GL-Abbruch

Nachdem die Firma Ragg so witzig reagiert und - laut Kommentar - info@ragg-gmbh.de stillgelegt hat, kommen hier nun die Kontaktdaten von der Firma, die den Abriss des Nordflügels durchführen wird: GL-Abbruch.

GL-Abbruch steht - entgegen der Politik von Ragg - zu dem Auftrag. Das macht die Sache natürlich nicht besser.

GL-Abbruch GmbH
Klosterallee 26
73733 Esslingen
Tel.: 0711 / 938803-0
Fax: 0711 / 938803-30
E-Mail: info@gl-abbruch.de


View Larger Map

Noch eine Bitte zum Schluss: keine Beleidigungen! GL-Abbruch will doch nur am Abriss unseres Stuttgarter Hauptbahnhofs im Rahmen von Stuttgart 21 verdienen.

Verschlagwortet mit , , , , | 12 Kommentare

bei der Mahnwache mitmachen – Infotreffen 6.8. 19:30 Uhr

Seit Samstag, dem 17. Juli um 14 Uhr steht die Mahnwache Tag und Nacht ohne Unterbrechung am Nordflügel. Der Zuspruch durch die Bevölkerung ist enorm. Deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung. Kommen Sie vorbei, helfen Sie beim Organisieren, informieren Sie die Besucher am Stand, halten Sie mit uns zusammen Wache!

Details zum Standdienst erfahren Sie vor Ort am Freitag, den 6. August um 19:30 Uhr von Myriam.

Auch Kulturschaffende sind uns sehr willkommen. Durch sie wird die Mahnwache am Nordflügel zum kulturellen Event: Musiker, Maler, Sänger, Tänzer, (Figuren-)Theaterspieler, Akrobaten, Zauberer, Poeten, Schriftsteller u. v. m. Kommen Sie zum Stand und lassen Sie uns an Ihrer Kunst teilhaben.

Unter der Mobilnummer 01 76 - 38 50 58 73 sind wir am Stand erreichbar. Hier erfahren Sie auch, welche Unterstützung aktuell benötigt wird.

Verschlagwortet mit | Ein Kommentar

Berichte 3.8.

NDR extra3 - Stuttgart 21 abgehakt

Deutsche Welle: Rising costs overshadow Stuttgart rail project

Deutschlandfunk: Der Protest gegen das Milliarden-Bahnprojekt "Stuttgart
21" weitet sich aus

"Die Gegner des Projekts machen vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit..." Was ein Balsam für die geschundene Seele

Saarbrücker Zeitung: Das Projekt „Stuttgart 21“ entlarvt die Arroganz der Macht

DasErste - Morgenmagazin: Tausende protestieren gegen Bahnprojekt "Stuttgart 21"

taz: Bahn-Projekt Stuttgart 21 - Immer mehr finden's unterirdisch

Stuttgarter Nachrichten: Tausende demonstrieren friedlich

Spiegel Online: Bahnprojekt "Stuttgart 21" - Tausende Demonstranten legen Verkehr lahm

BILD Stuttgart: Stau-Chaos in Stuttgart! S21-Gegner legen City lahm

ZDF heute in Deutschland: Protest-Zusammenfassung

Verschlagwortet mit , | 2 Kommentare

Antwort von RAGG

Achtung! RAGG ist empfindlich. Solche Anfragen haben keinerlei rechtliche Konsequenzen, scheinen aber ins Mark zu treffen. Danke für Euer Engagement.

Anfrage bei RAGG

Gesendet: Dienstag, 3. August 2010 12:27
An: info@ragg-gmbh.de
Betreff: Zaun am Bahnhof

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sehen, haben Sie Ihre Schilder vom Absperrzaun am Norflügel des Hauptbahnhofs zu spät entfernen lassen.
Der Auftrag möge Ihnen betriebswirtschaftlich auf die Füße fallen.
Ich jedenfalls werde darauf achten, keinen Zaun zu kaufen, der von Ihnen kommt.

