Stuttgart 21 – 2.0 reloaded

Ein bisschen langatmig, sehr düster und mit einem definitiven Copyrightproblem. Aber über die Rede von Mappus musste ich tatsächlich lachen 🙂

3rd class Propaganda presents: Stuttgart 21 - 2.0 reloaded


http://www.youtube.com/watch?v=DcYMQjOya2Q

(danke, ostertag!)

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Pressekonferenz zum 2. Gespräch mit Dr. Heiner Geißler

Heute trifft das Aktionsbündnis um 17 Uhr mit Heiner Geißler zusammen Er wird dabei übermitteln, wie weit Bahn und Politik auf die klare Ansage vom Dienstag eingehen wollen. Die Forderungen, die im Raum stehen, lauten:

  • Hände weg vom Südflügel
  • keine Arbeiten am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz
  • keine Arbeiten am Grundwassermanagement
  • keine weiteren Vergaben

Um 18:45 wird das Aktionsbündnis im Foyer des Rathauses eine Pressekonferenz geben, um das Ergebnis des Treffens mit Dr. Heiner Geißler zu verkünden.

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Medienberichte 14.10.

Frankfurter Rundschau: Geißler organisiert runden Tisch
Schwäbisches Tagblatt: Ex-Richter: Einsatz war rechtswidrig
(Hier die orig Dienstaufsichtsbeschwerde)
SWP: Stuttgart-21-Schlichter Geißler erhält rechte Hand
FAZ: Castor-Proteste -Aufruf zu „zivilem Ungehorsam“
Stuttgarter Zeitung: Der Krach des großen Bürgerchors
ZEIT: Warum die Schlichtung zu spät kommt
Stuttgarter Zeitung: Bahn ignoriert Order der AufsichtsbehördeFrankfurter Rundschau: Gericht hätte Baumfällungen wohl gestoppt
DDP: Gericht zweifelt Rechtmäßigkeit von Baumfällungen für "Stuttgart 21" an
SWR: "Abkratzprämie" für Stuttgart-21-Aufkleber beendet
ZEIT: Stuttgart 21: Geißler will loslegen
ZEIT: Ein bisschen Frieden vor der Schlichtung
Stuttgarter Zeitung: Untersuchungsausschuss zu Polizeieinsatz -Grüne und SPD uneins
Telepolis: Stuttgart 21 - wer zieht die Notbremse?
Schwäbisches Tagblatt: OB Schuster soll "Gurkenkönig" werden
Wissen.de: Stuttgarter Bahnhofsmission
Stuttgarter Zeitung: Joe Bauer - Das Ende der Röhre

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Puttes offener Brief an alle

Putte hat einen offenen Brief an die Bürger Stuttgarts geschrieben, in dem er zu gegenseitigem Respekt aufruft.

An die Befürworter, an die Gegner

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Joo Kraus: Heal the World

Und wieder trudelt ein neues Musikvideo hier ein. Diesmal eine Coverversion des Michael-Jackson-Songs "Heal the World".

Joo Kraus: Heal the World - allen Parkschützern gewidmet


http://www.youtube.com/watch?v=nry3fp--wBw

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Spendenkonto für Opfer vom 30.9.2010

Wer die Verletzten und Traumatisierten vom 30.9.2010 finanziell unterstützen möchte, kann dies ab sofort über folgendes Spendenkonto (Spenden nicht steuerlich absetzbar) tun:

"Kopf-hoch!"-Fonds
KontoNr. 8042738802
BLZ 43060967 (GLS-Bank)

Das Konto wird von den Rechtsanwälten Mann & Müller treuhänderisch geführt. Die Spenden werden für notwendige Therapien und Hilfen verwendet, die durch die Krankenkasse nicht übernommen werden, z.B. für die Umgestaltung der Wohnung und Neuorganisation des Alltags für erblindete oder stark sehgeschädigte, oder für Traumatherapie (wird von den Krankenkassen oft nur unzureichend finanziert).

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Resolution der IGMetall der Robert Bosch GmbH am Standort Reutlingen

Resolution zum Projekt Stuttgart 21

Wir, der IGM Vertrauenskörper der Robert Bosch GmbH am Standort Reutlingen, befürworten ausdrücklich Fortschritt und verkehrstechnische Entwicklung in Baden-Württemberg. Dies entspringt unserem ureigenen Interesse am Erhalt unserer Arbeitsplätze und unseres relativen Wohlstands.

