Sitzblockadetrainings

Liebe Aktivisten,
es gibt auch eine Zeit nach Castor-Transporten und Faktengesprächen über Verkehrskonzepte. Es gibt viele andere Gründe gegen Stuttgart 21 zu sein.
Deswegen gibt es weiterhin Termine für Trainings zu Zivilem Ungehorsam.

Sonntag, 14.11. (10-16 Uhr)
Samstag, 27.11. (12-16 Uhr) bis Sonntag, 28.11. (9-16 Uhr)
Sonntag, 12.12. (10-16 Uhr)

Anmelden bitte über www.parkschuetzer.de/termine
oder aktionstrainings@unser-park.de

Mehr Infos über Gründe und Inhalt zu Zivilem Ungehorsam auf den Flugblättern vorne und
hinten.

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Presseerklärung: Werbeargument "Magistrale Paris – Bratislava" fragwürdig

Parkschützer zur 3. Schlichtungsrunde zu Stuttgart 21

Stuttgart, 4. November 2010: Beim dritten Gespräch zu Stuttgart 21 ging es heute um die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm.

Fahrzeiten zwischen Metropolen

Nachdem die Bahn mehrfach auf steigende Fahrgastzahlen durch verkürzte Fahrzeiten zwischen den Metropolen verwies, stellte Heiner Geißler fest (15:46 Uhr), dass die Verbindung Frankfurt (Main) - München über Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm nach eigenen Angaben der Bahn in etwa so schnell sein würde, wie diese Verbindung über Nürnberg heute schon ist.

Magistrale

Heiner Geißler stellte fest, dass die ständig von den Projektbetreibern angeführte "Magistrale" Paris - Bratislava für Fahrzeiten unwichtig ist (12:39 Uhr) und ebenso, dass Magistrale und Fahrzeiten auch für die Neubaustrecke Ulm - Wendlingen ohne Bedeutung sind (12:43 Uhr).
Anschließend räumte Bahnvorstand Kefer ein, dass die Magistrale für Fahrgastzahlen und ebenso für die Wirtschaftlichkeit der Neubaustrecke völlig irrelevant ist (12:55 Uhr).

Planfeststellung der Neubaustrecke

Die Deutsche Bahn musste einräumen (11:13 Uhr), dass die Neubaustrecke nicht komplett planfestgestellt ist. Im weiteren Verlauf der Gespräche wurde festgestellt, dass bei jedem Planfeststellungsverfahren die Bevölkerung ein Einspruchsrecht hat und ebenso, dass Stuttgart 21 ohne die Neubaustrecke nicht realisiert werden kann.

Güterverkehr

Bahnvorstand Kefer musste einräumen, dass die Schnellfahrstrecke (Neubaustrecke) nicht für den Güterverkehr gedacht ist und dass die Attraktivität der Geisslinger Steige für den Güterverkehr nicht besser wird durch Verlagerung des Personenverkehrs auf die Neubaustrecke. Darüber hinaus sei die Strecke Stuttgart - München für den Güterverkehr ohnehin von untergeordneter Bedeutung (17:20 Uhr). Prof. Heimerl bestätigte, dass die Güterverkehr-Korridore um Stuttgart herum führen und dass der Güterverkehr Stuttgart - München die letzten Jahre rückgängig war (17:27 Uhr). Gerd Hickmann (Wissenschaftlicher Beirat des VCD) fasste daraufhin zusammen, dass die Wirtschaftlichkeit der Neubaustrecke mit Güterzügen aufgebaut wird, von denen niemand weiss, ob es sie jeweils gibt, während zugleich im Rheintal das Geld zum Streckenausbau fehlt.

Rückfragen an Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer, Tel. 0174-7497868 oder an Carola Eckstein, Tel. 01525-3684818 oder an Fritz Mielert, Tel. 0176-66681817
Presseerklärungen und Hintergrundinfos / Presseportal: www.parkschuetzer.org/presse
Internet: www.bei-abriss-aufstand.de und twitter.com/AbrissAufstand und www.parkschuetzer.org

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Protokoll der 3. Faktenschlichung

In einem Etherpad werden wir die Faktenschlichtungen wieder live protokollieren.
Im Etherpad befindet sich jetzt aus Performance-Gründen nur noch der Nachmittag.