MfG

Antwort von RAGG

Datum: Tue, 3 Aug 2010 13:02:35 +0200

Nachricht wurde an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

rentES mobile sicherheitstechnik

bernhäuser str. 27
D - 73765 neuhausen a.d.f.

fon: +49 7158 98 000 80
fax: +49 7158 98 000 833

Wenn Ihr auch solche Antworten bekommt, bitte an den Ermittlungsausschuss weiterleiten.

Verschlagwortet mit , , , | 12 Kommentare

Finanzbürgermeister unter Druck

Unser sogenannter Finanzbürgermeister Michael Föll gerät weiter unter Druck:

Stuttgarter Zeitung: Kämmerer unter Druck

Stuttgarter Zeitung: OB Schuster überprüft Fölls Nebenjob

Stuttgarter Zeitung: Instinktlos

Stuttgarter Nachrichten: Michael Föll berät Bauunternehmen

Am 4. August druckte die Stuttgarter Zeitung fast eine Seite schöner Leserbriefe zum Thema. Leider stehen diese nicht online.

Verschlagwortet mit , , , , , | Ein Kommentar

Solidaritätsadresse aus Frankfurt

Verschlagwortet mit , | Ein Kommentar

Bilder der letzten Nacht

http://www.flickr.com/photos/quox/sets/72157624518764367/with/4856525186/

Verschlagwortet mit , , | Ein Kommentar

Wolff & Müller zahlt keine Mindestlöhne

"Außerdem weist sie darauf hin, dass die mit dem Abriss des Nordflügels beauftragte Firma Wolf & Müller nicht die für die Baubranche Baden-Württembergs üblichen Mindestlöhne zahle. Dies sei am 25. Juli durch den Hessischen Rundfunk ermittelt worden, als weiterer Beleg wird die Tatsache angeführt, dass die Firma im Februar 2006 auf Drängen der IG BAU 21.000 Euro an 19 rumänische Bauarbeiter nachzahlen musste."

http://zughalt.de/linke-abgeordnete-fordert-foerderstopp-fuer-stuttgart-21/

Verschlagwortet mit , , | Ein Kommentar

RAGG Zaunsysteme aus Neuhausen

Alle Schilder des Zaunherstellers RAGG Zaunsystem aus Neuhausen wurden am 2.8. von Arbeitern entfernt

Ein Arbeiter hat gestern alle Schilder des Zaunherstellers RAGG Zaunsysteme aus Neuhausen vom Bauzaun entfernt und weitere Kennungen am Fuß der RAGG Zack-Zaunstecksystem-Elemente übersprüht. Die Firma will wohl nicht mit Stuttgart 21 und dem Abriss des Nordflügels des Stuttgarter Hauptbahnhofs in Verbindung gebracht werden.

RAGG GmbH
Bernhäuser Straße 27
73765 Neuhausen, Deutschland
07158 947460
info@ragg-gmbh.de


View Larger Map

Verschlagwortet mit , , , | 11 Kommentare

Korrektur: Keine Demo Dienstag morgen – wer Zeit hat, kommt zur Mahnwache

Verschlagwortet mit , , | Ein Kommentar

Presseerklärung: Über 6.000 protestieren bei S21-Projektleiter Hani Azer

Presseerklärung vom 2. August 2010

Über 6.000 protestieren bei S21-Projektleiter Hani Azer

Bund will keine neuen Schienenwege bauen

Stuttgart, 2. August 2010: Im Anschluss an die Montagsdemo fand der heutige 'Schwabenstreich' vor dem Büro des Gesamtprojektleiters Hani Azer statt. Über 6.000 Menschen beteiligten sich an der Montagsdemo und zogen anschließend gemeinsam in die Räpplenstraße, um dort, wie jeden Abend um 19 Uhr, lautstark ihren Protest kund zu tun.

Schon heute früh um 7 Uhr protestierten gut 500 Bürger vor dem Nordflügel gegen den drohenden Abriss. Auch Schauspieler Walter Sittler beteiligte sich an dem morgendlichen Protest.

