Pressemitteilung vom 5. August 2014 von Michael Schlecht, MdB, DIE LINKE. Baden-Württemberg
Lug und Trug bei der Südbahnelektrifizierung wegen Stuttgart 21
„Endlich fertig bauen" war einer der Lügensprüche mit denen 2011 vor der Volksabstimmung für die Landesfinanzierung des unsinnigsten Bahnprojektes aller Zeiten geworben wurde“, so Michael Schlecht Wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Rechtzeitig zum Baubeginn am 5. August 2014, fast 3 Jahre später kommt nun heraus, dass die Südbahnelektrifizierung erneut auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben wird.
„Der Zusammenhang ist doch klar“ so Schlecht weiter: „Das Geld reicht nicht weil Stuttgart 21 weit über 10 Milliarden kosten wird und auf Teufel komm raus durchgedrückt werden soll". Obwohl klar war, dass S21 ein Kannibalisierungsobjekt ist wurde in ganz Baden-Württemberg genau das Gegenteil erzählt.
"Aussteigen aus Stuttgart 21 und die Milliarden in die Erneuerung des Nah- und Regionalverkehrs stecken, das wäre die Alternative“ meint Michael Schlecht abschießend.
Siehe dazu den dpa-Artikel "Bund verweigert Mittel zur Südbahn-Elektrifizierung"