Allerdings sollte in Zeiten leerer Staatskassen und hoher Schuldenlasten überlegt werden, ob ein städtebaulich so umfangreiches und teures Prestigeprojekt wie Stuttgart 21 das richtige Zeichen für die notwendige, Zukunft sichernde Entwicklung unseres Landes darstellt. Wir empfinden die einseitige Förderung des Hochgeschwindigkeits- und Personenfernverkehrs als falsche Weichenstellung. Wir sind der Meinung, dass finanziell günstigere und ökologisch weniger gravierende Alternativen ebenfalls die erhofften Vorteile für die Region erzielen können.

Wir stellen in Frage, ob die möglichen Risiken und die zu erwartenden, aber bisher in ihrer Höhe nicht absehbaren Projekt-Mehrkosten ohne weitere Legitimation vom Steuerzahler getragen werden sollen. Eine fortschreitende Weiterverschuldung von Bund, Ländern und Kommunen liegt grundsätzlich nicht im Interesse der Allgemeinheit. Für die Bevölkerung ist es zurzeit völlig undurchsichtig, welchen Einfluss die Mehrkosten auf die Rentabilität des Projektes S21 haben werden. Wir bezweifeln außerdem, ob während der Planungs- und Genehmigungsphase des Projektes den Einwänden, Vorschlägen und Interessen der Bevölkerung ausreichend Gehör geschenkt wurde.

Uns ist bekannt, dass die Rodung von 25 Bäumen im Schlossgarten am 1.10.2010 um 1 Uhr nachts durch das Eisenbahnbundesamt aus Gründen des Naturschutzes untersagt worden war. Das Fällen der Bäume war deshalb Unrecht und die vorangehende gewaltsame Räumung des Schlossparks unnötig und völlig unverhältnismäßig. Wir missbilligen in allerhöchstem Maße, dass durch das harte Vorgehen der Polizeiaktion Menschen verletzt, das Ansehen von Demonstranten, aber auch der Polizei beschädigt und sehr
hohe Kosten verursacht wurden.

Aus all diesen Gründen halten wir den anhaltenden Protest gegen Stuttgart21 und die dafür verantwortlichen Menschen und politischen Parteien für verständlich und unterstützen ihn.

Wir fordern die Verantwortlichen auf, einen Bau- und Vergabestopp zu verhängen und das Projekt Stuttgart 21 unter Berücksichtigung aller Daten und Fakten gemeinsam mit den Projektkritikern ernsthaft zu überprüfen.

IG Metall-Vertrauenskörper der Robert Bosch GmbH Reutlingen am 12.10.2010

Thorsten Dietter B
Leiter des IG Metall-Vertrauenskörpers
Robert Bosch GmbH Reutlingen

ülent Bengi
Stellvertretender Leiter des IG Metall-Vertrauenskörpers
Robert Bosch GmbH Reutlingen

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Ein Vergleich von Stuttgart 21 mit dem Umbau der Bahnanlagen in Wien.

Leserbrief von Fridtjof Schmidt-Eisenlohr

In Wien werden zurzeit 2 Kopfbahnhöfe, die bisher gemeinsam den Südbahnhof bildeten, zu einem Durchgangsbahnhof umgebaut.
Es wird gern darauf hingewiesen, dass in Wien ein großer Bahnhofsumbau ohne Proteste der Bevölkerung erfolgt, während in Stuttgart inzwischen schon 100000 Menschen zum Demonstrieren auf die Straße gehen.
Der Grund für den nicht vorhandenen Protest in Wien liegt darin, dass es sich im Gegensatz zu Stuttgart 21, in Wien tatsächlich um ein sinnvolles Bahnprojekt handelt und nicht um ein Immobilienprojekt.
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Bild: Plakatkrieg um Bauzaun

In der heutigen Printausgabe von Bild Stuttgart wird darüber berichtet, dass die Befürworter von Stuttgart 21 am morgigen Donnerstag nach ihrer Versammlung auf dem Marktplatz gegen 21 Uhr zum Hbf ziehen wollen, um dort ihre Plakate am Bauzaun anzubringen und damit auch ihre Botschaft ins Haus der Geschichte kommen zu lassen.

Der Bauzaun hängt so voll, dass das Vorhaben nur möglich ist, wenn entweder bisherige Plakate ab- oder überhängt werden. Ich denke, dass das verhindert werden sollte.

