaus unverbindlich formuliert, wenn es um die hohen Leistungsversprechen von 39, 51 oder 49 Zügen pro Stunde geht. Unzulässige Haltezeiten, unrealistische Betriebsprogramme u.v.m. sorgen dafür, dass die auf dem Papier erzielten Ergebnisse in der Realität unerreichbar sind.
Erst jetzt kam zu Tage, dass die Auslegungsleistung von Stuttgart 21 tatsächlich nur 32 Züge beträgt, ein Wert, der von sämtlichen Plausibilitätsabschätzungen und Fehlerkorrekturen bestätigt wird. Dagegen fertigt der Kopfbahnhof heute fahrplanmäßig 38 Züge ab und erhielt eine Kapazität von 50 Zügen bescheinigt. Es bleibt ein deutlicher Rückbau der Bahninfrastruktur, die Planrechtfertigung ist entfallen. Es wäre dem Projekt zu wünschen, dass es an der nicht verfassungskonformen Mischfinanzierung scheitert, bevor die unschöne Historie der manipulierten Leistungsversprechen aufgearbeitet werden müsste.
Stuttgart 21: Das Ende des Leistungsmärchens (PDF 1,2 MB)