Schaut Euch das mal an
Vor dem Reichstag in Berlin: Occupy-Liveübertragung: http://www.castortv.de/
17:25 Uhr: Hab soeben ein "danke Stuttgart" aus Berlin vernommen!
Und in London: http://www.livestream.com/globalrevolution
Schaut Euch das mal an
Vor dem Reichstag in Berlin: Occupy-Liveübertragung: http://www.castortv.de/
17:25 Uhr: Hab soeben ein "danke Stuttgart" aus Berlin vernommen!
Und in London: http://www.livestream.com/globalrevolution
Pressemitteilung zum 15.10.2011 der Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of peace „People of the world, rise up", Stuttgart
Richtigstellung der Teilnehmerzahlen bei der Kundgebung am 15.10.2011auf dem Stuttgarter Schlossplatz. „Demokratie in Bewegung"
Entgegen der verbreiteten Teilnehmerzahlen, die ständig missverständlich in der Presse und in den elektronischen Medien wiedergegeben werden, waren nach Angaben der Veranstalter ca. 3.500 bis 4.000 Teilnehmer auf dem Schlossplatz und nicht wie, von der Polizei angegeben, 1.500. Die Anzahl der Personen wurde nicht, wie von der Polizei zu Beginn der
Kundgebung vorgeschlagen, mit dem Veranstalter gemeinsam überprüft. Teile der Medien, gestützt auf eine dpa-meldung, haben ohne Quellenangabe die Zahlen der Polizei, die ganz offensichtlich falsch sind, übernommen.
Unabhängige und professionelle Beobachter kommen auf die vom Veranstalter angegebene Zahl von bis zu 4.000 Teilnehmern. Wir bitten um Korrektur der ohne Quellenangabe verbreiteten Information.
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Die Frauen-Sitzblockade ist vom 17. Oktober auf 5. Dezember 2011 verschoben, da die Bahn sich bis jetzt an den vom Mannheimer Gerichtshof verhängten Baustopp vom 6. Oktober 2011 hält.
Am 27. November 2011 findet die Volksabstimmung zum Finanzierungsausstieg des Landes Baden-Württemberg statt. Wir sagen Ja zum Ausstieg aus Stuttgart 21. Doch die Volksabstimmung kann nicht ungeschehen machen, dass die Bahn die Abgeordneten im Landtag von Baden-Württemberg arglistig getäuscht hat, indem sie ihnen zur Projektabstimmung falsche Kosten vorgelegt und geologische Gutachten verheimlicht hat. Die VA prüft nicht die Verfassungsmäßigkeit der Finanzierung von Stuttgart 21, sie garantiert nicht die Barrierefreiheit und den Schutz der Mineralquellen, sie schützt nicht den Schlossgarten. Sie kann nicht aus Unrecht Recht machen. Wenn die Bahn nach der Abstimmung weiterbaut, sind wir da und setzen uns, gewaltfrei und ungehorsam.
Die Workshops am Sonntag, 16. Oktober 2011, um 13 Uhr, in der vhs am Rotebühlplatz sowie Diskussion und Ausklang um 18 Uhr im Zwölfzehn, Paulinenstr. 45, finden statt.
Rede von Parkschützer Jürgen Hugger
bei der Kundgebung „Empört, wehrt, engagiert, vernetzt euch!“
auf dem Stuttgarter Schlossplatz am 15.10.2011
„Liebe Staatsbürgerinnen, liebe Staatsbürger,
wundern Sie sich nicht über diese Anrede. Wir leben in einer Zeit, in der wir als Staatsbürger erkannt haben, dass wir unsere Rolle neu begreifen müssen. Wir sind immer davon ausgegangen, dass unsere Belange im Großen und Ganzen vernünftig geregelt werden von denjenigen, denen wir in Wahlen unsere Stimme gegeben haben. Wir müssen nun feststellen, dass dem nicht mehr so ist. Das Unbehagen darüber, wie die Politik mit uns Bürgern, unseren Werten und unserem Geld umgeht, wird immer größer. Die Bestätigung, dass dieses Unbehagen mehr als begründet ist, erhalten wir nicht nur aus einem großen Teil der bürgerlichen Presse, sondern auch aus der Analyse konservativer Ökonomen und Politiker.