Themen

  • Neubaustrecke Wendlingen-Ulm
  • Alternativkonzept Kopfbahnhof 21

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Appell an die Einsatzleitung beim Castor-Transport: „Kein zweites Stuttgart 21 beim Castor-Transport“

Offener Brief von 57 Politikern, Professoren, Schauspielern, Gewerkschaftern / Proteste gegen Atommüll-Transport sind legitim / Polizeikonzept darf nicht auf Gewalt setzen

STUTTGART, 4. November 2010 – Mit einem offenen Brief wenden sich 57 Politiker und Prominente an die Verantwortlichen für die Einsatzleitung beim Castor-Transport im Wendland, um ein umsichtiges Polizeikonzept zu fordern. Eine Eskalation der Gewalt wie während der Baumfällungen im Stuttgarter Schlosspark dürfe sich im Wendland nicht wiederholen. Es sei legitim, wenn Menschen gegen die Verfehlungen der Regierung aktiv werden.

Zu den Unterzeichnern des Appells gehören neben aktiven aus dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 auch die Schauspieler Angelica Domroese und Hilmar Thate, 20 Abgeordnete aus dem Bundestag, den Landtagen und dem EU-Parlament, Sprecher von Parteijugenden, Wissenschaftler und Gewerkschafter.
Der Castor-Zug soll am kommenden Wochenende aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague ins niedersächsische Gorleben rollen. Insbesondere auf dem letzten Schienenstück von Lüneburg nach Dannenberg und auf der Straße nach Gorleben wird es Aktionen von Menschen geben, die ein Aus für die gefährliche Atomkraft fordern.

Ansprechpartner:
Kathrin Henneberger, attac-Ko-Kreis, 0179-9534423
Matthias von Herrmann, Parkschützer – Aktionsbündnis „Kein Stuttgart 21“, 0174-7497868

Kein zweites “Stuttgart 21”

Appell an die Einsatzleitung beim Castor-Transport

Vor wenigen Wochen wurden beim Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlosspark hunderte Menschen verletzt. Sie protestierten friedlich gegen eine Politik, die an der Mehrheit der Menschen vorbei versucht, wirtschaftliche Interessen durchzudrücken. Der Polizeieinsatz wurde in der Öffentlichkeit mit aller Deutlichkeit kritisiert, Innenminister und Polizeipräsident sahen sich Rücktrittsforderungen ausgesetzt.

Auch beim unmittelbar bevorstehenden Castor-Transport soll eine unverantwortliche Atompolitik gegen den Willen der Menschen durchgesetzt werden: Nicht nur die Menschen in der Region versuchen die Nutzung des Wendlands als “Atomklo” zu verhindern; auch Menschen von Außerhalb gehen auf die Straße, um dem skandalösen Atom-Deal der Bundesregierung mit den Energiekonzernen etwas entgegenzusetzen: Laut einer aktuellen TNS Emnid-Umfrage haben 80% der Bevölkerung in Deutschland Verständnis für die Castor-Proteste.

Die Kampagne “Castor Schottern!” hat angekündigt, mit tausenden Menschen die Schienenstrecke durch das Wendland für den Atommüll-Transport unbefahrbar zu machen. Am kommenden Sonntag, an einem Tag, an dem außer dem Castor-Zug kein weiterer Verkehr auf der Strecke stattfindet, wollen sie die Steine aus dem Gleisbett entfernen. Bereits im Vorfeld hat die Kampagne durch ein verbindliches Aktionsbild öffentlich gemacht wie das “Schottern” aussehen soll.

Bei Trainings und Infoveranstaltungen, auf der Homepage und in anderen Publikationen hat sich die Kampagne immer wieder öffentlich dazu bekannt, dass die Gefährdung von unbeteiligten Personen genauso ausgeschlossen wird, wie Angriffe auf Polizisten. Vielmehr handelt es sich um eine Aktion zivilen Ungehorsams, die alleine das Ziel verfolgt, den Castor zu stoppen.
Auch wenn die Aktion “Castor Schottern!” einen Übertritt der bestehenden Gesetze darstellt, ist die Aktionsform legitim. Daher rufen wir die Einsatzleitung der Polizei dazu auf: Reagieren Sie nicht mit Gewalt auf die angekündigte Aktion. Setzen Sie auf Deeskalation, verzichten Sie auf den Einsatz von Schlagstöcken, Reizgasen und agent provocateurs. Verhindern Sie ein zweites “Stuttgart 21”!

