Wird strafrechtlich verfolgt: Sachbeschädigung!
Wird strafrechtlich nicht verfolgt: Landschaftsbeschädigung!
Wird strafrechtlich verfolgt: Sachbeschädigung!
Wird strafrechtlich nicht verfolgt: Landschaftsbeschädigung!
Seit längerem bekannt, nun endlich auch ein Statement der Stuttgarter grünen Abgeordneten Lösch, Aras und Tschenk zu Stuttgart 21:
"PRESSEMITTEILUNG
Fehler in der Stresstest-Software „Railsys“
Wie die Stuttgarter grünen Abgeordneten Brigitte Lösch, Muhterem Aras und Nikolaus Tschenk mitteilten, sind sie von WikiReal auf einen Fehler in der Software „Railsys“ der Firma RMcon aufmerksam gemacht worden, die für den Stresstest von Stuttgart 21 verwendet wurde. Der Fehler bezieht sich auf den Zeitpunkt der Signalstellung bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof und wirkt sich insbesondere bei verspäteten Zügen aus. Die Folgewirkung ist eine Kapazitätssteigerung des Tiefbahnhofs in der Simulation. Aus Sicht der drei Stuttgarter Abgeordneten handelt es sich damit um eine berechtigte fachliche Frage, deren Auswirkungen aber derzeit nicht abgeschätzt werden können.
„Dem Fehler muss nachgegangen werden“, sagt Brigitte Lösch, „Unsere Empfehlung ist es, das Ausmaß der Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofes durch zusätzliche ergänzende Gutachten bzw. Simulationen prüfen zu lassen.“ Zurzeit überprüft das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur den Sachverhalt.
„Selbstverständlich können wir erst über mögliche Konsequenzen nachdenken, wenn sich die Vorwürfe erhärten und belastbare Unterlagen vorliegen“, so Aras und Tschenk abschließend.
Solchen Fragen offensiv nachzugehen, das gehört für die drei grünen Stuttgarter Abgeordneten Aras, Lösch und Tschenk zu einer konstruktiv-kritischen Begleitung des Projekts dazu."
Hier finden Sie die Pressemitteilung als PDF.
Etwa 60 mächtige Bäume aus dem ehemaligen Mittleren Schlossgarten liegen nun im Feuerbacher Wald. Einen Bericht dazu siehe weiter unten (mit Beschreibung der Anfahrt).
Gedanken zu einem ganz besonderen Spaziergang von Petra Brixel
Wer es schon ertragen kann, die im Schlossgarten gefällten Bäume aufgereiht am Wegesrand anzusehen, dem sei ein Spaziergang in den Feuerbacher Wald empfohlen. Hier liegen – gefällt - gefallen - wie Gefallene – etwa sechzig mit T oder K markierte Stämme von Platanen, Birken, Eichen, Kiefern und auch der mächtige Stamm der Blutbuche. Obwohl der Begriff „Gefallene“ der Natur nicht angemessen erscheinen mag, so drängt sich dieses Bild geradezu auf beim Anblick der sauber nebenender gelegten Stämme. Man geht an ihnen entlang – ist mein Patenbaum dabei? - , wie in einem Leichenschauhaus zur Identifikation. weiterlesen
Aus „Schwäbische Tagwacht“ vom 25.10.1928
DIE GEFÄHRDETEN MINERALQUELLEN CANNSTATTS
Wie vor kurzer Zeit durch die Presse bekannt wurde, stieß man bei Bohrversuchen auf der Berger Insel am 5. Oktober auf eine starke Mineralquelle. Aus einer Tiefe von 29 1/2 Meter hervorsprudelnd, brachte die Quelle eine Wassermenge von 120 bis 125 Sekundenlitern. Nach einer Berechnung ist dies fast das ganze Ergebnis der Groß-Stuttgarter Mineralquellen.
Diese Nachricht verursachte in weiten Teilen der Cannstatter Bevölkerung Unruhe. Es bestand die Befürchtung, dass durch diese Bohrung die Cannstatter Mineralquellen in Mitleidenschaft gezogen würden. Schon einmal wurden in früherer Zeit durch Bohrungen die Brunnen ja geschädigt, dass damals die Regierung auf Antrag der Cannstatter Stadtverwaltung jedes weitere Bohren nach artesischen Brunnen in Cannstatt und Umgebung verbot. Dass die Befürchtungen nicht grundlos waren, zeigte sich bald. Schon nach wenigen Tagen versiegte das Veielbrünnele in der Fabrikstraße. Gleich darauf ließ das Wasser weiterlesen
Zughalt: Fehler in der bei Stuttgart 21 verwendeten Stresstest-Software
StZ: Güterbahnhofareal - Keine Wohnungen im Neckarpark
StZ: Kommentar zum Neckarpark - Ball flach halten
StZ: Stuttgart-21-Baustelle im Schlossgarten - Kunst in Bewegung
StZ: Neue Kreativzentren - O8, Filmhaus und K28
Junge Welt: Solidarität mit Widerstand gegen Großprojekt in Norditalien
StZ: Aufsichtsrat billigt Mietsteigerung - SPD und Grüne tragen Beschluss mit
dpa: EnBW-Untersuchungsausschuss - EdF will Mappus nicht aussagen lassen
StN: Darf Mappus doch nicht reden?
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Am vergangenen Montag, 27.02.2012, räumte die italienische Polizei in den frühen Morgenstunden die Mahnwache der Protestbewegung NO TAV, die seit über 22 Jahren gegen eine Hochgeschwindigkeitsstrecke im Susatal in Norditalien Widerstand leistet.