So schrieb im August dieses Jahres Charles Moore in einem viel beachteten Artikel im Daily Telegraph: „Globalisierung sollte ursprünglich nichts anderes bedeuten als weltweiter freier Handel. Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch nach Hause, wenn sie kein Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues.“ Und Frank Schirrmacher wirft kurz darauf in seinem Artikel „Ich beginne zu glauben, dass die Linke doch recht hat“ in der FAZ die Frage auf, ob die CDU „das Bürgertum als seinen Wirt nur noch parasitär besetzt, aussaugt und entkräftet“. Dass er explizit die CDU nennt, bezieht sich natürlich darauf, dass diese zurzeit in Berlin regiert. Dass Schirrmachers Befürchtung auf die eine Partei beschränkt ist, wird kaum einer von uns annehmen.
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Schwäbisches Tagblatt: SPD-Parteitag bestätigt Verzicht auf S21-Kampagne
Stuttgarter Zeitung: Gutachten K 21 schneidet bei Reisezeit gut ab
Schwäbisches Tagblatt: S-21-Architekt Ingenhoven: Projektgegner handeln unredlich
Stuttgarter Zeitung: So stimmen die Bürger im Land über Stuttgart 21 ab
Im Moment besetzen ca. 2000 New Yorker den Park, um zu verhindern, dass die Occupy-Wall-Street-Proteste geräumt werden. Ähnlichkeiten mit Stuttgarter Begebenheiten sind alles andere als zufällig:
Gestern hat die Bahn Fahrpreiserhöhungen ab Dezember angekündigt. Grund seien u.a. die erhöhten Energiekosten. Tja, wenn die Bahn in ihrem Tunnelwahn so weitermacht wie bisher, dann braucht sie sich nicht zu wundern, dass ihre Züge dauernd mehr Strom zum Fahren benötigen.
Die Parkschützer fordern in ihren Anforderungen an Bahninfrastruktur neben dem Integralen Taktfahrplan (ITF) und Sicherheit:
Energieeffizienz – damit Mobilität nicht zum Luxusgut wird
Wir alle wollen den Atomausstieg. Gleichzeitig darf Mobilität nicht wegen eines überhöhten Energiebedarfs zum teuren Luxusgut werden. Deshalb muss Bahninfrastruktur so gebaut werden, dass sie den Energieverbrauch des Bahnverkehrs minimiert. Mit Stuttgart 21 und der geplanten Neubaustrecke Wendlingen – Ulm würde sich z.B. der Energiebedarf für eine Fahrt von Stuttgart nach Ulm mehr als verdoppeln. Das wollen wir uns nicht leisten, denn es bringt den Fahrgästen keinen Vorteil, wenn der Zug aufgrund von Tunnelbahnhof und Streckenführung besonders viel Strom verbraucht. Im Gegenteil: Gerade enge Bahntunnel treiben den Energiebedarf enorm in die Höhe und schmälern gleichzeitig den Reisekomfort.
Bereits seit Monaten fordern die Parkschützer die Bahn zum Stromsparen auf. Z.B. im März 2011 mit dem Flyer "Stromfresser gleich mit abschalten" (PDF-Datei).
Siehe auch: Presseerklärung "Strom sparen statt Fahrpreise erhöhen: Kein Stuttgart 21!" und die Diagramme zum Energieverbrauch und zum Höhenunterschied der Strecke Stuttgart-Ulm (PDF-Datei, 1 MB).
Parkschützer fordern Ende der stromfressenden Infrastrukturpolitik
Stuttgart, 14. Oktober 2011: Die Parkschützer fordern die Bahn auf, endlich energiefressende Infrastrukturprojekte wie Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen – Ulm aufzugeben, statt ungeniert ihre Kunden mit Preiserhöhungen zu schröpfen. Alle reden vom Energiesparen, nur Bahnchef Rüdiger Grube setzt weiter auf Tunnelprojekte: Allein auf der 84 km langen Strecke Stuttgart – Ulm plant die Bahn über 40 km Tunnel – bei größeren Höhendifferenzen als auf der bestehenden Strecke. Und jeder Tunnel kostet Strom; nicht nur im Bau, sondern aufgrund des wesentlich höheren Luftwiderstandes im Tunnel – jedesmal, wenn ein Zug durchfährt. Wer so baut, sollte sich schämen, über die hohe Stromrechnung zu jammern. Herr Grube sollte sich lieber ein Beispiel an Frankreich nehmen: Im gesamten französischen Hochgeschwindigkeitsnetz, immerhin 1.540 km, gibt es gerade einmal 43,5 km Tunnelstrecke. Das steigert den Reisekomfort und spart enorm viel Strom, also bares Geld.