Durch ein öffentliches Bekenntnis zu einem Aktionsbild wird die Aktion “Castor Schottern!” berechenbar. Jeder überzogene Einsatz von Gewalt, jede Verletzung von Teilnehmern an der Aktion wird den bestehenden Konflikt um die Atompolitik weiter anheizen statt entschärfen.

Zahlreiche der UnterzeichnerInnen sowie andere Personen des öffentlichen Lebens werden vor Ort sein, um sich von der Verhältnismäßigkeit des Einsatzes ein Bild zu machen.

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Montag, 8.11. um 19 Uhr: Mappus in Freiburg

Montagabend, 08.11.20210 um 19:00 Uhr, hält Ministerpräsident Mappus, der letztlich die Verantwortung trägt für die Polizeigewalt im Stuttgarter Schloßgarten am schwarzen Donnerstag des 30.09.2010, diese Verantwortung aber ablehnt, in der Aula der Freiburger Uni eine Festrede zum Thema

"Verantwortung aus Tradition – Baden-Württemberg in der Welt"

Der Freiburger Schwabenstreich wird am Montag um 19 Uhr ausnahmsweise auf dem

Werthmannplatz vor dem Kollegiengebäude 1 (Aula)

abgehalten.

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Chantal Fatale – Das Gespenst [update]

[Update]: das MP3 wurde uns zur Verfügung gestellt und kann ab sofort hier heruntergeladen werden:
Chantal Fatale - Das Gespenst.mp3 [/update]

Matthias schreibt uns:

Hallo liebes Abrissaufstandteam,

vielleicht könnt Ihr, passend zu Halloween, das Lied "Das Gespenst" von Chantal fatale im Blog veröffentlichen.

Inhaltlich geht es allerdings nicht um das irische Fest morgen, sondern um den Schwarzen Donnerstag:

http://www.youtube.com/watch?v=EzOHIHgAeXY

Ein trauriges, aber wunderschönes Lied mit Gänsehauteffekt.

Recht hat er. Wir präsentieren also völlig proudly: Chantal Fatale mit ihrem Song "Das Gespenst"

Text nach dem Klick:
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Bild-Umfrage: Soll S21 weiter gebaut werden?

Rückt doch bitte mal die Umfrage unterhalb des Artikels zurecht:

http://www.bild.de/BILD/news/2010/11/03/stuttgart-21-thomas-strobl-walter-sittler-s21-nazi-vater-vergleich__news__.html

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Medienberichte 4.11.

Stern: Dritte Schlichtungsrunde: Lektionen für die Stuttgart-21-Gegner
Süddeutsche Zeitung: Geißler mahnt zur Geduld
Der Tagesspiegel: Dafür? Dagegen? Dazwischen geht nicht
Stuttgarter Zeitung: Protest gegen Stuttgart 21 Zwei geben ihren Orden zurück
Valuescope Evalueator untersucht auf Twitter die Stimmungslage zum Thema “Stuttgart 21“
Spiegel: Debatte über Großprojekte: Zu viel Volk schadet Deutschland
Welt: Bei der Schlichtung wird um Ulm/Wendlingen gestritten
Focus: Viel Streit bei der Schlichtung
Spiegel: S21-Befürworter werfen Gegnern Bruch der Friedenspflicht vor
Stuttgarter Zeitung: Gegner präsentieren Fahrplan
SWR/SüdwestPresse: Konzern-Chefs stellen sich hinter Stuttgart 21
ZEIT: Streit nun auch um die Neubaustrecke nach Ulm
Stuttgarter Zeitung: Stuttgart 21 und Satire: Bahnhof belebt die Scherzfabrik
Hamburger Abendblatt: Schlichtung im Fall "Stuttgart 21"
Stuttgarter Nachrichten: Was taugt die Alternative K21?
SüdwestPresse: S21: Streit über die Strecke
SüdwestPresse: Ton bei "Stuttgart 21"-Schlichtung wird rauer
SüdwestPresse: Stuttgart 21: Grüne fürchten um Nahverkehr
Südkurier: Radolfzell:„Stuttgart 21 ist das größte Öko-Projekt des Landes“
Deutschlandradio Kultur: Architekt: "Passagiere brauchen eher einen netten Empfangsbahnhof"
SchwaBo: Kreis Calw:Chancen für S-Bahn bis 2019
Stuttgarter Nachrichten: Stuttgart 21: Jetzt wird gestritten statt diskutiert
ZEIT: Seite 73 über Kunst am Bauzaun
Welt: Dritte Schlichtungsrunde zu Stuttgart 21
Südkurier: Ulrich Müller (CDU): „Stuttgart 21 ist auch störanfällig“
Mannheimer Morgen: Schlichter gibt jetzt Entwarnung
Reutlinger General Anzeiger: Das Internet wird zur Kampfzone