Während der Protest gegen Stuttgart 21 laufend stärker wird, reißen die Negativmeldungen vor allem für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm nicht ab: heute meldet das Handelsblatt, dass der Bund laut einem internen Vermerk „keine neuen Straßen, Schienen und Wasserwege mehr bauen will.“ – keine guten Aussichten für die noch nicht begonnene Neubaustrecke Wendlingen-Ulm und schlechte Voraussetzungen für Stuttgart 21.

Weitere Planung: täglich um 19 Uhr findet der ‚Schwabenstreich’ statt, überall in Stuttgart. Am Mittwoch, 4. August um 19 Uhr gibt es vor dem Nordflügel wieder einen Kulturabend. Am Samstag, 7. August wird es eine weitere Großdemo geben, ebenfalls um 19 Uhr.

Weitere ‚Überraschungen’ sind nicht ausgeschlossen.

Rückfragen an Matthias von Hermann, Pressesprecher der Parkschützer, Tel. 0174-7497868 oder an Carola Eckstein, Tel. 01520-7827755 oder an Fritz Mielert, Tel. 0176-66681817

Presseerklärung und Hintergrundinfos / Presseportal: www.parkschuetzer.org/presse

Internet: www.bei-abriss-aufstand.de und twitter.com/AbrissAufstand und www.parkschuetzer.de

Verschlagwortet mit , , , , , | Kommentare deaktiviert für Presseerklärung: Über 6.000 protestieren bei S21-Projektleiter Hani Azer

Muster: Strafanzeige – überarbeitete Version

An die
Staatsanwaltschaft Stuttgart
Neckarstraße 145
70190 Stuttgart

Telefax 0711/921-4009

Strafanzeige

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erstatte ich Strafanzeige wegen Untreue nach § 263 und § 266 StGB
gegen

Günther H. Oettinger European Commissioner for Energy,
B - 1049 Brussels (Belgium), Ministerpräsident von Baden-Württemberg a.D.
Genaue ladungsfähige Anschrift unbekannt

Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister,
Rathaus, Marktplatz 1 , 70173 Stuttgart

Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender, Deutsche Bahn AG, Potsdamer Platz 2,
10785 Berlin

Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender a.D. Deutsche Bahn AG
Ladungsfähige Anschrift unbekannt

Jeanette Wopperer, Regionaldirektorin, Verband Region Stuttgart
Kronenstraße 25, 70174 Stuttgart