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Bahn-Special: für 24 EUR nach Stuttgart zum Widerstand

Unter http://www.ltur.com/de/bahn.htm bietet die DB unter dem Namen "DB Fernweh-Ticket" zusammen mit L'TUR seit einiger Zeit Last-Minute-Tickets zu jeweils einem, alle zwei Wochen wechselnden, Ziel an. Und das Ziel für die nächsten zwei Wochen ist: Stuttgart!

Die Tickets gelten nur in Fernverkehrszügen (IC, EC, ICE), aber nicht im Nahverkehr (auch nicht im Vor- und Nachlauf). Es gibt sie also auch nur von Bahnhöfen mit Fernverkehr. Sie sind nur online buchbar, kontingentiert (es gibt also nur eine bestimmte Anzahl pro Zug) und zuggebunden (sie gelten also nur im gebuchten Zug). Man kann einfache Fahrten von irgendwo nach Stuttgart für 24 EUR buchen oder Rückfahrkarten von irgendwo nach Stuttgart und zurück für 48 EUR, aber keine Fahrten ab Stuttgart. Gebucht werden kann frühestens drei Tage und spätestens am Tag vor der Hinfahrt.

Erster Buchungstag war Sonntag, 10.10., letzter Buchungstag am Samstag, 23.10.. Die Hinfahrt darf demnach vom 11.10. bis zum 26.10. liegen, die Rückfahrt auch später.

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"Stuttgart 21 für Investoren vor allem Immobilienprojekt"

Der Stern hat in seiner morgigen Ausgabe wieder einen interessanten Artikel über die Hintergründe von Stuttgart 21 "Stuttgart 21 für Investoren vor allem Immobilienprojekt - 'Nachhaltiges Neubaugebiet noch wichtiger als Bahnhof'".

Eine Zusammenstellung von weiteren "Zufällen" liefert Ferpress:

HERRENKNECHT: "Graben in Stuttgart"
mit (rein zufällig) den Mitwirkenden ...
CDU-Großspender "Dr. Martin Herrenknecht" und CDU-Alt-Ministerpräsident Dr. h.c. Lothar Späth, Aufsichtsratsvorsitzender beim Tunnelbauer Herrenknecht AG ...

ECE: "Bauen auf teurem S21-Grund"
mit ... - in einer ECE-Stiftung (zufällig) "lange vereint" - CDU-Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, Tanja Gönner, CDU-Oberbürgermeister von Stuttgart, Dr. Wolfgang Schuster, der Düsseldorfer S21-Architekt Christoph Ingenhoven, CDU-Ex-MP Oettinger-Lebenspartnerin Friederike Beyer, ...

SWMH-Medien: "Werben für S21"
mit ... - (zufällig) unterstützt von der LBBW - Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Süddeutsche Zeitung, Schwarzwälder Bote, ...

... und vielen anderen mehr: "... für S21!"
Die FDP..., Verwaltungsräten im SWR, wie etwa der CDU-Landtagsfraktionsvorsitzende Hauk und der frühere S21-Projektsprecher Wolfgang Drexler, SPD, Professoren, die ihre eigenen Arbeiten "begutachten" und in der LBBW u. a. die S21-Hauptbefürworter Ministerpräsident Mappus, OB Schuster, die Großunternehmer Dürr und Hundt und der Chef der SPD-Landtagsfraktion Claus Schmiedel, für den S21 noch immer "ein sozialdemokratisches Verkehrsprojekt" ist! (... was den SPD-Widerstand gegen einen Untersuchungsausschuss erklären dürfte!?!)

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Bahnchef Grube weiß nicht, dass ein wesentlicher Teil des S-21-Plans noch nicht erörtert ist

Die Schutzgemeinschaft Filder hat heute eine interessante Pressemeldung herausgebracht.

Die Schutzgemeinschaft Filder zeigt sich erstaunt über so viel Inkompetenz in der Führungsriege der Bahn. Steffen Siegel, der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Filder, kommentierte sarkastisch: „Wenn der Chef des größten Bauprojekts Deutschlands über den Planungsstand in wesentlichen Bereichen nicht informiert ist, dann wird es allerhöchste Zeit, dass ein sofortiger Baustopp ausgesprochen wird, wenigstens so lange bis Herr Grube auf einen akzeptablen Wissensstand gebracht wird - und das kann dauern.“

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