Mit Sorge schaue ich auf unsere Zukunft und die Zukunft der Kinder. Die Beweggründe für unsere Aktionen sind nicht von der Hand zu weisen.
Die Verschwendung von Steuergeldern vor allem durch unsinnige Großprojekte, von denen es in Deutschland mehrere gibt, der Sozialabbau, der knallhart vorangetrieben wird, die Manipulation und Falschinformation der Bevölkerung, die immer mächtiger werdenden Konzerne, die Zerstörung von gewachsenen, denkmalgeschützten Gebäuden und Parks, den langsam fortschreitenden Abbau der Demokratie, der auch durch die Privatisierung öffentlichen Eigentums europaweit vorangetrieben wird. Sprich eine verfehlte Politik betrieben wird nach dem Motto „cash in se täsch is se name of the game“. Wäre Stuttgart 21 tatsächlich ein verkehrlich sinnvolles, umweltfreundliches Projekt, dann hätten wir auch keine Veranlassung für unsere Aktionen.
Durch die Aussage von Ministerpräsident Kretschmann, dass es in einer Demokratie nicht um Wahrheiten, sondern um Mehrheiten gehe, wird indirekt zugegeben, dass das Projekt Stuttgart 21 voller Unwahrheiten ist. Die Medien haben über viele dieser Ungereimtheiten ja immer wieder ausführlich berichtet. Wenn aber Parlamente über Unwahrheiten abstimmen und dann Stuttgart 21 als demokratisch legitimiert bezeichnen, ist etwas faul in unserer Demokratie. Das erfüllt mich mit großer Sorge.