Begründung der Strafanzeige
Die angezeigten Personen haben als Mitglieder des Lenkungskreises Stuttgart 21 am
2. April 2009 die Finanzierungsvereinbarung für Stuttgart 21 unterzeichnet bzw. im Falle
der angezeigten Person Hartmut Mehdorn, im Auftrag unterzeichnen lassen.
Begründet wurde die Finanzierungsvereinbarung für Stuttgart 21 von den Mitgliedern des
Lenkungskreises unter anderem mit der begrenzten Kapazität des bestehenden
Stuttgarter Kopfbahnhofs und der höheren Leistungsfähigkeit eines unterirdischen
Durchgangsbahnhofs.
Zudem wurden schnellere Zugverbindungen als Begründung für die Neuordnung
des Bahnknotens Stuttgart und für den Bau der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm
angeführt.
Nach der am 10. Dezember 2009 bekannt gewordenen aktualisierten Kostenkalkulation
kostet das Projekt Stuttgart 21 4,088 Milliarden Euro. An der Finanzierung beteiligen sich
die Projektpartner und der im landes- und städtischen Besitz befindliche Flughafen
Stuttgart nach folgendem Schlüssel:
Deutsche Bahn AG: 1.469 Millionen Euro
Bund: 1.229,4 Millionen Euro
Land: 823,8 Millionen Euro
Landeshauptstadt Stuttgart: 238,5 Millionen Euro
Flughafen Stuttgart: 227,2 Millionen Euro
Verband Region Stuttgart: 100 Millionen Euro
Aufgrund der zustimmenden Kenntnisnahme der aktualisierten Kostenkalkulation durch
den Lenkungskreis erfolgte am 2. Februar 2010 der offizielle Baustart von Stuttgart 21
unter Anwesenheit der angezeigten Personen Oettinger, Grube, Schuster und Wopperer
mit einer Festveranstaltung im Stuttgarter Hauptbahnhof.
Im Juli 2010 wurde eine bislang geheim gehaltene Studie der schweizerischen
Beratungsfirma sma+ Partner an das Verkehrsministerium aus dem Jahr 2008 zur
Fahrplangestaltung des neuen Bahnknotens Stuttgart 21 öffentlich bekannt. In der
Studie, die von der landeseigenen Nahverkehrsgesellschaft beauftragt wurde, wird das
Vorhaben Stuttgart 21 aufgrund seiner geplanten bahnverkehrlichen Infrastruktur als
unterdimensioniert und störanfällig eingestuft. Die Ergebnisse der Studie bescheinigen,
dass der bahnverkehrliche Nutzen von Stuttgart 21 im Vergleich zur heutigen
Verkehrsinfrastruktur des Stuttgarter Kopfbahnhofs vernachlässigbar ist, teilweise sogar
Verbindungslinien verhindert, und dies bei Investitionen von rund sieben Milliarden Euro.
Daraus ergibt sich ein strafrechtlich relevantes Verhalten der angezeigten Personen.
Diese haben sich mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung und / oder der
zustimmenden Kenntnisnahme der aktualisierten Kostenberechnung wissentlich untreu
im Sinne von § 266 Strafgesetzbuch verhalten, indem sie öffentliches Vermögen bzw.
Unternehmensvermögen nicht Nutzen bringend verwenden bzw. investieren.
Der Untreuevorwurf wird insgesamt nicht entkräftet durch mehrheitliche Entscheidungen
für Stuttgart 21 innerhalb legislativer Gremien (Bundestag, baden-württembergischer
Landtag, Regionalversammlung Stuttgart, Gemeinderat Stuttgart), da diesen die sma-
Studie vom Lenkungskreis Stuttgart 21 und dessen Mitgliedern vorenthalten wurde.
Vielmehr ergibt sich gegen die angezeigten Personen dadurch zusätzlich der Tatverdacht
des Betrugs nach § 263 StGB.
Zudem votierten die legislativen Gremien für Stuttgart 21 in Kenntnis einer
Kostenkalkulation, die mittlerweile durch die aktualisierte Kalkulation vom 10. 12. 2009
veraltet ist.

Es besteht daher der Verdacht, dass der angezeigte Günther H. Oettinger als
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg zusätzlich seinen Amtseid verletzt hat.
Die zuständige Staatsanwaltschaft wird deshalb aufgefordert, ein förmliches
Ermittlungsverfahren gegen die angezeigten Personen wegen strafrechtlich relevanter
Vergehen nach § 266 und § 263 StGB einzuleiten.

Beweismittel sollten der Staatsanwaltschaft bereits vorliegen bzw. auch hinlänglich bekannt sein.

Begründung:
Derzeit gibt es keine legale Alternative zum Schutz des Bahnhofsgebäudes, die geeignet wäre den Abbruch des akut bedrohten Nordflügels noch zu verhindern.
Ebenso wie ich spricht sich die deutliche Bürgermehrheit für den Erhalt des Hauptbahnhofgebäudes sowie des Schlossgartens aus.

Ein Vorhaben, das offenbar weder durch legitime noch legale Anstrengungen von Seiten der Verantwortlichen, und somit gegen den Willen von Bürgerinnen und Bürgern, durchgeführt werden soll, ist mit allen legalen Mitteln zu stoppen.

Mit freundlichen Grüßen

Name
Unterschrift

Verschlagwortet mit , , , , , | 18 Kommentare