Wir verurteilen den Polizeieinsatz auf Schärfste und drücken den Aktivistinnen und Aktivisten von NO TAV unsere Solidarität aus. Unser besonderes Mitgefühl und Genesungswünsche gelten dem schwerverletzten Aktivisten Luca Abba, der bei einem Fluchtkletterversuch an eine Stromleitung gelangte und aufgrund seiner schweren Verbrennungen in ein künstliches Koma versetzt werden musste.
Wie in Stuttgart dient auch dieses Projekt im Susatal nicht den Nutzern der Bahn, sondern allein den Macht- und Kapitalinteressen Einzelner aus der Finanz- und Bauwirtschaft. Die Interessen der dort lebenden Bevölkerung werden wie in Stuttgart auch bei diesem unnützen Großprojekt übergangen und Alternativen werden bewusst ignoriert. Die Baustelle wurde bereits zur "Nationale Baustelle" erklärt, was zur Folge hat, dass sie offiziell militärisch gesichert und bewacht wird. Polizei und Militär werden dazu benutzt ein unnützes Großprojekt zu sichern, anstatt die Bevölkerung vor Spekulanten und Umweltzerstörern zu schützen.
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Mit dem Beginn der Vegetationsperiode am 1. März werden die Baumfällarbeiten im Mittleren Schlossgarten beendet. Der BUND fordert die Offenlegung der Protokolle der ökologischen Bauüberwachung.
BUND fordert Offenlegung der ökologischen Bauüberwachung zu „Stuttgart 21“
„Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter bekommen immer stärker zu spüren, was es bedeutet, keinen Mittleren Schlossgarten mehr zu haben“ sagte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender anlässlich der Beendigung der Baumfällarbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt „Stuttgart 21“. Auf der künftigen Baustelle ist derzeit allerdings Stillstand angesagt. Die Bauarbeiten am Trog des geplanten Tiefbahnhofs können erst begonnen werden, wenn die Bauaufträge vergeben sind. Das ist bis jetzt aber nicht der Fall.
„Die Schwierigkeiten bei der Vergabe machen deutlich, dass es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund für das Abholzen der Bäume im Schlossgarten gab. Die Planungen sind noch immer nicht ausgereift. Die Bahn wollte mit dieser Machtdemonstration lediglich Fakten schaffen“, so Brigitte Dahlbender.
Der BUND fordert in dieser Situation, weiterlesen
Radio Utopie: Mein Rat an den Stuttgarter Ratschlag: Kurs halten, Aktionskonsens halten, zur OB-Wahl antreten
StN: Stadtbahn-Haltestelle - Beirat will Rolltreppe zum Aufzug
StZ: Baustelle S21 - Bier, Blasmusik und Baggerlärm
StN: Orientierungslose Bürger
Im Bundestag notiert: Fällverbot
Kontext: Stört der Bürger?
Kontext: Bestand Hans
Kontext: Patrizias Projekt "Carl"
Kontext: Panther gegen Tiger
StN: Neckarpark - CDU für neue Runde im Wohnbaustreit
business: S21 - Projektpartner bekräftigen Absicht zu Dialog auf den Fildern
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Vor einigen Tagen wurde der Diskussionsbeitrag von Wolfgang Hänisch "Aktionskonsens 2.0" auf der Seite von Thomas Trüten veröffentlicht und mittlerweile kontrovers in der Bewegung diskutiert. Auch in der Redaktion von BAA waren wir uns nicht einig, ob wir diesen Beitrag überhaupt veröffentlichen wollen, da einzelne meinten, dieser Beitrag stehe nicht für die Meinung der Parkschützer. Auf welcher Basis die Parkschützer weiterhin aktiv bleiben wollen und welcher Aktionskonsens für sie gelten soll, wird wohl nicht über ausgewählte Internetveröffentlichungen geklärt werden können. Eine Chance zur gemeinsamen Debatte bietet der Große Ratschlag (voraussichtlich) am 17. März. Damit sich die Leser von BAA vorab selbst ein Bild machen können, anbei der Diskussionbeitrag von Wolfgang Hänisch und eine Antwort des Friedensforschers Dr. Wolfgang Sternstein. weiterlesen
Diskussionsbeitrag von Wolfgang Hänisch, aktiv im Bündnis für Versammlungsfreiheit und AK S21 ist überall
Die OB-Wahl zu einer "Oben-Bleiber-Wahl" machen will Hannes Rockenbauch, mit einem Bürgerkandidaten zu neuen Mehrheiten kommen. Was aber macht der Bürgerkandidat im zweiten Wahlgang ? Zurückziehen zugunsten des Grünenkandidaten, um einen CDU-OB zu verhindern? Dann wäre der S21-Widerstand wieder dort gelandet, wo er bei der Landtagswahl war - als Wahlhelfer der Grünen. Diesmal mit dem Umweg über einen Bürgerkandidaten. Und was sollte ein Grüner OB bezüglich S21 anders machen als ein Grüner Ministerpräsident?
Seien wir realistisch: "Es ist keine etablierte politische Kraft in Sicht, die Willens und in der Lage wäre, diese gefährlichen Prozesse ( Stadtzerstörung, Demokratieabbau) zu stoppen. Die Bürger, die Citoyens, werden es wohl selbst richten müssen." (mcmac in freitag vom 23.11.2011). Der S21-Widerstand sollte sich als das verstehen, was er tatsächlich ist: eine außerparlamentarische Protestbewegung. weiterlesen