„Der Energieverbrauch im Verkehr muss sinken“ sagt Dr. Carola Eckstein von den Ingenieuren22 für den Kopfbahnhof. „Das gilt für Autos, das muss endlich auch für die Bahn gelten! Während wir von der Autoindustrie selbstverständlich und zu recht sparsamere Autos fordern, setzt die Bahn weiter unbeirrt auf Infrastruktur, die den Stromverbrauch für jede einzelne Zugfahrt vervielfacht – und das für die nächsten hundert Jahre. Wenn Bundeskanzlerin Merkel ihre Energiewende ernst nimmt, muss sie, allen voran bei ihrem Verkehrsminister und bei der bundeseigenen Bahn – Deutschlands größtem Stromverbraucher – eine energiesparende Infrastrukturpolitik durchsetzten. Würde die Bahn Strom sparen und ihre Infrastruktur energieeffizient machen, statt Tunnelprojekte wie Stuttgart 21 zu betreiben, bräuchte sie nicht über die hohe Stromrechnung zu jammern.“
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Landesbischof Frank Otfried July ruft in einer Pressemitteilung der ev. Landeskirche alle stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg auf: Nehmen Sie an der Volksabstimmung teil und stellen Sie das Ergebnis nicht in Frage.*
Ob July schon mal was vom Begriff Quorum gehört hat und weiß, was er bedeutet?
*Wir erinnern in diesem Zusammenhang an das Interview mit Pfarrer Vosseler – der Hbf. gehört zu seinem Seelsorgegebiet und er hofft mit den vielen Arbeitern auf neue Schäfchen – in der STZ vom 2.2.1010. Und ganz besonders an den letzten (Ab-)Satz … „Wir werden auch die Verletzten der Baustelle besuchen und die Toten begraben."
Badisches Tagblatt: "Verwirrung, Täuschung und Chaos"
BR Online: Dritte Startbahn: Wird sie Bayerns "Stuttgart 21"?
Münchner Merkur: SPD-Chef: Stuttgart 21 wird Grün-Rot nicht kaputt machen
Schwäbische: Bündnis für Stuttgart 21 formiert sich auf der Ostalb
Stuttgarter Zeitung: Ein Urnengang wie im Jahr 1984
Open Report: Nils Schmid bleibt Landesvorsitzender der Südwest-SPD
Stuttgarter Nachrichten: Grün-Rot als Muster für Deutschland
SWR: Landeschef Nils Schmid stellt sich zur Wiederwahl
AD HOC: SPD steht zu 'Stuttgart 21'-Volksabstimmung
Stuttgarter Zeitung: "Herr Kretschmann dürfte heilfroh sein"
Heilbronner Stimme: Gall: Polizisten müssen keine Namensschilder tragen
Schwäbische: Stuttgart 21-Architekt: Projektgegner unredlich
Schwarzwälder Bote: Schnelle Notizen aus New York
Süddeutsche Zeitung: Wenn der Volkszorn hochkocht
Nordbayern: Runde Zwei für Münchener Startbahn-Streit
Stuttgarter Zeitung: Gegen Staatsanwaltschaft wird ermittelt
SüdwestPresse: Ausstellung zeigt, wie die Eisenbahn in die Stadt kam
Boulevard Baden: Auftakt-Kundgebung der S21-Gegner vor der Volksabstimmung
Teckbote: „Ich wundere mich ab und zu, dass ich das bin“
Südkurier: Genossen wollen ihr Profil schärfen
Südkurier: Satter Aufschlag
Badische Zeitung: Kretschmann warnt vor Grabenkämpfen
Badische Zeitung: "Jetzt sind die Bürger gefragt"
Augsburger-Allgemeine: Deutliches „Ja“ zu Stuttgart 21
Stuttgarter Nachrichten: Projektgegner widersprechen Umweltminister
So betrachtet zeigt das neue Grundkonzept des "Kopfbahnhof für Stuttgart" von Vieregg & Rössler, eine wesentlich günstigere Energiebilanz. Denn damit wird der extrem hohe Energieaufwand, der nicht nur beim Bau von "Stuttgart 21", sondern auch im späteren Betrieb der Tunnelstrecken zwangsläufig anfällt, erheblich reduziert. Die sinnvolle Alternative – es gibt sie. Dies könne die Zerschlagung des Gordischen Knotens sein, eine Befreiung für die Stadt, so titelte der Stern, und dazu noch, effizienter und billiger. Der neue Entwurf – schon vor der geplanten Volksabstimmung zu S21 hat er das Zeug dazu, das zu schaffen, was sich fast alle in Baden-Württemberg erhoffen.
Nur: Warum interessiert dieser neue Entwurf weder die Bahn noch die Politiker, und dies in Zeiten der Rettungsschirme und des Kampfes gegen die Finanzkrise?