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Spenden

Viele Menschen haben uns in den letzten Wochen und Monaten mit Sach- und Geldspenden unterstützt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Der Arbeitskreis "Versorgung" ist bis auf Weiteres nicht mehr im Park präsent, da zurzeit keine Dauerversorgung im Park notwendig ist. Im Moment sind Sachspenden im Park weder notwendig noch handhabbar. Decken, Kleidung etc. können unter freiem Himmel weder trocken- noch saubergehalten und entsprechend gelagert werden. Wenn Sie mit warmer Kleidung oder dergleichen helfen möchten, geben Sie dies bitte bei Caritas oder Diakonie ab. Die Parkschützer können solche Sachspenden nicht sinnvoll verteilen. Die Versorgung der Robin-Wood-Aktivisten und ihrer Unterstützer ist, unabhängig davon, weiterhin gesichert.

Geldspenden für die Parkschützer und den Rechtshilfefonds werden im Park nur noch bei Veranstaltungen (Gebet, Demos etc.) gesammelt. Grundsätzlich sind alle Spendendosen der Parkschützer verschlossen und sehen folgendermaßen aus:

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Immer montags: Unternehmer gegen S21 treffen sich

Jeden Montag, immer im Anschluss an die Montagsdemo, treffen sich Unternehmer gegen S21 im Café Schlossblick, Königstraße 22, zum Austausch. Interessierte sind herzlich willkommen.

Alle IHK-Zwangsmitglieder haben die Möglichkeit, das
IHK-Magazin 11/10 am Montagabend zum Treffen mitzubringen.

www.Unternehmer-gegen-S21.de

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Fahrgastverband: Die Bahn lügt

Politblogger macht darauf aufmerksam, dass der Fahrgastverband PRO BAHN der Deutschen Bahn vorwirft, mit falschen Zahlen bzgl. Haltezeiten, Fahrgeschwindigkeiten etc. die Öffentlichkeit zu täuschen.

Pro Bahn: Pressemitteilung vom 3. November 2010

Stuttgart 21: Schwere fachliche Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn AG
S-Bahn-Störung in Stuttgart heißt künftig Fahrplanchaos in ganz Deutschland

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Medienberichte 3.11.

Robin Wood: Der Koch, sein Metz, das Grundwassermanagement und der Hausfrieden
ZEIT: Bauunterbrechung wird eingehalten
Stuttgarter Nachrichten: "Diese Gespräche sind doch sinnlos"
Süddeutsche Zeitung: Zweifel an Bahn-Kalkulation wachsen
Stuttgarter Zeitung: Samstags vorerst keine Demos mehr
ddp: "Stuttgart 21"-Gegner verzichten auf Samstagsdemos
ZEIT: Bahnchef Grube fühlt sich von S21-Gegnern gekränkt
Schwäbisches Tagblatt: Keine Bundesmittel für Südbahn und Gäubahn
Deutscher Bundestag: 10.11.2010: Öffentliche Anhörung im Verkehrsausschuss zu Stuttgart 21 und Neubaustrecke Wendlingen-Ulm
ddp: Stuttgart 21: Schwere fachliche Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn AG
taz: S21-Gegner will Verdienstkreuz nicht mehr
Pforzheimer Zeitung: Stuttgart 21-Demos: Zahlen-Chaos Woche für Woche
Handelsblatt: Konsequenzen gefordert: Nazi-Eklat um Stuttgart 21 erzürnt die Bundes-SPD
Südwest Presse: Ist legal auch legitim?
Stuttgarter Zeitung: Aus dem Stuttgarter Kessel dringt Lärm
SWR: 1,5 Milliarden Euro für Neubaustrecken-Tunnel geplant
NZZ: Die Ausstellung «Realstadt» in Berlin zelebriert die Verführungskraft der Architekturmodelle

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